Kapitel 7.

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Es war ein normaler Morgen.
Die Sonne ging gerade auf und das Leben erwachte wieder in den Wäldern.
Zuhause bei Paluten war es wieder sehr still. Paluten war eingekuschelt im Bett, während sein Zwilling eine sehr fragwürdige Schlafposition hatte.
Er hing mit dem Kopf so runter, dass er fast den Boden berührte und die Decke war schief auf seinem Körper gefaltet... Und dazu musste er auch noch schnarchen. Wie hält das bitte seine Frau aus?

Paluten öffnete irgendwann von selbst die Augen, streckte sich und sah wie die Melone schlief. Er hing da glatt wie ein Waschlappen und Paluten musste sich zusammenreißen nicht los zu lachen.
Der Kürbis stand auf, zog sich Hose und Pullover an und ging zu seinem Zwilling. Schmaluten schien nichts zu merken und Paluten war überrascht, weil er doch etwas laut war.
„Psst Evil." Er fing an, ihn an zu stupsen. Sein Zwilling reagierte nicht drauf und Paluten hatte keine andere Wahl mehr. Er schlug ihm plötzlich eine an der Wange und Evil schrie richtig auf.
Beide stoßen sich die Köpfe und schreien dann gleichzeitig. „Paluten!?" schrie Evil entsetzt und Paluten lachte laut, aber auch beschämt los.

Evil sah gar nicht begeistert aus und war eher genervt, als dass er lachen musste.
Paluten schämte sich dann. „Sorry." gab er leise von sich und Evil lächelte dann wieder. Beide rieben sich die Köpfe und plötzlich hörten beide ein panisches Quietschen, als würde ein Schwein gerade geschlachtet werden. „Edgar!?" brüllen beide und rannten runter.
Edgar fuhr hin und her in der Küche und schrie förmlich „Das ist eine Katastrophe!!" und die Zwillinge waren verwirrt. Paluten fragte aus Witz „Gibt es wieder keine Karotten? Wir können zusammen im Markt schauen-„ und Edgar fiel ihm ins Wort „Nein! Es ist Schmedgar!!"
Die Zwillinge wurden blass und Paluten musste sogar schlucken. „Das ist doch bestimmt ein Witz!! Uhhh... Urlaub? Juhuuu!!"
Paluten versuchte die Lage aufzulockern, aber sein Zwilling starrte ihn streng an.
„Sagte ich doch, dass diese Frage letzten Abend eine dumme Aussage war."
Paluten motzte „Was kann ich jetzt dafür!?"

„Vielleicht, dass du nicht den Teufel an die Wand malen solltest!?"
„Ich wollte nur motivieren!"
„Ja und jetzt sitzen wir in der Patsche!?"
„Nein sitzen wir nicht!"
„Doch!!"

„STOP!!!" schrie Edgar dazwischen und die wütenden Augen von Evil erloschen und Paluten war wieder bei Sinnen.
Beide hielten sich die Köpfe und schämten sich. „Ihr beide wolltet doch daran arbeiten. Vergessen?" meckerte Edgar raus und die beiden nicken nur. Dann fing Edgar an zu erklären.

„Schmedgar hat es geschafft den Laser so umzubauen, dass er damit so das Dorfd treffen könnte! Trotz dieser weiten Entfernung, konnte er es irgendwie abmessen und das Dorfd steht jetzt in großer Gefahr... Schon wieder."
Die drei wirkten absolut genervt und müde. Schon wieder ein Problem.
Und dabei fing doch erst deren Urlaub an. Paluten sammelte sich dann „Also müssen wir wieder zum Saturn und ihn stoppen?" und Edgar nickte.
Evil war erst genervt, bis er was realisiert hat. „Ich kann wieder fliegen!" Palutens Blick war eine sehr schiefe, aber auch ehrliche Freude.
Natürlich war der Flug zum Saturn eine Tortur und ein Chaos, aber da waren auch die Knöpfe nicht beschriftet, also konnte Evil am Ende nichts dafür.
Nur dann kam die Frage von Paluten: „Hat man noch ein Raumschiff?"

Die Augen von allen drei weiteten sich.
Hatten sie ein Raumschiff? Minime hörte heimlich zu und ging dann schnell ängstlich in sein Zimmer und überlegte.
Keiner von denen hat was gemerkt, dachte Minime. Als die drei eigentlich los gehen wollten, wollte Minime aus dem Fenster klettern, bis ein strenges „Was machst du da?" ihn abbrach.
Minime starrte rüber zur Tür und Paluten stand da, mit einem sehr strengen Blick. „Papa?" kam nur raus und Paluten sah wie sehr er wieder helfen will. „Minime?" kam dann auch aus Paluten und Minime hat schon mit einem Nein gerechnet.
„Hör zu. Du und der Professor und Dieter haltet die Stellung! Das heißt zwar, dass du nicht mit uns kommst, aber du würdest uns trotzdem helfen. Das ist besser als ein Nein."
Minime schaute seinen Vater mit großen Augen an und das strahlen war im Gesicht geschrieben. Sein Sohn rannte direkt los und Paluten rannte dann auch hinterher mit Rucksack und Proviant.

Evil/Paluten Freedom - Operation Livegone (Livegone AU Band 1.) Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora