Geschichten der Welt meines Charakter

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Geschichten:
1. Legende von Königin Anastassia
2. Der weiße Wolf


1.) Legende von Königin Anastassia

In meinem Land ist es Gesetz das nur Frauen den Thron besteigen dürfen, im Moment ist es meine Tante Stefanie, aber darum geht es nicht, es geht um das warum.

Man erzählt sich das einst neben Menschen und Tieren noch etwas anderes gelebt haben soll, und zwar Geister.

Und ich weiß was ihr euch jetzt denkt, oh nein Geister, verlorene Seelen, doch nein sie waren wie wir, Lebewesen, sie fühlten und liebten, aber sie stritten sich auch.

Nun, damals gab es unter den Menschen einen König, nein nicht nur einen es gab 5 Könige und eine Königin, sie war eine Vorfahrin von mir und ihr Königreich war nicht größer als fünf Dörfer irgendwo in den Bergen.

Es zu einem Streit zwischen den Geistern der leider auch uns Menschen betraf.

Wie es der Zufall wollte, konnten sich nur Frauen mit den Geistern unterhalten, sei es wegen dem weiblichen Gespür oder das sie uns Männer einfach nicht mochten.

Als der Streit zu einem Krieg ausartet und auch Menschenleben kostete wurde es für die Könige zu viel, zwar hatten auch sie immer wieder Krieg untereinander, doch nie war es ihnen in den Sinn gekommen Geister anzugreifen, nur weil sie vielleicht mit der anderen Partei gehandelt haben.

Es gab zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes einen Königsrat.

In diesem Rat wurde beschlossen das man die Geister zurechtweisen musste, doch wer Tat dies, da sie ja nur mit Frauen redeten.

Königin Anastasia, die die einzige weibliche Königin war, wurden ausgewählt.

Einstimmig gab man ihr alle Rechte der Armeen aller Königreiche.

Natürlich wollten die Männer alle in den Krieg, doch Anastassia wollte lieber Reden und so tat sie dies.

Sie redete mit den Geistern und wanderte zu jeder Geisterhauptstadt.

Anastassia konnte einen Vertrag zwischen den Geistern aushandeln, der alle zufrieden stellte.

Außer den Königen, diese wollten immer noch in den Krieg, aber was konnten sie schon tun.

Königin Anastassia hatte die Macht über jede Armee auf dem Kontinent und so wurde sie die erste Alleinige Herrscherin.

Die Geister verschwanden nach und nach, doch jede Königin muss alle zehn Jahre zu den Verlassenen Ruinen der Geister Reisen und dort den Vertrag Vorlesen.

Ich selbst durfte meine Tante einmal Begleiten, in den Städten war es als könnte man immer noch einige Geister sehen oder Spüren.

Wohin die Geister verschwunden sind, wird wohl niemand mehr erfahren, doch Krieg gab es nachdiesem Zeitpunkt nie mehr am Kontinent und diese Legende ereignete sich immerhin vor über 500 Jahren.

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2.) Der weiße Wolf

Für Jäger ist es schon fast eine Gottheit, der weiße Fuchs, man erzählt sich diese Geschichte an jedem Feuer in den Wäldern doch jeder erzählt die Geschichte anders, aber lasst sie mich so erzählen wie sie mir erzählt wurde, einst auch an einem Feuer.

Es geschah damals als es noch Könige im Land gab und immer wieder Kriege ausbrachen.

In so einer Schlacht verirrte sich ein junger Adeliger mitten im Wald, er wusste nicht das die feindliche Armee in den Wäldern herumschlich und so kam es das er entdeckt wurde.

Sofort wollte man ihn angreifen und den Gar ausmachen, doch plötzlich jaulte ein Wolf so laut das es sogar das Rasseln der Kettenhemden übertönte.

Alle hielten vor schock inne.

Der Jüngling aber sah einen weißen Wolf, er war schneeweiß und schaute ihn mit Goldenen Augen an.

Schnell rannte er auf ihn zu und folgte dem weißen Fuchs hinaus aus dem Wald und somit weg vor seinem sicheren Tod.

Das passierte aber nicht nur einmal, in fast allen Königreichen passierte es, immer wenn ein unschuldiges Leben in Gefahr war und ist, taucht der weiße Fuchs auf.

So auch in einer anderen Erzählung, wo ein Kleinkind aus einem Dorf in den Wald gerannt ist, dort suchte man es drei Tage lang.

Erst als die Menschen des Dorfes aufgegeben hatten und sich aus dem Wald zurückzogen, am vierten Tag, erschien der weißer Wolf am Waldrand, auf seinem Rücken das Kind, das sofort zurückrannte in das Dorf, seit diesem Tag gibt es genau an der Stelle einen Schrein zu Ehren des weißen Wolfes und um das Dorf herum haben die Leute nur mehr weiße Blumen gepflanzt damit der Wolf eines Tages zurückkommt, sich dort wohlfühlt und vielleicht bleibt.

Natürlich sind es nur Geschichten doch in jeder Geschichte steckt eine Wahrheit dahinter.

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