15. Kapitel

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Wir beschließen , trotz schon bestehender schwaren Wolken, nachhause zu laufen. Was sich als Fehler herausstellt.

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Den kaum sind wir 5 Minuten untwegs, spüre ich die ersten Regentropfen die munter und immer stärker beginnen auf mich herunter zurieseln. Dieser harmlose Regen Verwandelt sich jedoch in Windeseile von der Stärke her von einem Baby Einhorn zu einem Monster Gorilla.

Der Regen fällt immer härter auf uns herab bis ich mich fühle,  als wäre ich in einem Weltuntergangs Scenario.

Wir beschließen so schnell wie möglich ins Internat zukommen, das bedeutet Rennen.

Sportlich wie wir sind legen wir die Strecke eigentlich relativ schnell zurück bis Liv uns zu einer Abkürzung führt.  Diese führt quer über ein Feld , jedoch bevor man am Internat ankommt muss man einen Berg hochkommen und diesen auch wieder runter. Trotz schon bestehenden Seitenstechens wagen wir diese Abkürzung,  die nur noch aus Schlamm und Dreck besteht , da der Regen alles komplett durchweicht hat.

Wir beginnen immer schneller zulaufen, da es jetzt auch noch angefangen hat zu blitzen und zu donnern. Das wiederum hat zur Folge das der Schlamm unter unserem Auftritten entfleucht und zur Seite spritzt. Unsere Hosen befinden sich unter einer Meter dicken Schlammschicht. Warum muss ich gerade jetzt an dieses Bescheuerten Waschmittel Werbungen denken,  wo ein totall echter online Block gefilmt wird wo natürlich keine Schauspieler über Flecken auf ihren Klamotten labbern. Die sollen sich mal an meiner Hose probieren.

Wir kommen völlig verdreckt und durchnässt auf diesem Berg an als ich den Hang hinunter schaue, denn ich noch zu überleben habe vergeht mir der Mut.

Es geht zwar nicht so steil hinab wie an einer Felswand jedoch auch nicht gerade flach. Durch den Regen wird das ganze auch nicht besser.  Aber wie heißt es:

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Jedoch scheiß auf solche Sprüche. Den kaum habe ich den Hang 5 Meter überwunden,  rutsche ich aus und knalle mit voller Wucht auf den Boden und Rutsche noch ein Stück den Berg hinab.

Fluchend versuche ich mich aufzustemmen, was nach 1000 Versuchen dann auch klappt. Nach weiteren unangenehmen Stützen, kommen wir dann alle leben vor den Internat an. Im Gang trenne sich dann auch unsere Wege und ich mache mich zu meinem heiß geliebten Zimmer auf.  Angekommen hetzte ich gleich zum Bad. Ich drücke die Türklinke hinab jedoch, ist die Tür verschlossen und ich nehme nur ein Duschgerausch wahr. Energisch  haue ich gegen die Tür.

" Jayden, bist du da drinnen. Mach die Tür auf ich tropfe!"

schrie ich lauthals. Wobei ich nicht darauf auchte, wie sich dieser Satz anhört. Von drinnen hört man nur wie das Wasser abgestellt wird. Jedoch keine Antwort.  Als ich abermals rumschreie, nehme ich eine Reaktion von innen wahr.

" Ich bin grad fertig mit duschen. Du kannst  jetzt warten Babe."

brüllt Jayeden nur von innen.

Nein kann es nicht.

Auf dem Boden war eine Wasser-Schlamm Spur zusehen, obwohl ich meine Schuhe ausgezogen hatte. Vor lauter Frust weis ich nicht wohin mit meiner Aggression gegen diesen Idiot. Deswegen schlage ich einmal Kräftig gegen die Tür und dannach folgt auch noch ein Tritt. Und plötzlich knakt es und die Tür geht ein Stück auf.

Fuck ich habe die Tür zerstört.

Aber die Tür war auch nicht die neuste.  Sie war so alt das sogar ich es geschaft habe das Schloss zuschrotten und aus der Verankerung zu lösen.  Ein geschockter Jayden öffnet die Tür. Er starrt mich fassungslos an und will schon wieder anfangen zu schreien,  woauf ich ihn einfach aus der Tür schiebe, wobei man bemerken muss das er nur ein Handtuch um die Hüften hat. Jedoch interessiert mich das gerade nicht . Ich will einfach nur duschen

Teile niemals das Zimmer mit einem Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt