Daheim in Millstatt

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In der Früh in Millstatt
Anna:
Verschlafen liege ich in meinem Bett in meinem alten Kinderzimmer und schau mich um,ich betrachte die Zeichnungen an den Wänden,welche ich als junges Mädchen gemalt habe und mein Blick bleibt an einer kleben,die mich als Turnerin zeigt. Hätte ich doch nicht aufgehört mit dem Turnen,seitdem ich Snowboarderin bin,gibt es ständig Diskussionen mit meinen Eltern,die mir versuchen ins Gewissen zureden und versuchen mich wieder zu meinem alten Sport zurückzubekommen. Doch ich kann und will nicht,das Snowboarden bedeutet mir jetzt schon so viel und ich denke,dass es mir auch in einigen Jahren noch viel Spaß machen wird. Und da gibt es noch etwas anderes was mich in letzter Zeit viel zum Nachdenken bringt,der Wunsch nach einem Freund,jemandem der mich so nimmt wie ich bin,mich unterstützt,mir zur Seite steht.
Plötzlich klopft es an der Tür und ich werde aus meinen Gedanken gerissen!

Annnnna ruft mein Papa komm bitte runter,wir frühstücken jetzt!

Ich komme gleich Papa(antworte ich)

Unten angekommen werde ich von meiner Familie schon mit einem reichlich gedeckten
Frühstückstisch erwartet.

Guten Morgen Anna sagen meine Mama und meine Schwester Eva fast gleichzeitig.

Guten Morgen ihr Beiden,habt ihr gut geschlafen?(Frage ich)

Ja (antwortet meine Mama)

Ja, ich habe von meiner Hochzeit geträumt,es war einfach nur magisch!(antwortet Eva)

So so,ist es nicht noch ein bisschen früh dafür Eva?(Fragt mein Papa) Immerhin ist Anna ja die Ältere von euch Beiden.

Finde ich nicht,so jung bin ich nun auch wieder nicht(sagt meine Schwester)

Wie wärs denn jetzt langsam mal mit einem hübschen jungen Mann Anna? Du wirst ja auch nicht jünger und wir würden uns auch mal über Enkelkinder freuen.(meldet sich meine Mama)

Mama ich bin momentan so mit dem Snowboarden beschäftigt,da bleibt nicht viel Zeit um nach einem "hübschen jungen Mann" zu suchen und das mit den Enkelkindern muss ich mir noch überlegen,ich bin mir nämlich nicht sicher ob ich mal Kinder haben möchte! Ich muss mich jetzt erstmal selber finden und meine Interessen fördern.

Und schon wieder redest du nur von diesem Snowboarden,das geht mir langsam wirklich auf die Nerven merkst du nicht,dass du dich da in eine Gefahr begibtst Anna? Ich mach mir langsam echt große Sorgen um dich Kind! Was soll den aus dir werden wenn du so weiter machst? Am Ende bist du querschnittsgelähmt wegen diesem Blödsinn und eins sage ich dir: Wenn du dein Studium nicht wieder weitermachst,dann siehst du von mir keinen Cent mehr!(Meint Mama)

Liesbeth beruhige dich,das bringt doch eh nix,sie ist erwachsen und darf selbst entscheiden was sie mach oder nicht macht,da können wir eh nix dagegen tun!(Papa)

Nein ich beruhige mich nicht Peter nicht solange Anna diesen verrückten Sport betreibt,ich habe immer gemeint,dass unsere Tochter vernünftig ist,offenbar habe ich mich da gründlich getäuscht!
Und übrigens Fräulein du fährst morgen nicht zu diesem Air&Style oder wie dieser Schwachsinn heißt,du bleibst da und hilfst mir bei der Hausarbeit da kann dir nämlich nix passieren!(Mama)

Mama ich werde vorsichtig sein und auf mich aufpassen versprochen! Bei der Hausarbeit kann ich dir ja ein anderes Mal helfen.(Ich)

Wenn du vorsichtig bist und keinen Mist baust,dann habe ich kein Problem damit,dass du morgen nach Innsbruck fährst,ich kann und darf es dir ja eh nicht verbieten!(Papa)
Danke Papa!(Ich)

Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen Schwesterherz,du kannst das,da bin ich mir sicher!(Eva)

Und nun habe ich eine Überraschung für meine drei Damen!(Papa)

Da bin ich aber gespannt!(Mama)

Das kannst du auch sein mein Schatz! Ich verrate es euch nach dem Mittagessen!(Papa)

Wir wollen's aber jetzt wissen!(Eva und ich)

Habt noch etwas Geduld,in drei Stunden erfahrt ihr es!(Papa)

Als alle mit dem Frühstücken fertig sind helfen Eva und ich Mama dabei,den Tisch abzuräumen und das schmutzige Geschirr in den Geschirrspüler einzusortieren. Nach 10 Minuten sind wir,dann endlich fertig und ich geh nach oben um mich umzuziehen. Während dem Umziehen denke ich an die Dinge,welche meine Mama während des Essens zu mir gesagt hat. Irgendwo versteh ich ihre Bedenken ja,ich meine wenn ich ein Kind hätte,welches etwas machen würde,von dem ich keine Ahnung hätte,dann würde ich mir wahrscheinlich auch Sorgen machen. Meine Mama liebt mich ja auch und will nur das Beste für mich und möchte mich vor Enttäuschungen bewahren.
Nachdem ich mich fertig umgezogen habe,entscheide ich mich dafür eine Runde spazieren zugehen und packe die wichtigsten Dinge wie Handy,Schlüssel,Geld und meine Sonnenbrille in meine Handtasche,dann verabschiede ich mich noch schnell von meiner Familie und gehe auch schon aus dem Haus. Ich habe keinen wirklichen Plan,wo ich hingehen möchte,mir geht es nur darum meinen Kopf freizubekommen.
Ich setze mich auf eine Bank,die am Wegesrand steht und genieße die Sonne.
Nach einer Viertelstunde stehe ich wieder auf und gehe weiter,plötzlich kommt ein weißer Audi A3 angefahren und ein süßer Junge mit blauen Augen,einem freundlichen Lächeln und orangenen etwas längeren,welligen Haaren steigt aus.

Er kommt auf mich gelaufen und sagt dann:
Hi kennst du dich hier zufällig aus? Ich muss nämlich ein paar Besorgungen erledigen und such seit 2 Stunden verzweifelt nach einem Einkaufszentrum.
Hi,ja ich wohne hier,in welches Geschäft musst du denn wenn ich fragen darf?(Ich)

In ein Sportgeschäft, ich brauch nämlich einen neuen Helm und eine neue Skibrille,ich bin nämlich Snowboarder und trete morgen beim Air&Style in Innsbruck an.

Oha was ein Zufall,da trete ich morgen auch an,ich bin nämlich auch Snowboarderin. Wenn du möchtest und das für dich okay ist,dann begleite ich dich und zeige dir,wo du das passende Geschäft findest?!(Ich)

Cool,vielleicht sehen wir uns ja da morgen wieder. Ja,das wäre super! Ich bin übrigens der Clemens und du?

Ich bin die Anna!(Ich)

Gut dann steig ein!(Clemens)
Und so fuhren wir los.

Anna und ClemensOnde histórias criam vida. Descubra agora