-----------Flashback-----------
Unsicher sah ich das Ding in meiner Hand an und dann hoch zu meinem Meister. Er hatte mir versprochen eine Lösung zu finden wodurch ich meine Kraft kontrolliert austreten lassen konnte, aber jetzt hatte ich eine Maske in der Hand. Ich war gerademal 700 Jahre alt und sah äußerlich auch aus wie ein 7 jähriges Kind und dennoch war ich schon so stark das ich alleine zwei Götter getötet hatte. "Wenn du es nicht aus eigener Kraft schaffst die Maske wieder abzusetzen gibt es einen Weg wie du es ganz sicher tun wirst." Ängstlich sah ich zu ihm hoch. Bei ihm wusste ich nie was das heißen sollte. "Also zieh dieses ding jetzt an und zeig mir deine Kraft!" Ich erhielt einen so heftigen Schlag in die Seite das ich ein paar Meter über den Boden rollte. Die Tränen hielt ich noch zurück und stand wieder auf. "J..jawohl." Vorsichtig hielt ich die Maske gegen mein Gesicht und wie durch Magie passte sie sich perfekt an. Danach spürte ich eine gewaltige Kraft in mir losgehen welche in den Armen und Beinen wehtat. Ich hielt mir den Kopf und versuchte diese Schmerzen loszuwerden als ich die Stimme meines Meisters hörte. "Genau. Kontrolliere die Kraft. Kontrolliere sie und mach dir den Weg frei!" Die Worte drangen in mein Gehirn ein und ich sah geradeaus wo gefangene aus den Zellen geholt wurden. Wie von selbst nahm ich meine kleinen Hände runter und hob mein Schwert vom Boden auf. Den Weg frei machen um noch stärker zu werden. Genau das würde ich jetzt tun. Ich lief auf die Menschen zu und tötete jeden mit einem Stich ins Herz bis keiner mehr übrig war. Es fühlte sich zu gut an um wahr zu sein. Ich wollte mehr. Viel mehr. Schnell sah ich mich um und lief dann auf meinen Meister zu. Ich wollte töten. Ich wollte Blut sehen! Ich wollte stärker werden! Aber bevor ich ihn erreichen konnte hörte ich seine Stimme. "Alatus! Stop!" Ein Ruck ging durch meinen Körper hindurch und ich sank auf die Knie. Meine Maske fiel von selbst ab und mein Schwert rutschte mir aus der Hand. "Wie- wo bin-" aber bevor ich weiterreden konnte erhielt ich einen Tritt in die Magengrube sodass mir schlecht wurde und ich mich übergeben musste. Es tat so weh das ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und sie langsam meine Augen verließen. "Wenn du dich nicht selbst kontrollieren kannst, wirst du es eben lernen. Nochmal!"
------------Flashback ende--------
Aether Pov:
Ich konnte weder vor noch zurück. Diese Mordlust die Xiao ausstrahlte war anders als alles was ich bisher gesehen hatte. Daher hatte er nie sein Karma vor anderen gezeigt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals als er von den Gegnern abgelassen hatte und zu mir lief. Auch während dem Kämpfen konnte ich weder vor noch zurück. Ich stand einfach da und sah zu. Es war eine solch Kraft gewesen vor der man eigentlich immer gewarnt hatte. Kein Wunder das er von dem Gott so behandelt wurde. Er hatte sein Potenzial erkannt und wollte seine gesamte Kraft für ihn haben. Ich wusste nicht wie er dadurch gekommen ist und wie er dort rauskam, aber er war stark und ich wusste das er jetzt auch sich gegen die Kraft die ihn zum sterben zwang besiegen konnte. Ich rief immer wieder seinen Namen aber es drang nicht zu ihm durch. Streng dich an Aether! Wie kannst du Xiao dazu bringen dich hier nicht abzustechen! Auf seinen Namen reagierte er nicht. Und auch nicht wenn ich versuchte normal mit ihm zu reden. Er hörte auf nichts! Moment. Name. Ich sah Xiao an. Ich wusste das er diese Kraft von seinem alten Gott bekommen hatte und durch Zhongli wusste ich jetzt wie er eigentlich hieß. Ein Versuch war es wehrt. "Hey! Sie mich an! Alatus! Stop!" Es war so komisch diesen Namen auszusprechen aber ich beobachtete wie Xiao stehenblieb und auf die Knie sank. Verwirrt sah ich ihn an bis er seine Maske abnahm und sich umsah. Als er mich sah stand er schnell auf und steckte die Maske und den Speer weg. "Was ist passiert?" Ehm. Der konnte sich nicht errrinern? Naja, war vielleicht ganz gut so. "Ehm garnix. Wir wollten gerade zurück nach Liyue. Also eh- du wolltest uns zurückbringen." Xiao sah mich an und überlegte kurz. "Guter Witz. Ich wollte dich zurückbringen und dann mein Ableben vollenden" shit. "Jetzt hör mal! Du wirst nicht sterben okay?! Ich habe keine Lust Freunde zu verlieren! Außerdem gibt es hier Leute die dich brauchen wie Ganyu, Keqing, Hu Tao und sogar auch Zhongli auch wenn du es mir nicht glauben magst. Aber komm zurück und überzeug dich bitte selbst." Warum ging das nicht in sein Gehirn rein? Er sah mich an und atmete aus. "Von mir aus." Ich grinste und konnte spüren das ich ihn mit Ganyu auf jeden Fall schon erreicht hatte. Er hielt mir seinen Arm hin aber ich wollte nicht auf die ganzen Wunden fassen weswegen ich seine Hand nahm. Ich hörte ein genervtes Schnauben neben mir und grinste nur bis der Boden unter den Füßen verschwand. Auf eine neue Runde.
