Living with a smile is not that easy (one piece ff)

Chapter 13

Lou Pov
Ich soll...ich soll gegen Thatch kämpfen. Er steht mir mit zwei Schwertern entspannt gegenüber und lächelt. Er nimmt mich nicht ernst. Aber er ist immerhin Kommandant. Er muss mich auch gar nicht ernst nehmen. Dad läuft nah an mir vor bei, um sich zu Whitebeard zu gesellen. „Mach ihn fertig, Wirbelwind." Ich lächle und nicke. Um Thatch und mich haben die Whitebeard Piraten einen unförmigen Kreis gebildet, mehr ein Ei.
Aufmerksam beobachte ich meinen Gegner und aktiviere mein Observationshaki.

Da kommt Thatch auch schon auf mich zugesprungen und lässt seine Schwerter von beiden Seiten auf mich zurasen. Mit einem Salto springe ich über ihn hinweg und wende mich ihm sofort wieder zu. Dann bin ich damit beschäftigt, seine Attacken abzuwehren, was mir dank meines Observationshakis ganz gut gelingt. Ich warte auf eine Lücke in seinen Angriffen, auf eine Chance. Aber es kommt keine, also muss ich wohl tricksen. Im Bruchteil einer Sekunde verwandle ich mich in Sugar, mein Katana fällt zu Boden und Thatch sieht mich überrascht an, lässt seine Deckung fallen. Blitzschnell schnappe ich mir mein Katana, verwandle mich zurück und lasse einen Angriff nach dem anderen auf ihn nieder prasseln. Immer weiter weicht Thatch zurück, bis er sich wieder fängt und wir um die Oberhand kämpfen. Er ist wirklich gut, aber längst nicht so gut wie Rayleigh. Ich sehe sein nachdenkliches Gesicht, überlegt er sich eine Taktik? Dann muss ich ihm zuvorkommen. Ich behalte mein Pokerface bei und setze nun Rüstungshaki ein. Der Schwung und die plötzliche Kraft hinter den bis eben noch so monotonen Angriffen scheint Thatch zu überraschen, so dass er eines seiner Schwerter verliert. Bevor er es sich zurückholen kann, kicke ich es zu Vater und Dad, bevor ich ihn gnadenlos weiter angreife. Mit einem Schwert ist Thatch scheinbar nicht allzu geübt, denn er hat sichtlich Schwierigkeiten, mit standzuhalten. Da schaffe ich es mit einer Finte von unten, ihm auch sein zweites Schwert aus der Hand zu schlagen und setze ihm triumphierend meine Klinge an die Kehle.

Jubel und Kommentare werden lauter.
„Du wurdest von einem kleinen Mädchen fertig gemacht, Kommandant."
„Du solltest mehr trainieren und weniger kochen."
„Die Kleine ist ja der Hammer!"
„Das hätte ich ihr nie zugetraut."
„So ein Mist, und ich habe auf unseren Koch gewettet."
„Ja, ich auch. Beim nächsten mal setze ich garantiert auf die Kleine."
„In welche Division sie wohl kommt?"
„Gute Frage, sollen wir wetten?"
„Bin dabei."
„Ich auch!"

Thatch lächelt mich freundlich an. „Respekt Sugar, das hätte ich dir gar nicht zugetraut." Ich stecke mein Katana zurück in die Scheide. „Danke Thatch, das hat Spaß gemacht." Dann schmeiße ich mich bei Dad in die Arme. „Ich hab's geschafft, Dad, ich hab's wirklich geschafft!" Rayleigh und Whitebeard lachen kurz auf. „Ja Wirbelwind, ich bin stolz auf dich." Die laute Stimme des Kaisers dröhnt über den Strand. „Jetzt holt den Alkohol und das Essen, es wird gefeiert!"

Schwatzend holen die Whitebeard Piraten in Windeseile alles benötigte an den Strand und fangen dann an, sich lachend und jubelnd die Kante zu geben. Einige spielen lustige Lieder, überall wird getanzt, getrunken, gesungen und geredet. Da kommt Marco mit einem Krug auf mich zu. „Das war ein herausragender Kampf, Lou. Wer hat dich trainiert?" „Das waren mehrere, aber in den letzen Jahren Rayleigh. Er hat mir Haki beigebracht und mit mir den Schwertkampf verfeinert." „Beeindruckend, dass du es in so jungen Jahren bereits mit einem Kommandanten aufnehmen kannst." „Danke. Du Marco?" „Ja?" „In welche Division komme ich?" Der Phönix zuckt mit den Schultern und nimmt einen Schluck aus seinem Krug. „Keine Ahnung, Vater wird das wahrscheinlich morgen früh besprechen, sobald alle ihren Kater auskuriert haben.
A pro pros, trinkst du keinen Alkohol?" Ich schüttle den Kopf. „Erstens schmeckt das Zeug widerlich und zweitens benebelt es die Sinne, ich behalte aber lieber einen klaren Kopf." „Nachvollziehbar. Du musst ja auch nicht. Posaune es aber lieber nicht rum, sonst kannst du diese Einstellung ganz schnell begraben." Er lacht ein kurzes Lachen und ist dann weg. Nachdenklich verwandele ich mich in einen Vogel und betrachte die Meute vom Schiff aus beim Feier.  Sie haben anscheinend jede Menge Spaß.

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Sorry für das etwas kürzere Kapitel, das nächste wird länger.