Anonym

Kapitel 4, zwischen Traum und Albtraum...

Grace

Es war unglaublich. ER war unglaublich. Seine Augen, sowie seine Worte fesselten mich. Er empfand so eine Trauer,- so eine Wut-, und das alles meinetwegen.

Es wäre schön wenn ich sagen könnte das ich ihm vielleicht etwas bedeutete, doch vielleicht war es auch nur Mitleid. Wie so oft. Erst letztens hatten mich ein paar Leute,- die mir fremd waren-, angesprochen und Zeit mit mir verbracht. Ein Mädchen,- Sally-, aus meinem Jahrgang-, hatte sich in den Pausen zu mir gesetzt und mit mir geredet und ich hatte ihr vertraut. Leider. Denn nachdem sie alles wusste,- jedes Detail-, über mich und Jackson,- meinen Ex-, hat sie mich ignoriert und ÜBERRASCHUNG! Auf einmal wusste es die ganze Schule, bis ins kleinste Detail. Und ein Junge, Aiden hatte die Challenge einen Monat Zeit mit der "Schulschlampe" zuverbringen. Das hatte mein Vertrauen dann endgültig zerstört. Mein Sozialleben war zerstört. Ich vertraute nur noch meinen Eltern und Macy. Auch wenn es mit meinen Eltern mehr als kritisch war- klar sie hatten Angst um mich aber gleichzeitig auch kein Verständnis über meine Handlungen und Entscheidungen. Aber eins konnte ich schwören: Wer einmal in meiner Situation war oder ist, der weiß wie es ist zwischen sich selbst und seinen Liebsten zu entscheiden. Da war es meistens die Ethik aus Religion die man anwendete und "das wohl anderer vor sein eigenes stellt". Doch trotzdem waren sie alles für mich in dieser Zeit. Und jetzt versuchte Macy mich wieder gegen Menschen zu "immunisiern" ,- so hatte sie es genannt-, die dumme Nudel. Auch wenn ich ihr dankbar war, war ich immer noch unsicher und ängstlich gegenüber Menschen...außer Matteo. Doch ich weiß nicht ob es an meiner Einsamkeit lag das ich seine Berührungen genossen und sogar erwidert hatte, doch als er nun,- auf dem Weg zu den anderen her lief-, und meine Hand streifte ging ich auf Abstand und merkte seinen zwar traurigen aber auch verstehenden Blick auf mir. Aber er konnte es mir garnicht übel nehmen, denn obwohl ich mich zu ihm hingezogen fühlte und er mich hat berühren dürfen,- hieß das doch noch lange nix-,

ODER?

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Macy

Irgendwann musste Grace gegangen sein...wohin nur? Doch darüber konnte ich gerade nicht nach denken,denn ich wurde von zwei EXTREMMSSSTT muskulösen und durchtrainirten Armen,- die geilerweise Justin gehörten durch das auch extremst große Haus gezogen. Er war ja schon heiß und manchmal,- NICHT NUR MANCHMAL HEHEHE -, wünschte ich das er mir mehr Aufmerksamkeit schenkte...
Doch jetzt war wohl anscheinend nicht der richtige Moment darüber nachzudenken, denn als er mich nun die Treppen herauf in einen großen, blau belichteten Raum zog, war ich sichtlich geschockt. Sie alle saßen im Raum verteilt. Sie sahen alle verdammt heiß aus...

Chase saß lässig,- mit angezogenen Beinen -, auf seinem dunklem Doppelbett und hatte den Kopf an der Wand angelehnt. Mason saß mit Noah (Chase großem auch echt extrem heißen Bruder...) auf der Couch und beide waren total in ihr Videospiel,- welches ich nicht kannte-, vertieft. Alle sahen mich und Justin,- der glücklicherweise immer noch mit mir an der,- mitterlerweile geschlossenen -, Tür stand an. Als Chase nach einer kurzen Denkphase,- in der seine wunderschönen Augen...agrhhhh Stopp- AUFJEDENFALL HEHEHE - seine Augen weiteten sich -, und er sprang auf und kam auf mich zugestürzt. Als die anderen dies mitbekamen, standen auch sie auf und formierten sich hinter Chase zu einem halb Kreis. Auch Justin verschwand hinter mir, nur um rechts von mir neben Chase aufzutauchen. So wie auch die Stimmung war Chase angespannt. Seine Kiefer mahlte während er überlegte und nun knurrte:" Wo ist sie?". Ähm...ja- ich hatte aufjedenfall anderes erwartet und war verwirrt. Sehr verwirrt. Dazu kam noch das ich nicht wusste, wer sie war!? "Wo ist wer?" sagte ich patziger als gewollt, was Chase wohl verstimmte HAHAHA...scheiße! "Verdammt, ich meine wo Grace ist!". "Woher soll ich das wissen?" spuckte ich ihm nur entgegen und wollte mich gerade zum gehen wenden,- denn das alles war mir in meinem Zustand ein bisschen zu viel...-, doch wieder packten zwei kräftige Hände an meine Oberarme. Ich hielt die Luft an als er flüsterte:"Nicht so frech Madame...oder möchtest du wie deine Freundin jung sterben?". Was?! Hatte er das gerade gesagt? Zudem ich das Wort "Madame" gerade komischerweise mies feierte, zog der Rest des Satzes seine ganze Aufmerksamkeit auf sich...

