Kapitel 15

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Da stand er vor mir.

"Hey Alley, ähm... kann ich kurz reinkommen?"
"Was willst du wieder von mir?", fragte ich ihn genervt, trat aber trotzdem einen Schritt zur Seite damit er reinkommen konnte.

"Hör mal, ich möchte mit dir reden", sprach er weiter während er mir ins Wohnzimmer folgte.
Ich setzte mich auf das Sofa und er tat es mir gleich.

"Es tut mir leid dass ich so... scheiße zu dir war. Ich wollte dich nur davor beschützen dass du verletzt wirst", sagte Kyle und schaute mich dabei an.
"Du wolltest mich beschützen? Und wer würde mich verletzen? ", fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. Ich verstand ihn nicht. Wer sollte mich denn verletzen?
"Ethan...", sprach er leise.
"Ethan? Du meinst Ethan der gerade mit Sophie, meiner besten Freundin, auf einem Date ist?", vergewisserte ich mich und lachte.
"Ja und deswegen wollte ich dich eben beschützen, weil er Sophie echt sehr mag und ich wollte nicht dass deine Gefühle dann verletzt werden", erklärte mir Kyle.
"Du denkst wirklich, nur weil ich mit ihn mal in einem Café war, dass ich ihn liebe und gleich heiraten will. Ist ja echt süß dass du dir Sorgen gemacht hast, aber ich will nichts von ihm. Ich gönne es Sophie, weil sie ihn auch mag", schmunzelte ich.
"Du magst ihn also nicht... Also nur als Freund?" fragte er mich verlegen.
"Ja, nur als Freund", entgegnete ich und fing an zu lachen.
"Also, es tut mir leid...", entschuldigte er sich.
"Passt schon, möchtest du was trinken oder essen?", fragte ich Kyle damit es nicht so unangenehm zwischen uns beiden war.
"Ja, gerne", antwortete er mir und ich ging in die Küche um ein paar Sachen zu holen.
Ich kam mit 2 Tüten Chips, 2 Flaschen Cola, einer Pizza, die ich mir vorher bestellt habe, Salzstangen und noch anderen verschiedenen Süßigkeiten zurück.
"Willst du dass ich fett werde?", lachte Kyle.
Und so begann unser Film Abend.
Wir schauten uns einen Film an und unterhielten uns währenddessen. Wir lästerten über Leute, die wir nicht mögen, redeten über Lehrer die uns hassen und über die Lehrer, die einfach total komisch sind.

Und dann passierte es.

Wir näherten uns und plötzlich spürte ich seine weichen Lippen auf meinen.
Sie schmeckten süß und waren einfach nur perfekt.
Es fühlte sich an, als wären seine Lippen genau für meine gemacht.
Wir bewegten sie im Rhythmus und der Kuss wurde immer intensiver.
Es dauerte eine Weile bis wir uns wieder voneinander lösten.
"Danke Honey", sagte Kyle mit einem fetten Grinsen im Gesicht und ich gab ihm noch einen kleinen Kuss auf den Hals. Danach verließ er mein Haus.

Dieser Junge ist einfach perfekt...

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