◇08◇

222 22 3
                                    


Ich bin ihr also immernoch wichtig?

Bis ich zu (Y/N) konnte, dauerte es noch mindestens zwei Stunden, doch das war es mir wert zu warten. Die Krankenschwester teilte mir mit, dass (Y/N) in Zimmer 213 war und ich nun zu ihr könne. Sie schien gerade erst aufgewacht zu sein, allerdings schien ihr zum Glück nichts zu fehlen.

,,(F/NN) hatte Glück. Sie hat sich "nur" das Handgelenk gebrochen und ein paar Kratzer abbekommen, sonst ist alles soweit in Ordnung. Sie wird trotzdem noch für zwei bis drei Tage zur Überwachung hier bleiben. Sollte sie also anfangen wirres Zeug zu reden, sag uns doch bitte Bescheid.", erklärte sie mir und verschwand auch schon wieder.

Ich machte mich nun also auf den Weg zu (Y/N)s Zimmer. Dort klopfte ich kurz und hörte ein abwesendes 'Herein'. Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah (Y/N) am Fenster stehen. Sie schien mich gar nicht richtig zu bemerken, also sprach ich sie an.

,,Solltest du dich nicht lieber ausruhen? Die Ärzte meinten, du seist erst vor kurzem aufgewacht."

Ruckartig drehte sie sich um und verlor dabei das Gleichgewicht. Sie drohte davor auf den Boden zu fallen, doch ich konnte sie noch rechtzeitig auffangen. Überrascht schaute (Y/N) mich mit ihren großen, glänzenden Augen an.

,,I-Ich... ähm... tut mir leid.", stammelte sie vor sich hin, bevor ich sie wieder auf ihre Füße zog.

,,E-Es tut mir leid... also das, was p-passiert ist u-und... lass uns das bitte einfach vergessen o-okay?", fuhr sie fort.

Ich zog sie sofort in eine Umarmung, welche sie verstummen ließ.

,,Nein. (Y/N) lass uns bitte reden. Es ist einiges passiert, worüber wir uns unterhalten sollten.", meinte ich und schaute sie ernst an.

,,Aber woher...?", flüsterte sie.

,,Erstens: Du wusstest meinen Namen ohne, dass ich ihn dir gesagt habe und zweitens: Ich habe vorhin deinen Bruder getroffen."

Perplex schaute sie zu mir hoch.

,,D-Du hast mit Taku gesprochen?! W-Was hat er dir erzählt?", fragte (Y/N) und schaute nervös wieder auf den Boden.

,,Nichts Besonderes. Er meinte nur, es gäbe eine Menge Dinge zu besprechen."

Überrascht blickte sie mir wieder in die Augen.

,,Das hat er gesagt?"

Ich nickte und führte sie nun vorsichtig zu ihrem Bett.

,,Du solltest dich noch ein wenig ausruhen.", riet ich ihr.

,,Mir geht es gut. Wirklich. Mach dir bitte nicht so viele Gedanken um mich, Iwaizumi.", erwiderte sie darauf.

,,Bitte tu mir einen Gefallen: Verhalte dich wieder wie meine (Y/N) und nenn' mich nicht 'Iwaizumi'."

Mit dieser Aussage hatte sie anscheinend nicht gerechnet, denn (Y/N) schaute mich sprachlos an.

,,O-Ok... na gut. Tut mir leid... H-Hajime."

Auf ihren Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer. Sie sah so unfassbar süß aus, wenn sie verlegen wurde.

((Y/N) POV)

Es war nun Zeit. Ich musste ihm die Wahrheit sagen, egal wie er reagieren würde.

,,Hajime du... du willst sicher wissen, w-warum ich... naja warum euch gesagt wurde, dass ich tot sei?", fragte ich ihn.

Gespannt nickte er und signalisierte mir so, dass ich weiterreden könne.

,,Naja also damals..."

Future Past | Hajime Iwaizumi x fem! ReaderWhere stories live. Discover now