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Woche um Woche verging, Wochen in denen Hyunjin und ich immer weniger kommunizierten. Wochen in denen ich wieder stärker gemobbt wurde. Wochen in denen ich anfing ihr blödes Geschwätz wieder zu glauben. Wochen in denen ich wieder verprügelt wurde. Und dieses Mal hatte ich niemanden für den ich mich aufraffen wollte. Also fiel ich immer weiter in mein altbekanntes Loch hinab. Ich musste mich zum Essen zwingen, suchte nach einem Job, denn ich brauchte Geld. Denn es war ja keiner mehr da, der Geld mit nach Hause brachte. Schließlich war ich die letzte aus meiner Familie. Also arbeitete ich in meiner Freizeit so viel es ging, denn ich brauchte das Geld. Ohne Geld, keine Nahrung, ohne Nahrung würde ich verhungern. Und das wollte ich nicht. Meine Eltern wären enttäuscht von mir. Immer wieder dachte ich darüber nach mich umzubringen, aber was würden meine Eltern darüber denken? Sie wären bestimmt enttäuscht von mir. Nein, mich umzubringen war keine Option. Ich musste das Leben für meine Eltern weiterleben, denn sie hätten jeden Tag genossen, der ihnen geblieben war. Aufgeben war keine Option.

Fight for me || Skz FFWhere stories live. Discover now