Keep distance

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Hope´s P.O.V

Mit Damon zu reden,war irgendwie beruhigend,aber auch furchtbar unangenehm.
>>Wo kommst du her?<<,fragte Damon und bestellte uns noch was zu trinken beim Kellner.
>>Fresno in Kalifornien<<,erwiderte ich kurz und faltete meine Hände unter dem Tisch.
Es schmerzte mich an diese Zeit zu denken,inder scheinbar nach außenhin alles Glatt gelaufen war.
Damon schien das zu bemerken und wechselte das Thema,indem er aufstand und mir seine Hand hinhielt.
>>Tanz mit mir!<<,forderte er mich auf.
Ich seufzte und sah kurz auf seine Hand.
>>Ich tanze nicht,Damon<<,erklärte ich und versuchte nicht allzu unfreundlich zu wirken.
Damon verdrehte bloß die Augen.
>>Wenn du nicht mit mir tanzt,wirst du es mit Caroline tun,die geradewegs auf unseren Tisch zusteuert.<<
Tatsächlich kam Caroline gerade auf uns zu.Schnell ergriff ich Damon´s Hand und ließ mich von ihm auf die Tanzfläsche ziehen.Als wäre es nicht schon schlimm genug,dass ich überhaupt tanzen musste,begann auch noch ein langsames Lied zu spielen.
Als wäre es selbstverständlich,legte Damon seine Hände auf meine Hüfte und ich legte meine auf seine Schultern.
>>Warum können die anderen dich nicht leiden?<<,wollte ich wissen.
Überrascht sah Damon mich an,aber im nächsten Moment war sein Gesicht wieder ausdruckslos.
>>Sie können mich leiden,mal abgesehen von kleineren Meinungsverschiedenheiten<<,gab er zurück.>>Sagen wir einfach mal,ich werde gerne mit meinem kleinen Bruder verglichen.Das einzige Problem an der Sache ist nur,dass ich nicht wie Stefan bin.<<
Viele Eindrücke hatte ich von den beiden Brüdern nochnicht bekommen,deshalb konnte ich mir auch keine Meinung darüber bilden.Mal abgesehen davon,bildete ich mir meine Meinung über Leute um mich herum lieber selbst.
Der Tanz endete so schnell wie er begonnen hatte und an unserem Tisch saßen jetzt auch wieder die anderen.Elena und Caroline wirkten nicht mehr ganz so nüchtern und Stefan schüttelte bloß den Kopf.
>>Was ist den hier los?<<,fragte ich und setzte mich neben Bonnie.
>>So enden Caroline´s Partys immer.Die beiden können nichtmal mehr geradeauslaufen<<,gab Bonnie zurück.
Ich schaute auf mein Handy.Wir hatten schon nach Mitternacht.Ich stand auf und steckte mein Handy wieder zurück.
>>Danke für die Party Leute,aber ich muss jetzt nach Hause bevor meine Mom mir den Kopf abreißt<<,verabschiedete ich mich von den anderen.

Damon´s P.O.V

Caroline hatte mal wieder über die Strenge geschlagen.Elena und sie konnten nicht mehr gerade aus gehen und lallten nur noch irgendwas vor sich hin.Stefan und ich tauschten einen kurzen Blick ehe ich aufstand.
>>Wir sehen uns zu Hause<<,sagte ich noch und lief dann nach draussen.
Der Vampir,der nochimmer in Mystic Falls rumlief,war nochnicht geschnappt worden und es war einfach gefährlich.Irgendwie wollte ich nicht,dass man Hope´s Leiche Morgen Früh fand und ich oder Zac uns eine neue Schlagzeile ausdenken mussten.
Ich hatte sie schnell eingeholt und lief stumm neben ihr her.
>>Jetzt werde ich schon nach Hause eskortiert?<<,fragte sie sarkastisch.>>Ich weiss den Service zu schätzen,Damon.<<
Irgendwie hatte ich das Gefühl,dass ich mit ihr besser zurechtkommen würde,als mit den anderen.
>>Solange du niemandem erzähltst,dass ich dich Stalke<<,erwiderte ich.
Ich sah das ihr kalt war.Typisch Mädchen von heute.Wieso konnten sie nicht einfach mal einen dicken Wollpullover anziehen.Kurzerhand zog ich meine Jacke aus und legte sie ihr um.Meine alten Manieren hatte ich nicht verloren.
>>Also wie genau bist du mit Elena verwandt?<<,wollte ich wissen und vergrub meine Hände in den Hosentaschen.
>>Meine Mom ist die Schwester von Elena´s Dad<<,erklärte sie.
Ihre Mom war also die Schwester von Gregory und John.Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet.
>>Und ihr zieht auch das ganze Gründerding durch?Tagebücher schreiben und lesen?<<
>>Ich hatte nie viel damit zu tun,aber meine Mom hat die Tagebücher unserer Vorfahren praktisch verschlungen.Mich hat das nie gereitz.Ich finde,man sollte die Vergangenheit ruhen lassen und nach vorne sehen<<,meinte sie.
Sie war überhaupt nicht,wie der Rest der Gilberts.Generationen von Gilberts waren mir auf den Wecker gefallen,aber sie fiel aus dem Rahmen.
>>Danke,dass du mich nach Hause gebracht hast<<,sagte sie und ging die Stufen zur Veranda hoch.
>>Kein Problem.Schlaf gut<<,winkte ich ab und machte mich auf den weg zu meinem Haus.
Mir fiel jetzt erst auf,dass sie meine Jacke noch hatte,aber das störte mich nicht weiter.Stefan´s Auto stand nochnicht in der Einfahrt,als ich das Grundstück des Anwesens betrat.Aber aus dem Haus hörte ich Geräusche.
Ich schloss die Haustür hinter mir ab und ging in den Salon.Dort fand ich drei Erwachsene vor,die vermutlich versuchten wieder Teenager zu werden.
>>Wo ist dein Bruder?<<,wollte Zac wissen,nachdem er mich bemerkt hatte.
>>Der bringt noch alle nach Hause,die nicht mehr fahrtüchtig sind<<,sagte ich und goss mir noch einen Whiskey ein,obwohl hier noch zwei Frauen saßen.Elena´s Tante Jenna und die andere hatte ich noch nie gesehen.
>>Wie sieht es bei Elena aus?<<,fragte Jenna und stand auf.
Ich zuckte mit den Schultern und exte das Glas leer.
>>Würde mich nicht wundern,wenn sie Morgen Früh einen riesigen Kater hat<<,antwortete ich gleichgültig.
Ich stellte das Glas zurück auf den Teewagen und nahm die Treppe nach Oben.Der Tag hatte mir genug anlass zum Nachdenken gegeben und jetzt hatte ich die Zeit dazu.
Frauen waren mir immer egal gewesen,sie dienten zu meiner persönlichen bespaßung und im besten Fall wurden sie meine Nahrung.Komischerweise hatte ich Heute nochnicht einen Gedanken an meinen Hunger verschwendet oder ihn gespürt.Ich hatte den ganzen Tag spaß gehabt und nicht einen jämmerlichen Gedanken an Kathrine verschwendet.

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