life is pain

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Wir gingen rein und eine Horde Teenager lief durch die Gegend, als sie jedoch Aizawa bemerkten, wurden alle still.

„Shoto du hast Besuch.", kam es genervt von dem Pro Hero.

„Wow, das ist doch die von Gestern!", sprang ein pinkes Mädchen aufgeregt herum.

„Stimmt sie war in den Nachrichten, Todoroki ist das etwa deine Schwester?", fragte ein Junge mit grünen Haaren.

„Sowas in der Art.", kam es von meinem Bruder. Sowas in der Art, autsch Shoto, das tat weh.

„Was machst du hier?" fragte Shoto in seinem üblichen Ton.

„Ich dachte ich Besuch dich mal und schau, wie es dir so geht.", fragte ich verlegen und kratze mich am Nacken.

„Dann kannst du ja wieder gehen.", er drehte sich weg.

„Autsch, Shoto! Spricht man so mit seiner älteren Schwester?", traurig blickte ich ihm hinterher.

„Adoptivschwester.", kam es noch von ihm.

„Vor paar Jahren, hast du mich doch auch noch Schwester genannt.", ich packte ihn an seinem Arm.

„Vor paar Jahren warst du auch noch eine Profiheldin und hast deine Quirks eingesetzt. Was war das gestern eigentlich? Du hattest doch gesagt du setzt sie nie wieder ein.", er wirkte nur minimal gereizt.

„Shoto..." sagte ich traurig und ließ ihn los. Aizawa setzte mir seinen wir-werden-später-darüber-reden-Blick auf.

„Schon gut ich geh ja schon wieder.", sagte ich und drehte mich um. Ich kann verstehen wie sich Shoto fühlte. Seit Jahren trainieren wir zusammen und als ich beschloss meine Quirks nicht mehr ein zu setzten war er ziemlich enttäuscht. Jetzt hatte ich es wieder getan, war klar, dass er sich jetzt hintergangen fühlt. Zügig ging ich zum Ausgang, damit mich Aizawa nicht mehr erwischen kann.

Doch ich merkte wie sich etwas um mein Handgelenk wickelte und mich Richtung Schulgebäude zieht.

„Hey, das ist nicht in Ordnung!", brüllte ich über den gesamten Schulhof. Es war genau wie damals.

„Du kannst mich ja mit deinem Quirk beeinflussen.", sagte er und zog mich weiter über das Gelände der UA.

„Sehr witzig, wirklich.", ich verdrehte die Augen und ließ mich von ihm durch die Gegen ziehen.

Aizawa zerrte mich in das Schulgebäude und dann direkt in das Lehrerzimmer. 20 Jahre alt und ich lasse mich immer noch von meinem ehemaligen Klassenlehrer ins Lehrerzimmer schleifen.

„Hellooo, welcome back!" schrie uns Present Mic an, „schon wieder zurück aus Amerika?"

„Ja schon seit einer Weile.", ich kratzte mir am Kopf.

„Mic du hast Unterricht.", ermahnte Aizawa ihn und Mic schlenderte zum Ausgang.

„See ya later!", zwinkerte er mir noch einmal zu und verschwand. Ich spürte wie genervt Aizawa war.

„Jetzt zu dir! Was ist passiert?", selbst ich, die große Meisterin der Emotionen konnte nicht er kennen, ob er nun wütend oder besorgt war.

„Ach Gestern, das war nichts.", antwortete ich und lehte mich an die Fensterbank.

„Ich rede nicht von Gestern, du setzt deine Quirks nicht mehr ein? Und seit wann bist du wieder aus Amerika zurück? Tori, was zur Hölle ist aus dir geworden?", so aufgebracht habe ich ihn selten erlebt.

„Ich.... Ich kann nicht...", stotterte ich. Das erste Mal in meinem Leben, merkte ich wie Aizawa mich umarmte. Er Atmete laut aus, „Wir haben uns Sorgen gemacht als du von der Bildfläche verschwunden bist." Aizawa löste sich von der Umarmung, „Wir haben nur mitbekommen, wie es einen schlimmen Vorfall in deinem Bezirk gab und dass es viele Opfer gab, unter ihnen war auch der Pro Hero für den du gearbeitet hast." Schmerz machte sich in mir breit, der Schmerz über den Verlust meines Geliebten. Auf einmal kam mir Hawks in meine Gedanken, wie er sagt ich müsse es jemanden erzählen, um alles zu verarbeiten.

