Mit Fotos kann man vieles ausdrücken:
Traurigkeit, Wut, Fröhlichkeit, Ekel..
Aber nicht, wer genau hinter dem Bild steckt oder hinter einem blau-roten Strampelanzug, der einem das Leben rettet.
Und doch wusste Viktoria nicht, dass der Junge hinter...
Ups! Ten obraz nie jest zgodny z naszymi wytycznymi. Aby kontynuować, spróbuj go usunąć lub użyć innego.
❛ ━━━━━━･❪ ❁ ❫ ･━━━━━━ ❜
Als Viktoria am nächsten Tag zur Schule ging, war sie wohl noch aufgeregter als an ihrem ersten Schultag. Nicht nur, weil sie ihre Freunde wieder sehen konnte und auch wegen dem Treffen mit ihrem Direktor wegen ihrer Entführung -nein. Es wäre ihr erster Schultag als feste Freundin von Peter Parker.
Sie hatte die Wohnung extra früher verlassen um den Sturm an Fragen von ihren Mitschülern aus dem Weg zu gehen und vielleicht auch... Peter? Viktoria hatte keine Ahnung wie sie nun mit dem Jungen umgehen sollte.
Ihre letzte Beziehung war auch schon fast vergessen und anders konnte sie es sich auch nicht erklären. Nach dem Kuss, welchen beide geteilt hatten, wurde Peter von seiner Tante nach Hause bestellt. Und somit verliess er sie.
«Und dein Direktor weiss, dass du schon jetzt kommst?», fragte Adam Kolar, der Viktoria zur Schule fuhr. Ihre Eltern haben darauf bestanden, dass immer jemand von ihnen sie zur Schule brachte und abholte.
Sie hatten eine zu grosse Angst, ihre Tochter wieder zu verlieren. Dies führte auch dazu, dass Viktoria's Eltern ihren Job im Café erstmals auf Eis legten. Es war zwar in Viktorias Augen schon fast übertrieben, doch richtig übel konnte sie es ihren Eltern nicht nehmen.
«Ich bin mir sicher, alle Lehrer sollten mindesten eine Stunde vor dem Schulbeginn bereits vor Ort sein», erklärte Viktoria ihrem Vater.
Dennoch hatte sie keine Ahnung, was sie überhaupt da erzählte. Es war nämlich völliger quatsch, denn schon mehrmals fiel eine Stunde oder zwei aus, weil die Lehrer eben nicht pünktlich erschienen.
«Okay, gut. Aber falls er dort noch nicht ist, dann schreib mir bloss», sagte Adam und bog in die Zielstrasse der Schule ein. Viktoria nickte und lächelte ihren Vater aufmunternd an. Sie wusste, wie sehr ihre Eltern in den letzten Wochen leiden mussten, da konnte sie natürlich nicht anders.
«Gut, wir sind hier. Also, ich schreibe euch falls was los ist und auch während dem Mittag und in meiner letzten Unterrichtsstunde», versicherte die Brünette ihrem Vater, welcher stolz nickte und sie anschliessend endlich laufen liess.
Viktoria betrat das Schulgelände und nun war ein seltsames Gefühl in ihr. Sollte sie sich sicher fühlen? Oder doch lieber besser aufpassen? Markus hatte es schliesslich schon in ihr Leben geschafft und nun... Hydra würde immer da sein.
•••
Das Gespräch mit ihrem Schulleiter ging länger als gedacht. Es hatte mit einer Erzählung beider Seiten angefangen, dann kam es zu Psychologischer Hilfe wegen Traumata bis zu Kürzung der Stunden. Er versicherte ihr ausserdem noch, dass kaum jemand von der Entführung bescheid wusste und sie sich wegen Fragereien ihrer Mitschüler, sich keine Sorgen machen musste. Viktoria konnte allerdings ihren Schulleiter davon überzeugen, nicht ihre Stunden in der Schule zu kürzen, damit sie weiter normal leben könnte -obwohl sie selbst wusste, dass ihr Leben nie wieder normal sein würde.
