Kapitel 14 - Ach Jenni...

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Heyy ihr ^-^

Viel Spaß beim Lesen dieses Kapitels *-*


Jenni P.o.V.

Ich konnte es einfach nicht glauben. Meine beste Freundin führte sich derartig auf, nachdem SIE mich im Stich gelassen hat?! Ich hatte einfach keinen Bock mehr. Warum tat sie mir das an? Ich griff unter mein Bett, um ein kleines Kästchen herauszuholen. In diesem Kästchen befanden sich ein Stapel alter Bilder, mein Tagebuch und ganz unten mehrere Klingen und Taschenmesser. Man hörte ein leichtes Klappern, als ich die Kiste anhob.

Genau in diesem Moment hörte man energische Schritte vom Flur, doch es war mir egal, denn ich war vollkommen in Tränen und Gedanken verloren. "Jenni? Jenni! Mach die Tür auf! Bitte, es tut mir leid." Alexis rief diese Worte, während sie unnachgiebig gegen die Tür klopfte, ja fast schon schlug. "Jenni, ich wollte das nicht! Mach die Tür auf oder ich trete sie ein! Du weißt, dass ich das schaffe!" Einen kurzen Moment hielt ich inne, als sie brüllte, dass sie die Tür eintreten würde.

"Wenn du meine Tür beschädigst, musst du auch die Reparatur zahlen!" rief ich aus letzter Kraft. "Dann mach die verdammte Tür auf! Dann muss es nicht zu einer Beschädigung kommen!" entgegnete sie leicht verzweifelt. "Warum sollte ich, wenn ich doch so eine scheiß Freundin bin? Nee, lass mal. Geh einfach in dein Zimmer und lass mich in Ruhe." erwiderte ich in einer normalen Tonlage. "Jenni. Bitte lass mich rein." sagte sie daraufhin ruhig aber bestimmt. Im selben Ton erwiderte ich: „Warum sollte ich?" Sie seufzte verzweifelt auf und meinte: „Weil ich dir helfen will." Ich schnaubte verächtlich auf und sagte: „Haha. Ja klar." Alexis schlug wütend gegen die Tür und schrie: „Weißt du was? Vielleicht hast du Recht! Ich habe schon viel zu viel Zeit damit verplempert dir helfen zu wollen. Bleib doch, wo der Pfeffer wächst!" Danach hörte ich nur noch, wie sie die Wohnungstür zuknallte.

(ACHTUNG TRIGGER! Falls ihr psychische Störungen(Depressionen,SVV,etc.) habt, bei denen ihr durch folgende Szenen getriggert werden könntet, lest bitte nicht weiter! Eure Gesundheit liegt mir mehr am Herzen als die Reads,Votes und Comments bei diesem und anderen Büchern von mir. Und falls der eben angesprochene Part auf euch zutrifft: Stay strong! Ihr schafft das, denn ich glaube an euch! Ihr könnt mir gerne Privatnachrichten schicken, egal ob wegen Problemen oder aus Langeweile. Einen Cookie, an die, die das alles gelesen haben :*)

Ich nahm eine der Klingen und wollte sie an meinen linken Unterarm führen, als ich bemerkte, dass dieser bereits mit frischen Wunden und jüngeren und älteren Narben überseht war. Ich nahm die Klinge in die linke Hand und schob meinen rechten Ärmel hoch. Schnell atmete ich tief durch und schloss kurz die Augen. Als ich sie wieder öffnete, zog ich die Klinge mehrfach mit einem ziemlichen Druck über meinen rechten Unterarm. Erst als ich spürte, wie tief die Schnitten wirklich waren, wurde ich panisch. Ich griff zu meinem Handy und suchte nach Flos Nummer, während ich ins Bad ging, um die Wunden zu desinfizieren.

*Gespräch zwischen (J)enni und (F)lo*

F: „Hey Jenni! Naa."

J: „Hej Flo... kannst du vielleicht rumkommen?"

F: „Was ist los? Du klingst so fertig! Aber klar, ich kann rumkommen."

J: „Erklär ich dir später... Gut danke. Weißt du die Adresse?"

F: „Okay... Ja, ich glaub schon."

J: „Ich schreib sie dir gleich nochmal. Bis gleich."

Ich legte auf und starrte noch ein paar Minuten mit einem verächtlichen Blick in den Spiegel, bis mir mein Arm wieder einfiel, der mittlerweile von Blut bedeckt war. Ich suchte verzweifelt nach dem Desinfektionsmittel, aber ich fand es erst, nachdem ich den Schrank mit Blut beschmutzt hatte. Ich sprühte die Wunden damit ein und plötzlich überkam mich ein stechender Schmerz. Ich konnte nicht anders als aufzuschreien.

Genau in dem Moment klingelte es an der Wohnungstür und ich erschrak. Schnell wickelte ich gekonnt eine Bandage um meinen Unterarm, bedachte aber nicht, dass das extrem auffällig war. Dann ging ich zur Tür und öffnete sie schwungvoll. Ich sagte „Hej Flo!" und versuchte halbwegs glaubwürdig zu lächeln. Dieser zog mich in eine Umarmung und murmelte: „Du musst nicht lächeln, wenn du es nicht fühlst. Vor mir musst du dich nicht verstellen. Du bist super wie du bist, egal ob depressiv oder glücklich oder sonst was." Ich bedankte mich leise und bat ihn dann herein.

Wir setzten uns auf die Couch im Wohnzimmer, aber ich stand nach kurzer Zeit wieder auf, weil mir einfiel, dass ich das Blut noch beseitigen musste, und so sagte ich: „Ehm... Entschuldige mich kurz, ich bin gleich wieder da." Flo sah mich verdutzt an und wollte gerade etwas sagen, als ich schon aufstand und das Wohnzimmer verließ. Äußerst unklug von mir, denn er stand ebenfalls auf und folgte mir in mein Zimmer.

Flo's P.o.V.

Ich war ziemlich irritiert, als Jenni fast schon fluchtartig das Wohnzimmer verließ. Ich stand also auf, verließ das Wohnzimmer ebenfalls und öffnete die Tür rechts vom eben verlassenen Raum. Dort befand sich wohl Jenni's Zimmer. Eben genannte hockte auf dem Boden und vor ihr war... Eine Lache. Blut?! Völlig erschrocken brüllte ich: „Jenni? Was zum... Was hast du gemacht?" und setzte mich neben ihr auf den Boden, ohne das Blut zu berühren. Jenni sah mich zu Tode erschrocken an, sagte aber nichts. Ich bemerkte aber noch, wie sie aus dem Augenwinkel ihre Jackenärmel checkte. „Das ist jetzt nicht wahr, oder? Ich hatte so gehofft, dass ich mich täusche..." Sie kämpfte gegen ihre Tränen an, doch ich nahm sie in den Arm und murmelte: „Heyy, alles ist gut. Du kannst die Tränen zulassen." Und so ließ sie sich für einige Minuten einfach fallen, lag in meinen Armen und weinte hemmungslos. Es tat mir unendlich weh sie so zu sehen, immerhin liebe ich sie. Aber ihre Nähe war wundervoll. Ich hoffte nur, dass daraus was werden würde.

Hej meine Lieben :3

Ja es hat etwas länger gedauert, es tut mir leid. *versteck*

Meh.

Euch noch n entspannten Tach! ^^

Und danke für über 3K Reads, ihr feiert den Mist, obwohl ich so selten update... <3

IHR SEID DER HAMMER :3 *-*

Kreative Fanfiction ohne Namen :DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt