Kapitel 42

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Kyle's Sicht

Ich schlenderte gerade durchs Einkaufszentrum, da ich ein Geschenk für meine kleine Schwester Lucia suchte.
Sie feierte bald ihren 4. Geburtstag, deswegen wollte ich ihr etwas schönes schenken.

Ja, ich hatte eine kleine Schwester.

Viele konnten es irgendwie nicht glauben, aber ich wusste nicht wieso.

Wahrscheinlich, weil ich ein "Badboy" war.
Aber das hieß doch nicht, dass ich keine kleinen Geschwister haben kann.

Gerade als ich in ein Geschäft gehen wollte, stieß jemand gegen mich.

Ich wollte gerade fragen, ob die Person nicht aufpassen könne, bis ich sah, wer da gegen mich gelaufen war.

Es war Alley.

Als auch sie merkte, wer ich war, schauten wir uns eine Ewigkeit in die Augen, bis ich sie an der Taille zu mir zog.

"Es tut mir so leid Alley. Es tut mir leid dass du mich mit diesen Mädchen sehen musstest. Ich war dumm und wollte mich mit ihnen von dir ablenken aber ich kann nicht ohne dich und ich verfluche diesen Caleb, dass er mit jemanden wie dir zusammen sein kann.", fing ich an zu sprechen und brach damit die Stille zwischen uns.

Alley's Sicht

"Es tut mir auch so leid Kyle. Es tut mir leid dass ich dich angeschrien habe und dir nicht einmal zugehört habe.", sagte ich als Kyle die Stille zwischen uns beendete.

"Und das mit Caleb... es ist eine lange Geschichte", meinte ich und erzählte Kyle alles, was gerade eben passiert ist, während wir uns auf eine Bank vor einem Geschäft setzten.

"Was hat diese kleine Missgeburt gemacht? Und dass dann noch deine angebliche Freundin sowas mitmacht und sagt?
Ich polier diesem Typ die Fresse!", regte sich Kyle auf und seine Kieferknochen spannte sich an.

Wie kann er einfach immer so perfekt aussehen?
Bei allem was er macht sieht er einfach so gut aus...

"Nein Kyle, er ist es nicht wert.
Aber ist jetzt auch egal, ich will diese zwei widerlichen Menschen einfach nicht mehr in meinem Leben haben und sie vergessen.
Was machst du eigentlich hier?", fragte ich und stand auf.

"Ich muss ein Geschenk für meine kleine Schwester kaufen, sie wird bald 4 Jahre alt", erklärte er mir und erhob sich ebenfalls von der Bank.

"Du hast eine Schwester? Das wusste ich gar nicht. Aber ich kann dir helfen ein Geschenk zu suchen", schlug ich vor und ging schonmal auf ein Geschäft mit Spielwaren zu.

"Gerne, wäre mir eine große Ehre", grinste Kyle und verhakte unsere Finger miteinander.

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"Danke dass du mitgekommen bist, sie wird sich bestimmt über die Puppe und die süßigkeiten freuen", lächelte Kyle während wir zu seinem Auto gingen.

"Kein Ding und ich darf echt noch zu dir nach Hause kommen? Oder ist es zu spät?", fragte ich etwas schüchtern.

"Natürlich, meine Eltern sind übrigens vor ungefähr einer Stunde zu Freunden und der besten Freundin meiner Schwester gefahren, meine Mutter hat mir Bescheid gesagt. Also haben wir sturmfrei Kleine", grinste Kyle wieder.

Wie ich dieses Grinsen liebte...

Als wir bei Kyle ankamen, holte er uns etwas zu trinken und wir setzen uns auf die Couch.

"Du bist so wunderschön Alley", sagte Kyle plötzlich leise während er mein Gesicht musterte.

Erst schaute er mir in die Augen, doch sein Blick schweifte zu meinen Lippen und blieb an ihnen hängen.

Ich beugte mich vor und legte meine Lippen auf seine.

Kyle bewegte seine Lippen rhythmisch und in diesem Kuss steckten so viele Gefühle.

"Danke", flüsterte Kyle als wir uns voneinander lösten.




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