"Wie bitte?"

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Matteo

Ich hatte ihre Berührung genossen. Sogar noch mehr, ich hatte sie geliebt. Und ich wollte mehr. Sie besser kennenlernen, beste Freunde werden und vielleicht auch mehr als nur Freundschaft...ich hoffte es innig...

Irgendwann an einem bestimmten Punkt des Flurs beschloss ich das ich rauslassen wollte. Es ihr zeigen wollte. Also meine Gefühle,- NATÜRLICH und nichts anderes -, wenigstens noch nicht...;)

Aber so schnell konnte kein Mensch Gefühle entwickeln. Gefühle die deinen Puls hoch jagten.
Deinen Bauch mit Schmetterlingen füllten.
Deine Gedanken rasen ließen.
Deine Haut brennen ließen.
Und dir bei jedem Gedanken an diese wundervolle Person,- wie einzigartig, schüchtern, hübsch und schlau sie auch sein mag-, ein angenehmer, warmer Schauer über den Rücken läuft.

Meine Gefühlsblase platze als sie nachdem sie einen Blick auf meine Hand,- die ihre gerade noch gestreift hatte -, auf Abstand ging und ihre Arme um ihre Brust schlung. Als ich nach wenigen Metern anhielt und sie sich unsicher umdrehte, sagte ich das ich auf Toilette müsse und sie hier warten solle. Sie nickte nur und lehnte sich gegen die Wand. Also wendete ich mich von ihrer wundervollen Gestalt ab und lief wenige Meter zur hellen Tür die zur Toilette führte. Bevor ich die Tür mit einem Ruck öffnete,- und Grace zusammen zuckte -, blickte ich mit einem lustvollem aber auch frechen Blick zu ihr. Sie erwiderte mein Lachen indem sie ihren Kopf zurückwarf, ihn an die Wand lehnte und meinem Atem,- mit einem verführerisch heißem Lächeln -, stocken ließ. Wie gerne würde ich ihre kleinen, hellbraunen Strähnen hinter ihr Ohr streichen...meine Hände um ihre Hüfte- ihre an meinem Nacken verschränkt... Fuck! Was dachte ich denn schon wieder. Wenn wir uns küssten,- was wir von mir aus schnellstens machen sollten -, an einem romantischen Ort. Den wenn man schon in San Diego wohnte, sollte man den Strand und den Blick über die Stadt von den Klippen aus echt für seine Zwecke nutzen - wenn ihr wisst was ich meine... ;)

Grace

Er schaute zu mir, ein gedankenversunkener Blick spiegelt sich in seinen eisigen, grauen Augen wieder. Ich war kurz davor zu gehen doch da sagte ich mit einem spöttischem und frechem Ton:" Jetzt geh, sonst pinkelst du dich noch ein. Oder muss ich dich etwa dazuzwingen, aufzuhören mich anzustarren?"
Nun lachte er auf:"Ja ja ich gehe schon, mir wäre es zwar lieber du würdest mitkommen...aber vielleicht beim nächsten mal, amore..." sagte er mit einem schelmischen Grinsen und verschwand.

Waitttt...hatte er mich gerade AMORE genannt??? Der konnte was erleben...!

Denn Bro, nicht mit mir...

Matteo

PAHAHAHA... als ich nun,- nachdem ich mich um meinen kleinen Freund gekümmert hatte -, in den Spiegel blickte musste ich an den Gedanken an ihren Gesichtsausdruck einfach los prusten. Als ich mich gerade wieder zusammengerissen hatte und meine Hände abtrocknete hörte ich angsterfüllte Schreie. Jemand schrie nach Grace. Bevor ich überhaupt reagieren und die Tür aufreißen konnte, hörte ich laute, näherkommende Schritte. Wenn es die war, die ich dachte die es war, hatte sie wahrscheinlich zum rennen ihre viel zu hohen, hässlichen Stöckelschuhe ausgezogen. Als die panische Stimme nun los redete (ätzend wie ein Wasserfalllll....) konnte ich nicht glauben was Amores "kleine Freundin" versuchte ihr einzureden...

Sorry das so lange nichts kam, aber hatte leider null Motivation und auch keine Inspiration.

Aber anderes Thema...wie gefällt euch der Beginn? Zu klischeehaft oder doch einzigartig und spannend?
Würde mich über Kommis und Anmerkungen freuen...<3
Amy <3