Kapitel 7

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JonasPOV

Es war mir egal wer in diesem  Raum war, oder wie krank Lisa geworden ist. Ich rannte rüber und wollte mein Messer zücken, doch ich vergaß das ich es zuvor Lisa gegeben hatte. Ich saß nun also  genauso in der falle, nur mit dem unterschied das ich nicht mehr sterben konnte. Als ich also mitten im Raum stand, sah ich wie Lisa leicht verletzt war und das messer auf dem Boden lag. Die professorin lachte und wollte gerade auf Lisa drauftreten. Doch ich verhinderte dies schnell in dem ich sie gegen den kleinen Mann warf der neben ihr stand. Geschickt hob ich das Messer auf und rannte auf die beiden zu. Die Professorin  warf eine Kapsel und mir wurde schwarz vor augen.

Ich wachte in einem Fremdem Raum auf. Es war sehr dunkel nur ein licht von dem flur drang in den Raum. Ich war an einen stuhl gefesselt, und ich bemerkte das Lisa neben mir war. Sie war noch nicht wach. Ich wibbelte mit stuhl rum. Warum tun die so einen scheiß?! Langsam schaute ich durch den dusteren raum. Ich sah eine kamera,sie schienen uns zu beobachten, das heißt einfach still bleiben, nichts machen und keinen ton von sich geben. Ich ließ meinen Kopf gesenkt und überlegte angestrengt nach was vorgefallen war. Ich errinerte mich schwach an eine kapsel. Es musste eine selbst erschaffene gewesen sein, eine die einen sofort ohnmächtig macht. Ich grübelte eine weile nach woraus das alles bestehen könnte. Bis ich bemerkte das Lisa den Blick starr auf mich gerichtet hatte.

LisaPOV

Ich wachte in einem dunklen raum auf. Ich schaute mich einmal um, dort sah ich neben mir direkt Jonas er schien über etwas nachzudenken was mich gerade aber nicht interessierte. Ich schaute mich etwas genauer um, ob uns irgendjemand beobachtet? Jonas würde doch sonst sicher was machen. Ich schaute in jede Ecke als mein Blick bei der Kamera neben einem Mülleimer stehen blieb. Ich fragte mich was sie von uns wollen. Jonas grübelte immer noch also fing ich an ihn zu beobachten. Nach einer weile bemerkte er mich und ich lächelte, doch er lächelte nicht. Er schaute mich böse an und flüsterte :"schlampe, du bist eine verräterin" was für ein arschloch. Ich war sichtlich enttäuscht von ihm. Ich dachte er wäre vernünftig und würde mich akzeptieren. Aber ich hatte mich getäuscht wie bei jedem. Meine damalige Freundin melanie war auch in dieser Psychatrie, und sie verstand mich. Sie hat sich genauso gefühlt und das selbe getan nur aus anderen gründen. Sie erzählte mir oft von einem Jungen der anscheinend ähnlich wie Jonas aussah, doch sie brachte sich um als es ihr zuviel war. Ich erinnere mich noch sehr gut an sie, sie hatte braune haare und schöne kristall klare blaue augen, wenn man in ihr gesicht sah erkannte man keine trauer oder sonstiges weswegen sie sehr beliebt gewesen war. Im Gegensatz zu mir war sie beliebt...ich war dies nicht was mich wieder traurig machte. Jonas interessierte dies wenig, was mich nur noch mehr enttäuschte. Ich bemerkte nicht das ich weinte, aber niemand anderes schien es zu bemerken. Das die Tür aufging und die Professorin reinkam interessierte mich ebenfalls nicht. Alles war mir gerade im Moment egal. Ich wusste nicht das ich soviel für Jonas empfand aber ich tat es einfach. Er war der einzige der mich verstand, aber er hat mich auch enttäuscht. er hasst dich, niemand kann dich leiden, sie dich an. Wir haben dir doch gesagt das du besser sterben gehen solltest. Das war der einzige Gedanke der mir durch den Kopf schwirrte. Ich hasste diese situation wenn mir nichts gutes in den Kopf geht und die schlechten Gedanken den Platz übernehmen. Ich überlegte jetzt schon ziemlich lange weswegen ich beschloss hoch zuschauen. Ich sah in die Augen der Professorin, diese saß einfach nur auf einem Stuhl und beobachtete uns. Jonas grinste belustigt was die Professorin etwas sauer machte. Ihr augen funkelten mich böse an und sie lachte krank. "was willst du von uns?!" schrie ich sie an. Meine stimme hallte durch die flure und sie war lauter als je zuvor. Meine Augen funkelten sie an und ich war so sauer das ich den stuhl auf dem ich saß schrottete. Jetzt war ich frei und konnte rum rennen. Ich war sehr schnell und sprang wie eine wilde furie auf sie drauf. Ich schlug so feste auf ihr Gesicht das eine wange schon lila war und die nase heftig blutete. Sie schrie und ich lachte : "hätten sie sich früher überlegen sollen sie schlange" irgendwann hörte sie auf zu atmen und ihre augen fielen zu. Ich schaute zu Jonas der stolz grinste. Ich befreite ihn und er küsste mich auf die Stirn : "ich bin stolz auf dich" sagte er glücklich und aufeinmal verschwand alle wut und trauer. Ich fühlte wieder ein warmes Gefühl ums Herz und ich hätte durch den Raum hüpfen können vor Freude. Ich drehte mich um und schaute in die Kamera :"stirb" sagte ich noch bevor ich die Kamera abriss.

VerfluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt