Zwei Freunde

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Zwei Tage waren schon vergangen, seitdem der Mann mit der Halbmond Brille und dem langem, weißem Bad bei Lia Zuhause war. Sie freute sich auf die gleiche Schule wie ihre Freundin gehen zu können, jedoch war sie auch etwas ängstlich was die neue Schule angeht. Sie wusste dass es ein Internat sei, weshalb sie ihre Mutter wohl nur noch in den Ferien sehen konnte. Es kam so plötzlich. Sie wusste noch nicht so ganz wie sie damit umgehen sollte. Auch die Information, dass ihre leiblichen Eltern berühmt für schreckliche Taten seien, machte sie nervös.

Wenn sie schon nicht mit 11 an die Schule durfte, weil nicht klar war, wie ihre Mitschüler reagiert hätten. Was haben sie den angestellt?

„Lia, kommst du Frühstücken?", ertönte die Stimme ihrer Mutter von unten. „Komme", rief sie zurück und lief die Treppe runter. Sie setzte sich zu ihrer Mutter an den Tisch und nahm sich eine Scheibe Brot. Auch ihre Mutter schien die neuen Informationen nicht so einfach verarbeiten zu können. Lia wusste nicht, welche es war, aber ihre Mutter wirkte jeden Tag in Gedanken verloren zu sein.

Das Radio hörte auf das Lied zu spielen und die Nachrichten kamen.

„ Liebe Mitbürger, heute habe ich eine etwas unschönere Nachricht zu verbreiten. Ein Massenmörder ist aus einem hochsicherheits Gefängnis ausgebrochen und versteckt sich nun irgendwo in unserem Land. Halten sie bitte ihre Augen offen und falls sie irgendwelche Informationen dazu haben, melden sie sich bitte bei der örtlichen Polizei. Der Mörder heißt Sirius Black und soll schwarze, zerzauste Haare besitzen und sehr mager sein. Er saß schon 12 Jahre im Gefängnis und hat nun einen Weg gefunden zu entkommen. Hoffen wir dass er bald wieder hinter Gittern ist."

Lias Mutter schaute auf und schien nun das erste Mal seit 2 Tagen außerhalb ihrer Gedanken zu sein. Sie sah sie an, wollte anscheinend etwas sagen, überlegte es sich aber anscheinend doch anderst und aß ihr Essen still auf.

Danach ging sie zu ihrer Tochter, und umarmte sie. „Pass gut auf dich auf. Ich bin heute Abend wieder von der Arbeit zurück", sagte sie und verließ das Haus. Nun war Lia ganz allein. Aber nicht mehr lange. Toni würde in einer halben Stunde zurück sein und dann könnte sie ihr die großen Neuigkeiten verkünden.

Die halbe Stunde verging wie im Flug und von ihrem Zimmer aus erkannte Lia ein weißes Auto in die Einfahrt des Nachbarhauses parken. Sie sprang auf und rannte die Treppe hinunter. Sie zog sich nicht einmal Schuhe an sondern raste aus der Tür und zu dem nebenan stehendem Haus.

Aus dem Auto sprang ein ebenfalls sehr aufgeregtes 13 Jähriges Mädchen und beide fielen sich in die Arme. Sie waren so glücklich sich endlich nach 2 Wochen wieder zu sehen. Lia packte mit an und half ihrer Freundin Toni ihr Gepäck möglichst schnell aus dem Auto zu hieven. Anschließend verschwanden beide Mädchen in Lias Haus.

Sie wusste gar nicht wo sie den anfangen sollte doch Toni fragte sie gleich: „ Hast du heute morgen auch von Sirius Black gehört?" Lia nickte und Toni fing gleich an wieder zu reden. „ Er ist ein Zauberer. Mein Vater hat es mir erzählt. Anscheinend hat er vor 12 Jahren eine Straße mit lauter Passanden in die Luft gesprengt."

Lia ergriff das Wort und sagte: „ Übrigens, ich muss dir unbedingt etwas erzählen. Also vor zwei Tagen war bei uns ein Mann, dieser hat irgendwas mit meiner Mutter besprochen und als ich dazu kommen durfte hat er mir erzählt, dass ich auf die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei darf."

Ihrem gegenüber stand der Mund offen. Das hat sie anscheinend nicht erwartet. „ Ernsthaft?", war das erste was Toni sagen konnte. Lia nickte und Toni fing an zu jubeln. Beide waren so glücklich darüber endlich auf die gleiche Schule zu können. Toni fing an zu erzählen wie es in Hogwarts ist. Sie erzählte von dem rießigem Schloss, von Quidditch und von den 4 Häusern.

Der Tag verging so schnell dass sie gar nicht bemerkten, dass es schon Abends war und Lias Mutter nach Hause kam.

She is a Riddle (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt