Türchen 1 - Ein einfaches Märchen

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Es war einmal ein Mädchen mit dem Namen Cinderella. Sie lebte mit ihrem Vater und ihrer Mutter in großem Reichtum. Die Mutter war gutherzig und erzog Cinderella ebenso. Aber bald wurde die Mutter krank. Als Cinderella weinend an ihrem Sterbebett saß, sagte sie zu ihrer Tochter, "Lebe gut und fromm mein liebes Töchterchen. Lass das Gute was dir widerfährt den anderen zurückkommen!" Mit diesen Worten auf den Lippen hauchte die Mutter ihr Leben aus. 

Es verging ein Jahr und der Vater, von der Trauer verschlungen, beschloss ein weitere mal zu heiraten, um den Schmerz seines Herzens zu lindern. Die Frau die er Heiratete, war eine Witwe mit zwei Töchtern. Doch waren diese nicht erfreut über die Anwesenheit von Cinderella. Und als der Vater aufbrach um Geld zu verdienen, zwangen sie sie die Aufgaben eines Dienstmädchens zu verrichten.

Als der Vater eines Tages zum Markt fahren wollte, fragte er seine Töchter was sie haben wollten. Die ältere Stiefschwester bat um schönen Schmuck. Die jüngere um hübsche Kleider. Aber Cinderella wünschte bloß um einen Haselstrauch, den ihr Vater auf seinem Weg finden möge.

Und der Vater kaufte auf dem Markt die schönsten Schmuck und die prachtvollsten Kleider. Auf seinem müden Weg nach Hause sah er ein Haselbaum. Und so brach er einen Zweig ab, um ihn Cinderella zu geben.

Cinderella Pflanzte das Zweiglein auf de Grab ihrer Mutter und immer wenn sie traurig war, rannte sie dort hin und wässerte ihn mit ihren Tränen. Später wuchs daraus ein prachtvoller Haselnussstrauch auf dem aber nur 3 Haselnüsse wuchsen.

Eines Tages fuhr der Vater wieder auf eine Reise, aber er kehrte nie zurück. Seit dem lebte Cinderella wie ein Dienstmädchen im eigenem Haus und musste allein schwere Arbeiten verrichten, da ihre Stiefschwestern und Stiefmutter sie ihr auftrugen.

So vergingen die Jahre und Cinderella wuchs zu einem wunderschönem Mädchen mit purem Herzen an. Die Schwestern, die eifersüchtig auf ihre Schönheit waren, trugen ihr deshalb noch schwerere Arbeit auf.

Eines Tages kam ein königlicher Bote zu deren Haus. Und mit festlicher Stimme verkündete er von einem Ball der zu Ehren des Prinzen gefeiert werden würde. Dort würde der Prinz sich eine Braut wählen und am folgendem Tag heiraten. Zu Ehren dieser Fröhlichkeit sollten alle unvergebenen Jungen Frauen des Königreiches zum Ball kommen.

Und Cinderella freute sich unglaublich. Nichts wollte sie lieber tuen als zu diesem Ball zu gehen. Aber ihre Stiefmutter wollte ihr die Freude nicht gewähren und sagte, dass Cinderella nur mitgehen könne, wenn sie alle Böden geschrubbt, alle Kleider gewaschen, jedes Zimmer hergerichtet, alle Töpfe geputzt und ihren Schwestern beim Vorbereiten geholfen hatte. Außerdem musste sie sich auch noch ein eigenes Kleid besorgen.

Und so fing Cinderella an ihre Arbeit zu verrichten. Sie schrubbte alle Böden, wusch alle Kleider, richtete jedes Zimmer her, putzte alle Töpfe und half ihren Schwestern bei den Vorbereitungen. Zum Schluss holte sie noch das alte Kleid ihrer Mutter raus. Aber die Stiefmutter war nicht zufrieden. Und so nahm sie Linsen und Körner und schüttete sie auf einem Haufen zusammen. Zu Cinderella sagte sie, dass sie nur zum Ball kommen könnte, wenn sie all die Linsen und Körner wieder auseinanderbringen könnte.

Die Stiefmutter mit ihren Töchtern gingen zum Ball, während sie die weinende Cinderella zurückließen. Weinend und zitternd begann sie zu sortieren. Aber aus Trauer hielt sie es nicht mehr aus und rannte raus in den Garten, zu dem Grab ihrer Mutter, wo sie weinend zusammenbrach.

Aber auf einmal leuchtete ein Licht auf. Eine Frau in gelben Kleid erschien. Als Cinderella verwundert fragte, wer sie den war, sagte sie, sie wäre die Gute-Fee-Patin, die gekommen war, um zu helfen. Und so schwang die Fee den Zauberstab, und zwei Tauben erschienen, die die Linsen und Körner trennten. Und als sie den Zauberstab ein weiteres mal schwang, verwandelten sich die Mäuse im Garten zu Kutschern, die Raten zu Pferden und der Kürbis zu einer Kutsche. Und ein letztes mal schwang die gute Fee den Zauberstab und Cinderella wurde in die Kleider einer Prinzessin gekleidet. Goldener Stoff, kostbarer Schmuck und kristallene Schuhe.

Die Feen-Patin sagte zu Cinderella, dass sie jetzt zum Ball gehen möge, aber vor Mitternacht gehen müsse, da dann die Kraft des Zaubers verstrich. Und so machte sich Cinderella, nun mit Freudetränen in den Augen, auf den Weg zum Fest.

Unter den vielen Damen auf dem Ball, konnte keine sich mit der Schönheit Cinderellas messen. Auch dem Prinzen fiel das auf und er forderte sie zu einem Tanz auf. Und beim Tanz verliebten sie sich unsterblich ineinander. Sie wollten auf ewig zusammenbleiben. Aber da schlug die Uhr 12 Uhr und Cinderella lief weg vor dem Prinzen, da sie sich an die Worte der guten Fee erinnerte.

Nur hatte Cinderella vergessen dem Prinzen ihren Namen zu nennen und alles was nach dem Ball von ihr zurückblieb, war einer der Kristallschuhe, der ihr beim Weglaufen heruntergefallen war.

Und der Prinz veranlasste, dass jedes Mädchen in dem Königsreich den Schuh anprobierten, um seine Geliebte zu finden. Er zog von Haus zu Haus und ließ jedes Mädchen dort den Schuh anprobieren.

An dem letztem Haus fürchtete der Prinz das Mädchen dort nicht zu finden. Das Haus wohin er kam, war das Haus Cinderellas. Die Stiefschwestern drängten sich vor Cinderella, damit der Prinz sie nicht erblicken konnte.

Zuerst probierte die ältere Schwester den Schuh an, aber er war ihr zu klein, weshalb der Prinz enttäuscht den Kopf schüttelte. Nach der älteren probierte es die jüngere, aber ihr war der Schuh zu groß.

Der Prinz wollte schon in Verzweiflung versinke, als er die mit Staub bedeckte Cinderella erblickte. Als er die Stiefmutter fragte, wer das wohl sei, meinte sie, es wäre bloß ein Dienstmädchen, und dass sie nicht bestimmt nicht diejenige wäre, die er suche.

Aber der Prinz nahm Cinderellas Hand und ließ sie den Kristallschuh anprobieren. Er passte ihr wie angegossen. So erkannte der Prinz seine Cinderella und nahm sie mit zu sich ins Schloss. Drei Tage später heirateten sie und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

So war das...

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...oder?


- 991 Wörter -

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Hey ihr lieben! Einen schönen Dezember euch allen und herzlich Willkommen, bei der Story Cinderellas und dem Adventskalender!

Dies war meine Version von Cinderella! So etwas wie ein Mix aus dem Disney-Film und Aschenputtel!

Ich will euch, wie meistens etwas, vorwarnen. Ich glaube, ich habe noch nie ein solch hirnloses Buch geschrieben. Nicht das es schlecht wäre, aber es steckt keinerlei Gedanke dahinter! Keine versteckte Nachricht an die Welt, keine Moralpredigt, einfach nur etwas was ich aus irgendeinem Grund geschrieben habe! Und sehr viele Abgedrehte Typen: Ihr werdet es bestimmt in Kapitel 3 merken... (Was hab ich mir nur dabei gedacht...)

Das hier ist, auch wenn etwas verspätet, ein Adventskalender! Ich werde heute alle Kapitel von 1 bis 7 hochladen, mit kleinem Zeitabstand, und dann jeden Tag ein neues Kapitel veröffentlichen!

Falls euch meine Geschichte gefällt, lasst doch ein Sternchen da und schreibt mir was in die Kommentare!

Eure Kat

φ(゜▽゜*)♪

Cinderella - so nimm doch den Schuh!Where stories live. Discover now