~Ein seltsamer Traum~

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Draußen bei dem stürmenden Wetter peitschte der Wind nur so gegen die Scheiben der Cafeteria und bei jedem Knacken zuckte ich zusammen.
Jeder meiner Schritte war vorher überlegt und zaghaft auf den Betonboden gesetzt um die Geräuschkulisse einzuschränken.
Umso weiter ich durch die Schule ging vernahm ich ein im Takt verlaufendes Klopfen, dass langsam, jedoch auch schnell näher zu kommen schien.
Hastig sah ich mich nach einem Versteck um, keines da.
Aus schneller Handlung die nun erfolgen musste, rannte ich in die Cafeteria zurück, verkrümmelte mich unter einen der vielen Tische und versuchte konzentrativ meinen Atem zu senken.
Nur noch wenige Meter trennte das Geräusch von mir.
Langsam wurde durch das Mondlicht auch etwas verschwommendes sichtbar.
Als wäre diese Person, wie ich es deuten konnte gar nicht da.
Gerade mit der Überlegung fertig spürte ich einen heftigen Ruck über mir, verängstig sah ich auf.
Wie konnte ich denn so abgelenkt sein, dass es schon hier war.
Schnell rappelte ich mich auf und war kurz davor wegzurennen, aber die Nebelmasse formte sich nun zu einen Körper aus Fleisch und Blut in einer Geschwindigkeit, das die Person schon meinen Arm greifen konnte.
Mit leichten Tränen in den Augen weil ich dachte es wäre gleich mit mir vorbei, versuchte ich mit meinem Fuß gegen seine Genitalien zu treten, doch vergebens.
Als Reaktion darauf hob er mich am Kragen gefasst hoch und schleuderte mich geradewegs mit voller Wucht gegen die Wand und augenblicklich sackte ich zusammen.
Bevor mein Bewusstsein mir vollkommen fremd wurde, sah ich wie eine grünlich mit pink vermischte Rauchmaterie aus meinem Körper aufstieg.
War das jetzt meine Seele?
War mein Schicksal jetzt bis ans Ende der Ewigkeit in der Hölle versauern?.
Doch bevor alles weitere einen Sinn machen konnte, wachte ich panisch und nach Luft schnappend auf.

Das Geheimnis des Kunstinternat'sWhere stories live. Discover now