---------------In Liyue---------------
Paimon Pov:
Genervt trat ich gegen die Tür die seit zwei Stunden nicht aufging. Ich konnte mich dran errinern wie ich hier hin gekommen bin aber irgendjemand hatte mich in dieses Zimmer gesperrt und irgendwie kam auch keiner um mich hier rauszuholen. Irgendwann setzte ich mich aufs Bett und wollte nur noch warten. Ich war eh zu klein und zu schwach um irgendwas ausrichten zu können. So saß ich hier 5 Minuten bis ich nach oben sah. Warte. Ich hab so viel mit Aether erlebt. Von wegen ich war schwach. Ich flog wieder hoch, nahm Anlauf, oder wie auch immer ihr es nennen mögt, und flog mit voller Kraft gegen die Tür. Beim ersten und zweiten mal passierte nichts aber beim dritten Mal sprang das Schloss aus den angeln sodass ich ungebremst nach vorne weiterflog bis ich festgehalten Wurde. Ich sah mich um und blickte in Ganyus Gesicht. "Alles okay Paimon?" Ich nickte leicht und ordnete kurz meine Körperteile damit ich wieder gerade flog. "Ich hab eine schlechte Vermutung Paimon...komm mit" hä? Aber ich wurde von Ganyu schon mitgezogen zu Zhonglis Büro. "Was machen wir hier?" Ganyu sah mich nicht an sondern richtete ihre Aufmerksamkeit der Tür. "Egal was da drin gleich passieren sollte. Bleib ruhig und fang nicht an rumzuschreien. " Ich nickte schnell und versteckte mich leicht hinter Ganyu welche ihren Bogen gezogen hatte. "Auf drei Paimon...eins. Zwei...drei." ganyu machte die Tür auf und ich folgte ihr schnell aber das einzige was ich sah schockierte mich. Das Fenster war speerangelweit offen, Aether stand wie erstarrt mitten im Raum und am Boden kniete Xiao welcher zitterte. Aber da war noch jemand. Xiao kniete neben Zhongli welcher mit dem Rücken auf dem Boden lag mit einem Messer genau im Herz. Jemand hatte den Geo-Archon getötet. Ganyu lief zu Xiao und umarmte ihn schnell während ich zu Aether flog und mich leicht an ihn drückte. Wer könnte so etwas getan haben? Und wo war Aethers Schwester? War sie dafür verantwortlich?
Nach einiger Zeit schafften es Aether und ich aber Ganyu und Xiao aus dem Raum zu bekommen und Hu Tao Bescheid zu sagen welche auch sehr schockiert war. Verständlich. Es würde bestimmt noch lange dauern bis es wirklich realisiert wurde.
Erzähler Pov:
Und an diesem Tag hatte Liyue offiziell ihren Gott verloren. Silvester wurde still gefeiert. Xiao wollte am liebsten niemanden sehen aber alle leisteten ihm Gesellschaft damit er auf andere gedanken kommen konnte. Aether suchte Lumine und fand sie schlafend im Zimmer vor welches er und sie bekommen hatten weswegen es auschlossen wurde das sie es war. Dadurch allerdings wurde der Mörder vom Geo-Archon nie gefunden und Lumine für unschuldig befunden. Xiao und Ganyu übernahmen all die Arbeit welche Zhongli hinterlassen hatte und Hu Tao hatte die gesamte Verantwortung für das Bestattungsunternehmen. Allerdings verbreitete sich dieses Ereigniss so schnell durch ganz Teyvat das man feststellte das der Todesfall fast genau so in Sumeru stattgefunden hatte weswegen sich die Archons aus der Öffentlichkeit entzogen. Aether wollte mit Lumine in Liyue bleiben, sie allerdings wollte weiterreisen weswegen sich beide vermutlich bis zum Lebensende zerstritten, aber das war es dem Blondschopf wert denn er wusste wo er sie finden konnte wenn es nötig war. Oder wo er auf sie warten konnte. Und so blieb Teyvat eine Welt mit Göttern, welche aber sich nie zeigten. Ganyu kam langsam über den Verlust hinüber und auch Paimon und Aether, aber Xiao blieb für immer verbittert und noch nicht mal der Blondschopf konnte ihm helfen. Aber dennoch blieb er am leben. Für Ganyu und Aether. Denn auch wenn er es nicht zeigte war er dennoch froh das die beiden für ihn da waren. Und so lebten die vier in Liyue bis Aether irgendwann entschied mit Paimon weiterzureisen. Aber er versprach immer wieder zu Besuch zu kommen. Was allerdings nur einmal passierte und er dann in Vergessenheit geriet wodurch in Teyvat wieder das Leben einkehrte bevor die Zwillinge aufgetaucht waren. Allerdings bemerkte niemand den kleine Yaksah der immer nachts auf den Hausdächern sah, die Sterne beobachtete und nie die Hoffnung aufgab das trotzdem noch jemand zu Besuch kam.
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I know what i'm doing. {Xiao x Aether}
FanfictionEgal wie man es dreht oder wendet, die beiden prallten immer wieder aufeinander. Während das für den einen nicht wirklich schlimm ist fragt sich der andere was in ihm vorgeht obwohl er doch immer so menschen verachtet hat. Allerdings merkt er schnel...
I won't let you die
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