28. Kapitel Große und kleine Überraschungen

3.2K 254 34
                                    

"Glaubt ihr, sie wird es merken?" Das war eindeutig Hazel "Bestimmt nicht!" meinte Tia. "Das glaubt ihr wohl! Ihr habt vergessen, dass es Lia ist!" lachte Lizzy leise. "Was werde ich nicht merken?" fragte ich mit immer noch geschlossenen Augen. "Ich rieche Hazel, Tia, Lizzy, Hazels Parfum, Tia wechselt die ganze Zeit ihre Haarfarbe, Lizzy hat vergessen gestern Abend ihr leeres Fläschen Traumlostrank zu schließen... Oh! Und ich rieche Schokolade!" Ich hatte immer noch die Augen geschlossen und öffnete sie nun. ich konnte es nicht glauben, vor mir stand ein riesiger Schokoladenkuchen!

"Wer hat den eigentlich gebacken?" fragte ich zwischen zwei Bissen an meinem drittem Stück. "Oh, das haben wir alle in der Küche gemacht, allerdings mit der Hilfe von Billy. Lizzy hat sie extra aus Kane Manor gerufen und Billy hat uns ein paar echt nützliche Tipps gegeben. Gebacken haben wir aber allein. Es gab auch eine kleine Mehlschlacht! Aber das hat schrecklich gejuckt..." Tia schüttelte sich als wollte sie noch die letzten Reste Mehl loswerden.

'Kann schon sein, Mehl geht echt schwer ab, wenn dir niemand hilft!' 'Das wollte ich gar nicht wissen!'

Ich blinzelte kurz und aß seelenruhig mein Kuchenstück auf. "Oh Verdammt! Wir verpassen GdZ!" Lizzy schaute auf ihre Uhr. Der Unterricht hatte schon vor zwanzig Minuten angefangen. "Ist doch egal, ist doch nur Binns!" warf Hazel ein "Egal!" Also hasteten wir in den Unterricht.

Ich öffnete die Tür und hielt kurz inne, die meisten Schüler schliefen, wie immer, Binns saß vorn, wie immer,doch etwas war anders. Ich merkte erst nach einem Moment, dass Binns nicht mehr lebte, er war zu einem Geist geworden. Trotzdem hielt er immer noch seinen Unterricht ab. Mann, der war echt von nichts von seiner einschläfernder Art, den Unterricht abzuhalten, abzubringen! Eilig setzten wir uns auf unsere Plätze, Binns bemerkte uns nicht. Er setzte unbeirrt seinen Vortrag über die Abkommen über die Handhabung von magischen Tierwesen fort. Es war eigentlich ganz spannend, hätte es nicht Binns vorgetragen.

"Seit wann ist der so?" "Ich weiß nicht, seit heute Morgen? Wo wart ihr eigentlich?" Sirius war ratlos. "Ich habe Geburtstag? Schon vergessen? Wir hatten Schokokuchen zum Frühstück! Und der hat vielleicht geschmeckt!....Mhmm!!" "Du bist fies!" "Oh ja! Ich weiß! Aber hast du nicht was vergessen?"  "Was? Nein!" Damit drehte er sich um und ging.

Nach dem Unterricht wollte ich zu Remus in den Gryffindorgemeinschaftsraum, aber als ich dort ankam,  stockte mir der Atem. Die Rumtreiber standen unter einem rot, blauen Banner mit der Aufschrift "ALLES GUTE,  GOLDIE!!! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR FREIHEIT!"  Ich schlug die Hand vor den Mund, als die Rumtreiber mit einer kleinen Schachtel ankamen. Das Gold floss mir nur über die Wangen. "Merlin, ist das für mich?" hauchte ich. "Neeeeeeee, weißt du?" meinte Susan. "Jetzt mach schon auf!" drängte sie. "Ja, jetzt mach schon!" drängelte auch James. Ich öffnete die Schachtel und dort drohnte auf einem kleinem Samtkissen ein Armband, es war wie eins dieser Bettelarmbänder der Muggel und daran hingen fünf Anhänger. Eine runde Silberscheibe, ein kleiner weißer Engelsflügel, ein kleines silbernes Geweih,ein weißer Pfotenabdruck eines Hundes in einer schwarzen Platte und ein geschliffener Glastropfen. Moony, Wing, Krone, Tatze und Sparks. Ich fiel ihnen in die  Arme "Hast du nicht mal gesagt, dass du nicht der Umarmungstyp bist?" fragte Krone. "Weißt du wie egal mir das manchmal ist?" Ich ließ die Anderen los und umarmte nur noch Moony. Ich zog ihn an mich und man hätte kein Blatt zwischen uns schieben können. Ich küsste ihn und verlor mich in diesem Glücksgefühl.

"Du weißt, dass das kein normales Armband ist? Es ist immerhin dein siebzehnter Geburtstag! Du bist frei und volljährig und könntest in den drei Besen Feuerwhiskey kaufen!..." "James! Komm auf den Punkt!" "Wir haben jeden Anhänger so verzaubert, dass er anzeigt, wie es der jeweiligen Person geht. Wenn jemand, zum Beispiel, in Lebensgefahr schweben würde, würde sich der Anhänger in ein leuchtendes Rot verfärben...Aber wir hoffen doch, dass das nie passiert! Aber es sind unsichere Zeiten..." "James! Du wirst Lily heiraten und ganz viele kleine Kinder kriegen, die mir alle den letzten Nerv rauben werden, wenn ich euch besuchen werde!" Bei der Erwähnung von Lily hellte sich James' Miene auf. Ich hoffte wirklich, dass er lange leben würde, doch ich hatte leider zu viel Erfahrung mit dem Tod. Der Krieg schwahnte uns und James' Eltern waren Auroren. Er und seine Familie lebte gefährlich. Doch ich hoffte, für James, aber auch für alle Anderen. Ja, Hoffnung war eine unzerstörbare Pflanze, wie die Teufelsschlinge, um die ich mich in Kräuterkunde kümmern sollte, ich hatte einfach keinen grünen Daumen. So wollte ich zum Beispiel die Schlinge nach draußen für ein schönes Sonnenbad stellen, die Pflanze überlebte nur wegen Lizzy, die, im Gegensatz zu mir, einen grasgrünen Daumen hatte und schnell schaltelte. Ich musste eine Pflanze nur schief angucken, da verwelkte sie schon.

Ich sah Susan zu, wie sie mit Sirius verstohlen um eine Ecke bog. Ich fragte nicht weiter nach.

Es war zwei Monate nach Schulbeginn, da trafen wir auf dem Weg zur Bibliothek auf Lily Evans. Ich wusste was kam, das wusste anscheinend auch James. Er fragte sie gar nicht sondern grüßte sie nur "Hi, Lily!" "Hi, Po- äh James! Sag mal, ähmm... Willst du mit mir nächstes Wochenende nach Hogsmead gehen?" Nein! Das war doch nicht unsere eisenharte Lily Evans!"Ähh... Ja! Natürlich!" James konnte sich gerade noch davon abhalten, los zu kreischen. Als Lily Evans dann um die Ecke verschwunden war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten "JAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!! Ich gehe mit Lily! Ich gehe mit Lily!" Was er nicht wusste, dass Lily hinter der Ecke stehen geblieben war und alles hörte. Ich vernahm ein leises Mädchenkichern. Dann lief Lily in den Gemeinschaftsraum. Ich lächelte breit.

"Also, was ist die Formel für die Ermittlung des thrematischen Faktor?" fragte ich "I...ich weiß es nicht!" verzweifelte Susan "Warum habe ich nur Arithmantik gewählt?" "Die Formel lautet: Faktor AX mal den Quotienten von YV und WS plus 7! Das ist doch voll einfach!" "Ich bin einfach keine Denkmaschine! Im Gegensatz zu dir! Ich krieg das einfach nicht hin! WIe soll so meine UTZs schaffen? Da werde ich vollkommen durchrasseln!" " Ich bin sicher, dass du nicht durchfallen wirst!" bestärkte ich sie nochmal. "Also... was ist die Formel für die..."

"Das kann doch nicht wahr sein!" entrüstete sich Susan. "SIRIUS ORION BLACK!!! Ach, ich wusste doch, dass das irgendwann passieren würde!" Wir hatten durch einen kleinen Zufall mitbekommen, wie Sirius eine Andere küsste, eine Hufflepuff aus der Sechsten. "Sirius! Sorry, aber..., nein! So geht das nicht! Es ist aus, Tatze!" Sirius blickte erschrocken auf und löste sich von der Hufflepuff."Aber..." "Wir wissen doch beide, dass das keinen Zweck hatte... Aber, lass uns Freunde bleiben, okay? Ich meine, ich wusste, dass du es nicht aushalten würdest... Sorry, es war schön, so lange es gehalten hat. Aber jetzt? Nein!" Dann drehte sich Susan um und verschwand. Ich warf Tatze einen böden Blick zu. "Du weißt was jetzt kommt...!" "Oh Merlin!" Sirius stürzte sich in den nächsten Geheimgang. Ich ging in meinen Gemeinschaftsraum und unterhielt mich mit Colin. Ich brauchte jetzt einfach jemanden, der nicht mit alledem zu tun hatte. Also fing ich an, mit Colin über das Leben und die Hoffnung zu pihilosophieren.

"Aber wenn ich nicht mehr leben würde..." fing Colin an, doh ich unterbrach ihn. "Dann kommst du in das Licht." "Das Was?" "Das Licht. Denkst du etwa das Leben wäre einfach vorbei? Woher haben die meisten wohl die Vorstellung von Himmel und Hölle? Das ist das Licht." "Dann sind meine Eltern..." "So darfst du nicht mal annähernd denken, Colin! Das würden sie nicht wollen. Wenn ich jetzt zum Beispiel Selbstmord-Gedanken hegen würde, was ich nicht tue, dann würde meine Gesamte Verwandscaft dagegen protestieren und mich solange nerven, bis ich von diesem Gedanken abkommen würde..." Ich hatte Colin von diesem Zauber erzählt und er hatte es mit einem Nicken hingenommen. Ja, mein Leben war fast nie einfach, doch ich konnte nie behaupten, dass es nicht schön war.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Halloooooo meine Lieben!
Ich hoffe ihr habt einen schönen Rosenmontag! Hier ist das nächste Kapitel, ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass ich Susan und Sirius auseinander gebracht hab. Außerdem sind James und Lily fast zusammen! OM! (Oh Merlin) YAAAAAAAAAAAAAYYYYYYYY! noch viel Spaß an Karneval! Danach beginnt ja die Fastenzeit und ich habe mir vorgenommen auf Schokolade zu fasten, auch wenn ich das nicht hinkriegen werde (Ich werde nach fünf Stunden schon wieder Schokolade futtern). Werdet ihr fasten, und wenn ja was? Schreibt's doch in die Kommis! Ich hoffe ihr habt Spaß (schreibe ich das gerade zum dritten Mal, oder kommt mir das nur so vor?) Dann gibt es nur noch zu sagen
-voted
-kommentiert- und bleibt mir treu!

Eure Toasty! Man liest sich!

Lia Kane-Greyback (Hp Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt