kapitel 1

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ich weiß nicht, warum ich dachte, dass der abend gut enden würde. ich sah meine spiegelung im lack meines skodas und zog meinen rock zurecht. dafür, dass er mich vor 20 minuten erst angerufen hatte, sah ich verdammt gut aus...was eigentlich nur daran lag dass mein eigentlicher plan gewesen war, mit meiner besten freundin in den club zu gehen.
der plan war daran gescheitert, dass ihr freund was machen wollte, also hatte sie mich ersetzt. ich hätte mich wahrscheinlich alleine in meiner badewanne betrunken, wenn er mich nicht eingeladen hätte, zusammen bei ihm zu saufen.
er. er, der mann, wegen dem ich 2020 mit einem heartbreak beendet habe, mit pauken und trompeten. und jetzt stand ich schon wieder vor seiner tür. er öffnete sie und sah mich an.
auch er hatte nicht einfach eine jogginghose an. er trug das schwarze bmth tshirt, auf dem eine nonne abgebildet war. das helle silber seiner kette glänzte im licht und an den meisten fingern waren die ringe, die ich so gern an ihm sah.
sein mund verzog sich zu einem grinsen.
"hey"
"hey"
für einen moment sahen wir uns einfach nur in die augen und standen unschlüssig einander gegenüber.
"du...du siehst gut aus!", stotterte er dann. wow. sowas hat er noch nie zu mir gesagt. vielleicht spielte da aber der kurze rock und der tiefe ausschnitt meines bauchfreien tops mit ein.
"danke" sagte ich unter nervösem lachen.
er trat einen schritt zurück, ich betrat die wohnung und beugte mich nach unten um meine stiefel zu öffnen, ich konnte ihn hinter mir stehen spüren, spürte seine blicke auf meinem körper.
ich mich auf die couch fallen, er stand da und sah mich immer noch an. dann drehte er sich zum kühlschrank um, holte eine flasche bier heraus und gab sie mir wortlos. ich nickte dankend.
"wie gehts dir?" fragte er mich, während er sich neben mich auf die couch setzte.
ich bemerkte wieder seinen geruch, der einfach nur sicherheit ausstrahlte.

"also, wahrheit oder pflicht?", fragte er mich grinsend.
"pflicht"
"okay", er lehnte seinen kopf zurück und dachte nach. dann hörte ich ihn lachen.
"was?"
"ich hab ne aufgabe für dich!", sagte er mit einem grinsen auf den lippen und einem durchdringenden blick.
"okay, erzähl!"
"gib mir nen lapdance."
für einen moment schoss mir die wut wieder in den bauch. er wusste genau, wie sehr er mich verletzt hatte. aber genau das wollte er. er wollte mich provozieren, er spielte schon wieder mit mir. dieses mal würde ich nicht mitmachen.
"na dann..", sagte ich grinsend, stand auf und streckte mich. ich verband mein handy mit der box, stellte das licht der led-leiste auf rot und drückte auf play.
ich drehte mich um, sah ihm tief in die augen. schon wieder war da dieses grinsen, das mich gleichzeitig unfassbar wütend machte, aber mich genauso sehr erregte. ich machte ein, zwei langsame schritte auf ihn zu, dann hob ich mein bein über die seinen und ließ mich langsam nach unten sinken.
ich ließ meine hüften im takt kreisen und fuhr mit meinen händen meinen körper entlang. sein blick folgte ihnen, von meinen brüsten meine taille entlang, hinunter zu meinem schritt.
ich spürte den ständer in seiner hose und senkte mich nach unten. er verdrehte die augen und stöhne leise, jetzt war ich diejenige, die grinste. die musik wurde leiser, langsam erhob ich mich und ließ dabei meine finger an seinem oberkörper hinuntergleiten, führte sie seitlich an seinem schritt vorbei und strich über seinen oberschenkel. dann erhob ich mich langsam und lachte, die musik war verstummt. ich konnte sehen, wie er rot wurde, dann wandte er den blick ab. er hatte scheinbar nicht damit gerechnet, dass ich das wirklich tun würde.

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⏰ Last updated: May 27, 2021 ⏰

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the night my best friend dumped meWhere stories live. Discover now