Kapitel 24

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In den nächsten Tagen passierte nicht viel, außer dass Kyle mich mindestens 5 Mal anrief, weshalb ich versuchte ihm in der Schule aus dem Weg zu gehen, was nicht immer so klappte. Wahrscheinlich wollte er sich entschuldigen oder so, aber dafür hatte ich echt keine Nerven. Ich spürte in der Cafeteria immer seine Blicke auf mir, doch versuchte sie so gut wie möglich zu ignorieren.

Wir hatten einen freien Tag von der Schule bekommen und ich verabredete mich mit Sophie und Maddie.
Die beiden haben sich natürlich schon kennengelernt und verstanden sich zum Glück gut.

Die beiden kamen zu mir und ich hatte ihnen natürlich schon alles von der Sache mit Kyle erzählt.

"Alley, du kannst ihm doch nicht ewig aus dem Weg gehen.", versuchte mich Sophie zu belehren.
"Jaja, der kann ja mit seiner Malia rummachen", sagte ich stur.
"Ich weiß überhaupt nicht was mich das interessiert, der soll doch machen was er will", fuhr ich fort.
"Hm, vielleicht interessiert dich das, weil du ihn liebst", grinste Maddie.

Ich nahm ein Kissen und schlug sie damit, als sie plötzlich auch eins in der Hand hatte und mich damit traf.

Das ganze verwandelte sich dann zu einer Kissen-Schlacht und nach einiger Zeit ließen wir uns lachend  aber erschöpft auf mein Bett fallen.

Nachdem Maddie und Sophie gegangen sind, schmiss ich mich auf mein Bett und dachte nach.

Über Kyle.

Er fehlte mi... warte was!?

Ich konnte mich selbst nicht mehr verstehen, aber ich vermisste ihn.

Um auf andere Gedanken zu kommen, ging ich nach draußen und spazierte etwas herum.

Ich nahm meine Kopfhörer und hörte etwas Musik als ich plötzlich an meinem Handgelenk gepackt wurde und rumgedreht wurde.

"Alley!", hörte ich eine mir nur zu bekannte Stimme.

Ich schaute hoch und sah in Kyle's  dunklen Augen.

Aber sie funkelten nicht mehr.
Sie hatten ihren Glanz verloren.

Ich weiß nicht was ich in ihnen sah, aber es sah aus wie Traurigkeit.

"Hör zu Alley, es tut mir so leid. Ich... wusste nicht dass ich dich damit so verletzt habe.", sagte er leise.

Er legte seine Hände an meine Taille und zog mich näher zu sich.

"Es... ist schon ok", murmelte ich.

Eine Weile standen wir nur da und schauten uns an, bis wir uns näher kamen und ich meine Lippen auf seine presste. Wir bewegten langsam unsere Lippen, würden aber immer bestimmter.

Als wir uns wieder lösten, sah ich wieder das Funkeln in Kyle's Augen.

Dieser Junge macht mich sprachlos.

Just a Badboy? Where stories live. Discover now