Kapitel 3

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Der Blauhaarige sagt es gibt um 6 Essen und provokant frage ich ihn was denn passiert wenn ich ne Minute zu spät komme. Aber Tenya lässt sich nicht provozieren und geht wieder.

Es ist Mittwoch, der Tag an dem ich Wäsche wasche. Soll mir doch jeder sagen, was für ein Schwein ich bin, ich find einmal die Woche in Ordnung. Ich brülle zu Tenya einmal quer durchs Haus, dass ich mal Kleidung brauch. Er kommt mit einem Stapel feinst säuberlich gelegter Kleidung in mein Zimmer. Ich sitze mit einem Stift im Mund, den ich hoch und runter wippen lasse und einem Block auf dem Boden und starre die Wand an. Er folgt meinem Blick. „Was ist das?", fragt er entsetzt als er die Wand erblickt.

„ Sah mir hier zu trist aus und ich brauche Ideen. Die Zeichnungen gehen ganz einfach wieder ab, ohne Rückstände, mach dir mal nicht ins Hemd. Ist nur Kreppband. Jetzt aber erst mal die Wäsche", erkläre ich ihm. Ich habe ein paar Zeichnungen von verschiedenen Posen, Landschaften und Outfits an die Wand geklebt, die ich inzwischen bestimmt seit gut 3 Stunden anstarre und einfach nichts aufs Papier bekomme. Ich sehe die Klamotten in seiner Hand durch. „Was bequemes wäre auch nicht verkehrt gewesen", nuschel ich beleidigt.

Ich habe Durst. Und weil mir wie in jedem anderen Haus auch Alkohol verboten wurde trinke ich jetzt Wasser. Mhhh lecker Wasser, das schmeckt so gut nach WASSER! Tenya sitzt am Tisch und isst gerade etwas. „Hast auch was für mich?", frag ich schon von weitem. „Für dich ist noch eine Portion im Kühlschrank", antwortet der Junge sofort. Ich öffne den Kühlschrank und suche nach dem Essen.

„Baku sowas kannst du doch nicht tragen!" Ich drehe mich entnervt um und sehe wie sich Tenya die Augen zuhält. Naja nur ein Hemd zu tragen ist vielleicht doch etwas wenig. Dadurch das Iida größer ist, überdeckt es gerade so unsere 4 Buchstaben. „Ach Herr Gott, reiß dich zusammen. Wie alt bist du, 5?", schnauze ich ihn darauf an. Ich setze mich mit meiner Portion zu ihm an den Tisch, aber Tenya nimmt einfach nicht die Hand von den Augen. Er ist eben anständig. Ne der hat nur eine Panne.

Letztenendes gebe ich nach und ziehe mir eine Shorts an. „Ichf weif jetzt was ichf zeichnen kann. Ichf zeichne dichf. In deinem Heldenkoftüm, aba ohme den häfflichen Helm", sage ich kauend zu ihm und deute mit den Stäbchen auf ihn. „Mit vollem Mund spricht man nicht und man zeigt auch nicht mit Stäbchen auf andere", zetert der Junge. Ich werfe ihm einen Blick zu, der indirekt fragt ob er mich verarschen will.

Ich bin die gane Woche todmüde weil Mister Etepetete meint wir sollten mal ne Stunde früher aufstehen als sonst. Oh wie mich das nervt. Das Training mit Iida ist jedoch sehr effektiv. Er hat eine enorme Ausdauer und ist sehr eifrig und ehrgeizig. Nach der Woche fühle ich mich gut auf das Sportfest vorbereitet. Inzwischen steht es nämlich direkt vor der Tür.

Wir befinden uns in einem Raum in dem die Klasse auf den Beginn des Sportfestes wartet. Wir tragen alle die Sportanzüge der Yuuei, damit es nicht unfair den anderen gegenüber ist, wenn wir unsere Heldenanzüge tragen. Aber mich soll es nicht stören. Ich habe eh nichts an meinem Kostüm das mir irgendeinen Vorteil verspricht. Doch darin sehen wir besser aus. Aber keine Sorge ich lasse dich nicht hässlich herumlaufen. Baku hat die Jacke des Sportanzuges um unsere Hüfte gebunden und ein schwarzes T-shirt angezogen. Katastrophe beseitigt. Die Yuuei hat es irgendwie nicht so mit Jacken, was?

„Izuku", sagt Todoroki und geht dabei auf Midoriya zu. Uh jetzt gibt es Stress. Er fängt an mit Midoriya über All Might zu reden, er soll an dem Grünhaarigem Gefallen gefunden haben. Kirishima geht zwischen die beiden bevor noch was passiert, woraufhin Todoroki geht. Spielverderber. Ich dachte sie kloppen sich. Midoriya meint noch zu ihm, dass jeder an die Spitze will und dann passiert gar nichts mehr. Was soll ich mit der Spitze? Und was sollte jetzt bitte dieser Ministreit? Gähn...

„Zählt ihr eigentlich als 2 Personen in dem Sportfest?", fragt uns Yaoyorozu. „Die Frage wird keine Rolle spielen. Ich nehme nicht teil. Rix allein macht beim Sportfest mit", antwortet ihr Baku. „Was?", fragen ich und die anderen Mädchen wie aus einem Mund. „Davon hast du mir nichts gesagt. Warum?", frage ich sie. „Was bringt es mir hier Teil zu nehmen. Du wirst Held nicht ich. Du musst lernen auf eigenen Füßen zu stehen. Denn wenn du ein Held bist, werde ich auch nicht mehr da sein. Und außerdem musst du für unsere Tarnung sorgen", erklärt sie mir.

„Stimmt, du hast ja recht", murmle ich. „Welche Tarnung?", fragt Jiro uns. „Seht her. Den Trick kann nur ich, weil Baku rote und ich schwarze Augen habe." Ich konzentriere mich und an den Blicken der Mädchen sehe ich, dass es klappt. Ich hab das mal im Spiegel beobachtet. Die rote Iris wird langsam vom schwarz verschluckt und dabei werden meine Augen bestimmt 4 Mal so groß wie vorher. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch sehr praktisch. Die Schurken denken nämlich ich habe rote Augen und wenn sie uns im Fernsehen sehen fällt es schwerer uns zu erkennen.

Wir begeben uns nach draußen. Direkt wird unsere Klasse von der tosenden Menge begrüßt. Das sind aber viele. In der Mitte des Feldes steht Midnight. Ihr Outfit ist schön. Findest du? Jup! Das kann ich so oder so nicht beurteilen. Du mischst ja auch Punkte mit Karo.

Nachdem alle der 1. Jahrgangsstufe eingetroffen sind, wird Bakugo als Repräsentant nach vorne gebeten. „Ich gelobe den 1. Platz zu machen", sind die einzigen Worte die er sagt und er wird kräftig von allen ausgebuht. Katsuki, Katsuki, Katsuki.

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Fröhliche Weihnachten! Bis nächstes Jahr habe ich hoffentlich mal noch ne Weihnachtsfanart meiner OCs gemacht. Ja, die letzten Kapitel hab ich irgendwie alle auf dem letzten Drücker nochmal  total abgeändert und was dazu geschrieben. Ist eigentlich gar nicht meine Art. Merkt man das? Bis nächstes Jahr. Guten Rutsch! Und für mich ist noch Samstag. Dreiviertel Stunde hin oder her.

Doppelte Kraft- My hero academia FanFictionWhere stories live. Discover now