Ironstrange

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„Ich habe keine Lust mehr auf diese Diskussionen. Wir werden es machen wie von Anfang an besprochen und fertig."

Steve lehnt sich im Sessel zurück. Als er seinen Satz beendet hat stehe ich wutentbrannt auf und reiße das aktuelle Blatt von dem großen Block, der vor dem langen Tisch auf einer Staffelei steht.

„Das ist Schwachsinn! Wir brechen Gesetze, so ist das nun mal!", keife ich und drehe mich wieder zu Steve und Strange, die noch sitzen. Stephen beobachtet mich genau. Er sieht nachdenklich aus.

„Tony, wegen uns sind unschuldige Menschen gestorben."

„Es wären noch viel mehr gestorben, wenn wir nicht gewesen wären und das weißt du!"

Jetzt springt Steve auf und kommt mir gefährlich nahe.

„Das liegt nicht in unserer Hand.", zischt er und baut sich vor mit auf.

Ehe ich mich versehe, steht Stephen neben uns.

„Du bist so blind! Ist dir der Vorstand jetzt schon so weit den Arsch raufgekrochen?!"

„Tony ...", murmelt Strange.

Dann packt Steve mich am Kragen und schiebt mich gegen die nächste Wand. In der selben Sekunde wird er aber auch schon wieder von mir weg gerissen und landet ziemlich unsanft auf dem stabilen Glastisch. Ich starre mit offenem Mund zu dem Zauberer rüber.

Dieser sieht mich kurz bestimmend an, dann falle ich. Ich falle für eine ganze Weile. Und komme ziemlich unsanft auf einer Couch wieder auf. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rapple ich mich auf und sehe mich um. Ich hab mir den Musikknochen gestoßen.

„Du solltest doch Meditieren, wenn du innere Spannung verspürst."

Die tiefe Stimme von der anderen seihendes Raumes verändert sofort die Atmosphäre.

„Mediation ist wie weglaufen. Ich laufe nicht weg.", widerspreche ich und drehe mich langsam um. Und dann steht er auch schon hinter mir. Unsere Nasenspitzen berühren sich und ich schaue in seine eisblauen Augen. „Du hättest das nicht tun sollen.", füge ich leise hinzu und mein Blick wandert auf die vollen Lippen.

„Falsch. Ich hätte eingreifen sollen, bevor er dir auch nur Ansatz weise so nahe gekommen ist."

Die unterschwellige Fürsorge beruhigt mich. Kraftlos lasse ich mich gegen ihn fallen und lege meine Wange an seine Brust.

„Ich kann auf mich selbst aufpassen.", wispere ich, spüre dann seine Finger in meinen wirren Haaren.

„Das weiß ich doch. Ich tue das in gewisser Weise mehr für mich. Ich kann es nicht ..." Er pausiert. Ich hebe den Kopf und fahre mit meinem Zeigefinger über seinen markanten Wangenknochen. Stephen seufzt und schließt die Augen. „Ich kann nicht einfach zusehen. Bei allem was im Moment passiert, muss ich zumindest dich in Sicherheit wissen."

Als er die Augen wieder öffnet, glänzen sie. Ich schnappe leise nach Luft und nehme sein Gesicht in beide Hände.

„Hör mir zu, es geht mir gut. Ich bin hier und ich werde bei dir bleiben. Egal was passiert. Von mir aus kannst du gerne Babysitter spielen. Wenn dich das glücklich macht.", flüstere ich an seine Lippen, ehe ich sie mit meinen verschließen. Zitternd atmet er aus und öffnet die, gewehrt meiner Zunge Einlass und legt den Kopf auf die Seite.

Derweilen machen sich meine Hormone bemerkbar und meine Jeans wird enger. Strange verbirgt sein Schmunzeln und zieht meinen Kopf an meinen Haaren nach hinten, um meinen Hals zu küssen. Leise wimmernd gebe ich mich ihm hin und lasse mich blind durch den Raum schieben.

„W-wo sind wir überhaupt?", frage ich atemlos und kralle mich in seiner Robe fest.

„In einem Apartment.", bekomme ich als simple Antwort und gebe mich vorerst damit zufrieden.

Mein Rücken trifft auf etwas weiches. Ich lasse den Kopf zurück fallen und öffne die Augen. Ich liege auf einem Kingsized Bett, umgeben von seidenen Vorhängen, die das Bett vom Rest des Zimmers verbergen. Fasziniert sehe ich mich um. Stephen thront über mich und beobachtet mich genau, während er langsam mein Held aufknöpft.

„Noch kitschiger ging es nicht, oder?", murmle ich und sehe wieder ihn an.

„Doch. Ich könnte dir einen Antrag machen. Das würde die Situation vollenden.", sagt er im Scherz und streicht mir eine Strähne aus der Stirn.

„Oder ... du ziehst mich endlich aus, bringst das hier zuende was du begonnen hast und wir verschieben den Antrag."

Lachend stimmt er mir zu und rutscht etwas tiefer. Bereitwillig Schlinge ich meine Beine um seinen Rücken, während er meine Hose öffnet. Geschwollen und hart streckt meine Erregung sich ihm entgegen. Seine feuchte, warme Zunge entlockt mir ein kehliges Stöhnen. Sofort kralle ich mich in der Decke unter mir fest.

„St-Stephen ...", stöhne ich und strecke ihm mein Becken entgegen. Dieser bearbeitet meinem Schwanz mit einer Hand.

„Das nächste mal lasse ich Cap dabei zusehen.", knurrt er und sieht zu mir auf. Ich erwidere seinen Blick.

„Mach's nicht kaputt.", warne ich ihn und lege den Kopf in den Nacken.

Seine Lippen umschließen meinen Schaft eng und ich sehe im Augenwinkel seine dunklen Haare. Mir wird heißer mit jeder Minute.

„Komm für mich, Tony. Lass los ..."

Seine Worte bringen mich über den Wall der Lust. In mir explodiert es und ich spüre wie meine Flüssigkeit in seine Mundhöhle spritzt. Strange stöhnt sanft, während er schluckt und packt meine Oberschenkel.

Als mein Höhepunkt abgeklungen ist setze ich mich auf und ziehe ihn an mich.

„Ich liebe dich, Strange."

MARVEL - SmutbookWhere stories live. Discover now