Verzweiflung

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Mika's Sicht
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,,NEIN YUU ICH TU DIR NUR WEH , ICH PASSE NICHT ZU DIR UND DEINEN FREUNDEN IHR SEID MENSCHEN DA PASST SO EIN MONSTER WIE ICH NICHT ZU!"

Ich konnte sehen wie Yuu immer mehr anfing zu zittern und zu weinen

,,Mi-"

,,NEIN ICH HALT DAS NICHT MEHR AUS! ALLES WÄRE GUT WENN ICH DAMALS WIE DIE ANDEREN EINFACH GESTORBEN WÄRE ICH HAB ES NICHT VERDIENT WEITERZULEBEN IC-"

-klatsch!-

Eine Hand traf mein Gesicht. Mein Kopf wurde nach rechts geschleudert und ich spürte den Schmerz an meiner Wange.

,,MIKAELA!"

Das war das erste mal , dass er mich nicht Mika nennt... was habe ich bloß getan..
Ich kann mich nicht mal mehr richtig daran erinnern was ich gesagt habe.
Wie verzweifelt muss Yuu grad sein , dass er mir eine klatscht und mich Mikaela nennt..

,,HÖR AUF DAMIT b-bitte ES IST DOCH NICHT DEINE SCHULD , DASS DAS DAMALS ALLES PASSIERT IS.."

,,DOCH IST ES"

Ich hob mein Kopf nach langer Zeit wieder an und blickte Yuu direkt in die Augen,  diese Verzweiflung,  Angst, Trauer. Das alles konnte man direkt erkennen.

,,Ich kann nicht mehr....Yuu"

Ohne weiter nachzudenken sprang ich einfach auf, für Yuu war es unmöglich diesen Sprung aufzuhalten geschweige denn direkt zu bemerken da ich meine Vampirreflexe nutzte.
Ich rannte zur Tür, erst jetzt bemerkte Yuu was passiert und sprang ebenfalls auf.

,,MIKA NEIN! VERLASS MICH NICHT NEIN!

,,Ich muss es geht nicht anders...."

Ein letztes mal sah ich Yuu's Gesicht, wie er immer näher komm und versuchte mkch aufzuhalten.
Ich riss die Tür auf und rannte los.

,,NEIN BITTE MIKA"

So langsam sollten auch die anderen bemerkt haben , dass wir uns streiten.
Da lag ich auch richtig denn kurz nachdem ich die Treppen runtergerannt bin sah ich die anderen, Shinoa, Mitsuba, Yoichi ,Kimizuki. Sie alle standen am Eingang der Küche der nicht allzu entfernt von der Haustür is aus der ich raus will.

,,HALTET MIKA AUF BITTE"

Hörte ich Yuu nurnoch hinter mir schreien und die anderen reagierten sofort. Sie konnten unsere Tränen sehen und bestimmt auch die Angst und Verzweiflung in unseren Augen.

Ich versuchte mit Vampirgeschwindigkeit an ihnen vorbei zu sprinten, was ich auch schaffte. Dachte ich zumindest.
Kurz bevor ich die Haustür aufreißen konnte sah ich noch im Augenwinkel wie eine Sense um meinen Körper geschwungen wird.
Das letzte was ich dann noch sah war wie sich alles drehte, ich wurde mit wucht nach hinten gezogen und prallte mit voller Kraft gegen die Wand neben den Treppen.

,,Was auch immer vorgefallen ist, wenn selbst du als Vampir weinst und Yuu so rumschreit muss was schlimmes passiert sein"

Nun standen alle vor mir. Kimizuki und Shinoa hatten ihre Waffen in der Hand die anderen waren nur bereit einzuschreiten.

Ich hatte schmerzen, die Geschwindigkeiten haben meinem Körper ganz schön zugesetzt.

-Man konnte Yuu hastig die Treppen runterrennen und sprang schluss endlich übers Geländer und landete genau vor fast auf Mika.

Yuu hatte seine linke Hand auf meiner rechten Schulter und seine rechte auf meinem Oberschenkel und sein Gesicht nur ein paar cm von meinem entfernt.
Er sah mich mit seinen tränenden , verzweifelten Augen an. Er war erschöpft und komplett außer Puste.

-Shinoa und Kimizuki zogen ihre Waffen zurück.

Yuu kam gar nicht zur Ruhe. Keiner von uns traute sich etwas zu sagen. Er sah mir kurz in die Augen ließ aber dann erschöpft seinen Kopf fallen, direkt auf meine Brust. Kurz darauf fiel er komplett auf mich und schlung seine Arme um mich.
Nun lag er komplett auf mir, mit einer umarmung verbunden.

Yuu's Sicht
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Ich konnte mich einfach nicht beruhigen,  ich konnte nicht ruhig atmen geschweige denn normal vor Mika hocken.
Ich ließ mich auf ihn fallen und schlung meine Arme um ihn. Jetzt kommt er nicht mehr weg.

,,d-danke Shinoa..."

,,Mika bitte... tu mir sowas nicht an.."

Völlig außer Puste bekam ich nur diese paar Worte raus.

Ich spürte wie auch Mika nun seine Arme um mich legte und seinen Kopf an meinen lehnte.
Tränen liefen auf meine Kopfhaut.

,,Mika..."

Ich richtete meinen Blick nach oben und sah wie Mika seine Augen zu kniff und versuchte die Tränen zurückzuhalten.

Ich nahm meine linke Hand und legte sie auf seine Wange..
Er öffnete seine ,wegen Tränen, leuchtenen roten Augen ubd sah mich verängstigt an.

,,Mika, was auch immer passiert, versprich mir nie wieder einfach wegzurennen. "

Er zögerte kurz aber nickte dann leicht.
Ich nahm meine Hand und wischte Mika's Tränen weg. Er tat es mir gleich und wischte meine weg.

,,Können wir euch irgendwie bei eurem Problem, was auch immer es is, helfen?"

Unterbrach Kimizuki die stille.

Seraphir im HerzenWhere stories live. Discover now