das Orakel spricht

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Dritte Person POV:

Früher war es üblich, dass sich alle 5 Reiche einmal im Jahr trafen. Obwohl es zu Konflikten zwischen Fauka und Darciel kam, beschlossen beide an dem Treffen teilzunehmen. Zwar herrschte auf diesen Treffen Waffenverbot, aber niemand war sich so sicher, wie es nun laufen sollte mit den beiden. Wie immer trafen sich alle 5 Herrscher im Reich Selima, da selbst Erde eigentlich immer friedlich war. Selan, Meru, Fauka und Vjetar saßen schon auf ihren Thronen und warteten auf Darciel. Alle hatten ihre Kinder dabei, die meisten wollten sie nur stolz herzeigen, andere hatten sie nur so mit. Darciel erschien und trat aus den Schatten heraus. Er hatte schwarze Stiefel, eine schwarze Lederhose und ein schwarzes Lederoberteil an. Seine dunkelgrauen Augen starrten jeden an und blieben für eine Sekunde länger auf Fauka ruhen. Der Throne waren im Kreis aufgebaut und als sich Darciel hingesetzt hatte begann das Treffen. "Nun gut danke für euer erscheinen, ich bin froh, dass wir uns treffen. Also ich schlage vor, dass jeder jemanden eine Frage stellt und so machen wir weiter? Gut okay also Hallonjia beginn du doch", sagte Meru. "Vjetar, kannst du uns was über deine Familie erzählen?", fragte sie und Vjetar antwortete: "Natürlich, also eh ja mein Sohn Caeli ist jetzt schon mit 10 der beste im Schwertkampf und kann all seine Freunde besiegen! Okay Meru wie geht's Rovianna? Ich glaub sie ist jetzt 9 oder?", fragte er Meru.

"Oh sie ist ein Wirbelwind, kann ich sie zu dir geben Vjetar, damit du sie auspowern kannst?", lachte Meru und die zuvor angespannte Stimmung sank. "Hey Fauka wie geht's mit deiner kleinen?", lenkte Meru seine Aufmerksamkeit zu Fauka. "Elaine ist sehr lernfreudig und verbringt ihre Zeit in der Bibliothek und der Arena zum trainieren. Aber jetzt möchte ich dich fragen Darciel. Unsere Kinder sind draußen und spielen miteinander, wo ist dein Sohn?", fragte er. Darciel sah auf und schaute mit seinen stechend grauen Augen Fauka an: "Ich ließ ihn zuhause, damit er den Mörder seiner Mutter nicht sehen muss. Und ich habe kein Interesse darin ihn euch jetzt vorzustellen oder mit ihm anzugeben. Hadeon soll ohne euch zu kennen aufwachsen und sich ein Bild von der Welt machen. Da brauche ich keine fünf Vollidioten, die ihn von deren Nettheit beeinflussen. Hat dieses Treffen einen Sinn oder wollt ihr hier nur irgendwie tratschen?" Im Saal war es still und alle schwiegen erst, bis dann Selan das Wort erhob: "Wir haben allerdings etwas zu besprechen. Kennt jemand das Zepter der Nacht? Es wurde ausfindig gemacht und wir brauchen es. Ubiti erhebt sich und er hat eine Arme die größer ist, als unsere zusammen. Nur mit dem Zepter können wir ihn aufhalten"

"Aus was besteht dieses Zepter und was macht es so wichtig, dass wir alle davon erfahren müssen? Können nicht Soldaten das Zepter holen?", fragte Fauka. "Wenn du möchtest, dass die Soldaten beim berühren des Zepters sterben gerne schick welche, aber ich wette mit dir, dass keiner lebend zurückkommt", beantwortete Darciel teilweise die Fragen von Fauka. "Darciel willst du uns vielleicht erklären, was es mit dem Zepter auf sich hat?", fragte Hallonjia. "Das Zepter heißt nicht umsonst Zepter der Nacht. Jeder, der es berührt wird verbrennen und stirbt auf sehr grausamer Weise. Nur Kinder der Nacht, End, Hadeon und ich können es berühren, da ein teil von Ends Magie in dem Zepter lebt", erklärte Darciel mit kühler Stimme. "Gut dann wirst du mit zwei oder mehr Kriegern aufbrechen und es holen, einfach nicht?", sagte Selan. "Erstens gehe ich nicht und zweitens ist das Zepter in Ubitis Gebiet, es wäre idiotisch sich in solche Gefahr zu begeben", keifte Darciel und sprang dabei von seinem Thron auf.

Plötzlich stieg Rauch in der Mitte des Thronkreises auf und alle Gespräche verstummten. Der Rauch war das Orakel, welches in der Erde lebte.

8 Jahre werden vergehen, die Kinder der Reiche sich auf eine Reise begeben.

6 Erben, ein König, eine Reise, ein Feind, eine Chance.

Kinder von Erde, Wasser, Feuer, Licht, Schatten, Luft und Zanat sollen gemeinsam arbeiten.

Schatten und Licht vereinen sich.

Schatten hat eine Wahl.

Tot, Erinnerungen und Feinde verfolgen die 7en.

Wasser ertrinkt,

Feuer verbrennt,

Licht erlischt,

Schatten verschwindet,

Erde vertrocknet,

Zanat geht verloren in Metall,

Luft erstickt.

Krieg entsteht, Feind erhebt sich,

Untergang folgt.

Und der Rauch verschwand wieder. Darciel konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. "Nun sagte das Orakel die Zukunft Voraus. Unsere Kinder sollen in 8 Jahren auf die Suche nach dem Zepter gehen", verkündigte Meru. Darciel hielt es nicht mehr aus und verschwand in den Schatten.

Darciel POV:

Ich tauchte im Wald neben meinem Schloss auf und erschuf eine Schutz um mich herum, so dass mich niemand hören konnte. Dann begann ich zu schreien. Erst verschwand mein Vater, dann wurde meine Liebe ermordet vor den Augen meines Sohnes und jetzt wollen sie mir Hadeon, das Letzte, was ich von Seraphine hatte, wegnehmen. Ich konnte das nicht zulassen. Nun brach ich zusammen und weinte. Wieso muss mir alles genommen werden? Kann ich nicht einfach Hadeon aufziehen und ihm ein halbwegs normales Leben bieten? Aber dann kam mir eine Idee. Ich hasste die anderen Herrscher und mein Vater sollte sich bald wieder erheben, mit dem Zepter könnte ich Ubiti töten und dann alle anderen, bis nur noch mein Volk und ich übrig blieben. Ihr wollt Hilfe ich gebe euch welche, aber ihr habt mit dem Tot Geschäfte gemacht und das heißt, dass da nichts gutes rauskommen würde.

909 Wörter, hoffe es gefällt euch:)

Die 7 KönigreicheOù les histoires vivent. Découvrez maintenant