„Ich mach uns erst mal einen Tee.", holte mich mein alter Klassenlehrer aus meinen Gedanken.

„Ich... Ich habe meinen Vorgesetzten verletzt und er ist in meinen Armen gestorben.", mein Körper fing an zu zittern.

„Wenn du glaubst du kannst mich damit schockieren, liegst du Falsch. Du würdest so etwas nie einfach so und ohne Grund tun.", er zeigte auf eine Couch gab mir eine Tasse Tee und wir setzten uns. Ich erzählte ihm alles, dass ich an dem Tag meinen Quirk nicht einsetzten konnte, dass ich meinen Geliebten angegriffen habe als ich die Kontrolle verlor und wie alles unter den Teppich gekehrt wurde. Auch dass ich mir danach geschworen habe meine Quirks nicht mehr einzusetzen und ein normales Leben zu führen. Wie ich nach Japan zurückgekommen bin und wie meine Familie drauf reagiert hat. Nur von der Kommission habe ich nicht direkt erzählt und auch nicht, dass sie mich ein Monat lang in Gewahrsam genommen haben.

„Verstehe. Es ist sicherlich nicht einfach für dich gewesen alles auf zu geben. Ich werde dich nicht dazu überreden wieder als Heldin an zu fangen. Das ist allein deine Entscheidung, aber du solltest es wenigstens deiner Familie erzählen.", ein weiser Ratschlag von einem erfahrenen Lehrer.

„Woher-", ich stockte.

„Ich weiß doch was du deiner Familie erzählst und was nicht, dafür musste ich mit dir zu viel durch machen. Meine Klasse erinnert mich da sehr an dich.", er lachte etwas, „Chaotisch, befolgen oft die Regeln nicht, aber alle sind extrem motiviert Helden zu werden."

Wir bemerkten, wie ein schlaksiger Typ mit blonden Haaren den Raum betrat.

„Hey Eraser, deine Klasse wartet schon.", sagte er knapp.

„Ich geh ja schon All Might. Tori es würde uns alle freuen, wenn du noch etwas hierbleibst.", er schaute mich noch einmal mitfühlend an und ging aus dem Raum.

„Ah du bist doch die junge Todoroki.", der schlaksige Ty- WAIT

„Hat er Sie gerade All Might genannt?", beinahe wäre ich von der Couch gefallen. Denn auf einmal stand All Might vor mir, allerdings nur ganz kurz.

„Es ist also wahr... und dann erkennst du mich nicht einmal wieder schließlich waren wir Amerika zusammen auf Patrouille und sind zusammen Mittag essen gewesen du hast mich gerettet als ich meinen reborn nach einem Kampf eingesetzt habe und ohnmächtig geworden bin.", sprach ich schnell ohne Punkt und Komma.

„Warte du bist Bird Hero-", ich unterbrach ihn sofort wieder.

„Nenn mich nicht Bird Hero, ich habe es noch nie Verstanden, warum mich keiner Flame Hero nennt.", ich verschränkte wütend die Arme.

„weil du-", wieder musste ich ihn mit einem „Egal!" unterbrechen.

„Was machst du hier in Japan? Ist es wegen..." er verstummte Leise.

„Ja...", antwortete ich schmerzlich.

„Es tut mir leid, dass er gestorben ist.", er schaute aus dem Fenster.

„Er lag noch in meinen Armen.... Ich habe danach... bis gestern zumindest meine Quirks nicht mehr eingesetzt.", kam es aus mir raus. All Might setzte sich zu mir auf die Couch und auch ihm erzählte ihm ich alles. Das Symbol des Friedens hörte mir genau zu.

„Weißt du junge Todoroki, es ist schwer als Held geliebte Menschen zu verlieren. Doch um sie zu ehren sollte man auch weiterhin sein bestes für diese Menschen geben. Ich glaube nicht, dass Sam oder egal wer auch immer, es möchte, dass man nach seinem Tod unglücklich ist.", seine Worte waren gewählt, auch er hatte jemanden verloren, sonst würde All Might nie so etwas sagen.

Wir redeten noch etwas bis Midnight kam und mich knuddelte. Sie entschied mich heute zum Abendessen bei sich im Wohnheim einzuladen.

Fang mich auf wenn ich falle (Hawks x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt