Kapitel 1: Ankommen

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Der Wecker riss mich aus meinem traumlosen schlaf. Müde richtete ich mich auf und marschierte ins Badezimmer, welches an mein Zimmer mündete.

Ich putzte mir die Zähne und duschte mich ausgiebig. Das kalte Wasser prasselte auf meinen Körper und befreite mich von dem Rest Müdigkeit.

Fertig geduscht nahm ich mir ein Handtuch von der Ablage und wickelte es mir um meine Hüften. Langsam stieg ich aus um nicht auf dem nassen Fliesen aus zu rutschen und schlenderte zum Waschbecken, wo ich mich im Spiegel betrachtete.

Mein Körper ist vernarbt und meine schwarzen Haare stehen in alle Richtungen. Fast schwarz wirkende Augen starren mir entgegen mit einer leere...die selbst ich nicht beschreiben kann.

Mit einem zweiten Handtuch rubbelte ich mir die Haare trocken und ging zurück in mein Zimmer, wo ich mich anzog. Aus einer Schublade zog ich eine blaue Boxer und zog mir diese über, ebenso wie ein paar schwarze Socken. Dann öffnete ich die linke Seitentür und zog meine schwarze Lederhose und einen grauen Nietengürtel, der mir quer über der Hüfte hing. Dazu ein schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt und Lederjacke. An meiner Hose befestige ich eine Kette an den Seiten schnallen. Dazu kamen noch meine Armbänder und ich verlies das Zimmer und ging die Treppe hinunter in die Küche.

Sofort kam mir der Geruch von Reis entgegen.

Meine Mutter machte mir anscheind schon das Frühstück. Ich setzte mich an den Tisch und schon kam meine Mutter mit einer Schüssel Reis und zwei Essstäbchen zu mir und stellte sie mit einen "Guten Morgen" auf den Tisch.

Ich nickte nur und begann zu essen.

Kurz darauf ging die Tür auf und meine Schwester kam rein. "Morgen Zero! Und alles OK bei dir?", begrüßte sie mich. Wieder nur ein nicken von mir was ihr anscheind langt.

Stumm aß ich mein Frühstück weiter und ging danach mit meiner Schwester aus dem Haus.

"Sag mal...",begann meine Schwester nach einiger Zeit. Fragend sah ich sie an. "Bist du sicher...dass es dir schon gut genug geht?" Ich nickte. Luna seufzte. Ihre schwarzen Haare hatte sie sich an den Spitzen violett färben lassen. Sie trug ein graues Top und eine blaue Jeans. Dazu eins Lederjacke und schwarze Ballerinas.

Den Rest des Weges schwärmte Luna über ihren Freund Lysander, mit dem sie jetzt anscheinend schon fast ein Jahr zusammen ist, während ich ihr stumm zu höre und komischen Blicke der anderen entgehe.

Seit ich wieder hier bin ist das immer so. Die Leute starren mich ununterbrochen an. Manche verängstigt, entgeistert oder einfach nur wie "Oh mein Gott!"

Ich habe mich schon daran gewöhnt, doch es ist mir dennoch unangenehm.

Es dauerte nicht lange da betraten wir schon das Schulgelände. Vor der Schule selbst schien direkt der Pausenhof zu sein, welcher, sammt Schulgebäude, von einer Mauer abgezäunt ist. Die Mauer bestand aus hell und dunklen beige-farbenen Ziegelsteinen und passte eigentlich ziemlich gut zum Rest hier. Das Schulgebäude selbt ist in einem Pastell Pink gestrichen und die Fensterrahmen sind weiß. Parallel zur Eingangstür ist auf der anderen Seite des Pausenhofes ein Tor, bestehend aus weißen Gittern. Der Pausenhof ist eigentlich ganz OK.

Auf der linken Seite ist ein kleines Stück grün, darauf zwei Kirschblütenbäume und in der Mitte dessen eine Beige Bank. Sonst ist alles aus Pflastersteinen.

Auch hier ruhten wieder die Blicke der Schüler auf mir, so als wäre ich ein Alien oder so.

Luna schien sich nach jemanden umzusehen. Wahrscheinlich nach diesem Lysander.

Plötzlich rannte sie zu dem Stück grün, wo zwei Jungs sich auf der Bank niedergelassen hatten. Der eine hatte weiße Haare und schwarze Spitzen und schrieb irgendwas. Keine Ahnung. Der andere hatte rote Haare, sieht eher aus wie ein Rocker und sitzt auf der Rückenlehne der Bank.

Schwarzes Herz (Castiel x OC) BLWo Geschichten leben. Entdecke jetzt