Kapitel 10

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-Y/n's Sicht-

Mein Kopf dröhnte stark.

Schmerzhaft hielt ich ihn mir und öffnete langsam meine Augen.

„Wo bin ich?" fragte ich mich selbst.

Gefühlt vor einer Minute lag ich noch halb Tod in Camilos armen und nun?? Bin ich in einer Nachahmung von Casita, wie toll.

Ist dass das Jenseits?

Hm den hab ich mir irgendwie anders vorgestellt.

Ich zuckte kurz mit den Schultern.

Dann sah ich mich im Haus um.

Es sah alles so aus wie bei der anderen Casita, nur das diese hier nicht so lebendig ist.

Naja also einpaar Fehler hatte dieses Haus auch aber darauf achte ich jetzt mal nicht.

Ich sah aus einem der Fenster wo ich dann das ganze Dorf (war das ein Dorf?) betrachten konnte.

Unten vor dem Haus stand die Familie Madrigal.

„Das heißt also ich bin doch nicht Tod..." meinte ich zu mir.

Plötzlich sah Dolores nach oben.

Ich duckte mich aus Reflex und ging dann schnell runter zum Eingang.

Meine Teleportation war immerhin nicht wieder zurückgekommen.

Ich stellte mich in die Mitte des Hofes.

Dort wartete ich bis die Familie nun endlich eintrat doch plötzlich wurde das Haus wieder belebter.

Casita bewegte sich wieder und im nächsten Moment brachte das Haus die Familie hinein.

„Willkommen in eurer geliebten Casita!!" rief ich freudig.

Sie sahen mich alle geschockt an.

Ich wurde leicht nervös und bedeckte aus Spaß all meine intimen Bereiche. (Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine🥲)

„Y/n!!!" schrie Mirabel.

Sie rannte mich um und umarmte mich stark während sie weinte.

„Mach sowas nie wieder!!"

„Warum ihr habt doch geguckt.?" widersprach ich neckend.

„Du weißt was ich meine."

Wir standen kichernd wieder auf aber ich wurde direkt wieder stürmisch umarmt.

Nur diesesmal von Camilo.

Er krallte sich in meine Klamotten und ich vernahm ein leichtes schlurzten.

Lächelnd strich ich ihm sachte über den Rücken.

„Alles ist Gut Camilo. Siehst du, ich bin quick lebendig." grinste ich ihn an während ich sein Gesicht in meine Hände nahm und es zusammendrückte.

„Ich weiß!!" antwortete er freudig.

Sein Gesicht war meinem Gefährlich nahe und dann kam aufeinmal der Rest der Madrigals.

Sie umarmten uns so das Camilo und ich gegeneinander prallten.

Es war dezent peinlich da Camilo und ich auf einer Augenhöhe waren und uns nun küssten.

Ob ich es genossen habe? Ja.

Ob er es genossen hat? Keine Ahnung.

Wir sahen uns jedenfalls geschockt an.

Etwas sagen konnten wir auch schlecht, nur noch atmen wenn überhaupt.

„Wir sind so froh das es dir gut geht Y/n!" meinten sie alle.

Dann bemerkten sie uns jedoch und ließen ab.

Camilo und ich lösten uns, mit einem rotschimmer auf den Wangen.

„Hey Leute? Guckt euch das an." rief uns Antonio aufeinmal.

Somit brachte er uns aus dieser unangenehmen Sache raus.

Wir gingen alle zu ihm hoch und sahen eine weitere Tür, jedoch mit meinem Namen drauf.

„W-wie ich? Aber ich gehöre doch nicht zur Familie?" meinte ich.

Camilo kam zu mir und legte seinen Arm um meine Schulter.

„Wie gesagt. Vielleicht ja bald?" grinste er.

Ich sah ihn misstrauisch an.

„Ja, vielleicht aber dann wahrscheinlich nicht mit dir, sorry." grinste ich neckend.

„Uhhhhhh der hat gesessen!" mischte sich Antonio schelmisch grinsend ein.

Ich kicherte ihn an.

„Wow wow wow!!! Heißt das du bleibst bei uns?" fragte Camilo.

„Wenn ich darf?" meinte ich dann an den Rest gewannt.

„Ja klar!!!" rief sie erfreut.

Dann fielen mir aber meine Eltern ein.

„Oh aber davor muss ich nochmal nach Hause!" sagte ich und rannte schnell los.
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„Y/n!!?" riefen meine Eltern erschrocken.

„Du lebst!!!" sagten sie gleichzeitig und umarmten mich.

„Ja das bin ich." erwiderte ich.

Wir lösten uns, mit leichten Tränen in den Augen.

Meine Mutter nahm mein Gesicht in ihre Hand.

„Ich dachte schon, dass wir dich verloren haben..."

Ich nahm ihre Hände in meine.

„Quatsch, mich wird man nicht so einfach los." kicherte ich.

Wir verbrachten noch einwenig Zeit Miteinander.

Natürlich hatte ich ihnen auch schon von meinem Umzug erzählt, worüber sie erst nicht begeistert waren, letzten Endes jedoch dann zustimmten.

Ich ging nun mit einem Koffer, in welchem meine Klamotten waren, in mein neues Zimmer.

Gefolgt vom Lockenkopf Camilo.

Wir brachten meine Koffer hinein und setzten uns dann auf mein Bett.

(Ihr könnt eure Fantasie benutzen um zu wissen wie euer Zimmer aussieht haha)

Eine unangenehme Stimme herrschte zwischen uns.

Camilo x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt