Kapitel 1

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"Es tut uns sehr leid Mercy, aber ihre Mutter hatte einen schweren Autounfall, sie ist tot", hörte ich einen Polizeibeamten welchem ich gerade die Tür geöffnet hatte noch sagen bevor ich langsam in tränen ausbrach. " Wir müssen sie mit auf die Wache nehmen", sagte er noch bevor er mich zum Streifenwagen begleitete, und sein Kollege los fuhr. 

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"Also Mercy, wir müssen mit ihnen darüber reden wo sie unterkommen", sagte einer der Polizisten zu mir. "Mein Vater wohnte als wir aus Outer Banks weggingen dort, das ist jetzt aber schon 14 Jahre her".  "wir checken das mal, wie heißt denn ihr Vater", hakte er nach. "Routledge, John Routledge", sagte ich mit einer ernsten Stimme. Der Officer verließ den Raum. Erst jetzt merkte ich dass mir kalt war und ich schwitzte. Mir steckte ein fetter Kloß im Hals und ich fühlte mich als müsste ich mich gleich übergeben. "Wir haben ihn gefunden, er wohnt immer noch in Outer Banks, mit ihrem Bruder, um genau zu sein ihrem Zwillingsbruder", sagte er während er in den kleinen Raum stürmte. "Sie sollten sich etwas ausruhen, gehen sie nachhause, wir holen sie morgen früh um Punkt 8:00 Uhr ab", sagte er in einem sehr befehlenden und herrscherlichen ton. Ich nahm mir also einfach meine Jacke und ging aufgebracht am Officer vorbei und aus dem Gebäude raus. Ich lief an einer Straße entlang, durch einen Park und eine Siedlung bevor ich endlich vor unserem Haus stand. Ich kramte mit meinen seit 5 Stunden zitternden Händen den Hausschlüssel aus meiner Jackentasche und  schloss auf. Ich ging hinein, doch es war so ruhig, meine Mum war nicht da um mich zu begrüßen und aus der Küche kam kein verbrannter Geruch weil sie einfach nicht kochen konnte. Ich schmiss meine Jacke auf den Boden neben meine Converse welche ich gerade schon aus gezogen hatte. Da mir gerade alles egal war beschloss ich einfach zu versuchen nicht zu weinen, also holte ich mir eine kalte Limo aus dem Kühlschrank ging mein Zimmer und stellte mir als erstes 5 Wecker für morgen. Anschließend zog ich mir gleich meinen Pyjama an und legte mich ins Bett. Nachdem ich das Licht ausgemacht hatte, bemerkte ich wie eine Träne aus meinen Augen quollen und meine Wangen herunter flossen. Die ganze Wut, Trauer und Angst die sich über den Tag angestaut hatte strömte nur so aus mir heraus. Schließlich merkte ich wie ich immer müder wurde und einschlief. 

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⏰ Last updated: Oct 20, 2021 ⏰

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All i need is you / JJ Maybank ffWhere stories live. Discover now