Kapitel 17: "Vielleicht solltest du auf dein Herz hören!"

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Kapitel 17: "Vielleicht solltest du auf dein Herz hören!“

Ich kehrte zurück in meinen Gemeinschaftsraum. Dort saß Potter. Er sah irgendwie schlecht gelaunt aus. Als er mich erblickte stand er auf. „Lily Evans! Wo sind meine Sachen?“ fragte er mit einem bedrohlichen Unterton. „Meinst du du die Haarbürste, die ich im zweiten Jahr verloren hatte? Die Haargummis mit den grünen Blumen drauf? Den Ring, den mir meine Großmutter mal geschenkt hatte? Die grässlichen Bilder von mir? Oder meine Aufsätze, die ich bereits gesucht hatte? Tut mir leid Potter, aber das sind meine Sachen!“ sagte ich mit zusammen gezogenen Augenbrauen. Potter verzog sein Gesicht nun ebenfalls. „Du warst in meinem Zimmer!“ sagte er. „Du warst auch in meinem Zimmer!“ sagte ich vorwurfsvoll. Potter fuhr sich mit beiden Händen durch sein, in alle Richtungen abstehendes Haar. „Was ist mit den Fotos?“ fragte Potter nun ruhiger. „Die werde ich entsorgen! Die sind einfach furchtbar und hässlich!“ sagte ich. „Nein! Die sind wunderschön....schön wie du!“ sagte Potter. Er kam einen schritt auf mich zu. „Lügner!“ sagte ich kalt. „Ich lüge nur sehr selten!“ sagte Potter. Ich schnaubte. „Verträgst du dich wenigstens  wieder mit Remus?“ fragte Potter. „Pff! Vielleicht, wenn er sich entschuldigt, aber eigentlich seit ihr vier doch alle gleich! Arrogant, Störer, Nervensägen und einfach furchtbar! Das sind einige der vielen Gründe, warum ich euch hasse!“ sagte Ich. Potter sah noch gekränkter als vorher aus. „Lily, bitte gib mir wenigstens die Fotos!“ sagte Potter. Ich sah ihn kalt an, ging in mein Zimmer und suchte die Bilder aus meinen Koffer. Mit einem Zauber kopierte ich sie und kam mit den Kopien zurück zu Potter. Ich hatte immer noch den kalten Gesichtsausdruck. James raufte sich wieder die Haare. Vor seinen Augen zerriss ich die Fotos in kleine Fetzen und warf sie ihm vor die Füße. „Bitte!“ sagte ich falsch lächelnd. Schockiert sah er auf die Fetzen vor ihm. Ich drehte mich um und wollte gehen, doch Potter packte meinen Arm. Er drehte mich um und drückte mich gegen meine Tür. „Warum tust du das?“ fragte er. Ich sah in seine schokoladenbraune Augen. Ein paar karamellfarbende Sprenkel waren zu sehen, die aussahen wie kleine Sterne. Die Brille saß etwas schief auf seiner Nase und seine Augenbrauen waren zusammen gezogen. „Ich denke, das weißt du.“ sagte ich. James kam noch etwas dichter zu mir und unsere Fußspitzen berührten sich. Er sah von oben auf mich hinab und kam mit seinem Kopf weiter runter. Ich sah von seinen Augen zu seinen Lippen wie er. Als seine Lippen nur noch einen Hauch von meinen entfernt waren, kam ich ihm entgegen und drückte meine Lippen fest auf seine. Mindestens genau so kräftig drückte er zurück. Er hatte seine Augen geschlossen, das selbe tat ich auch. Er knabberte an meiner Unterlippe und einen Spalt breit öffnete ich meinen Mund. Das reichte ihm und seine Zunge gelang in meinen Mund. Wir kämpften um die Oberhand, die Potter gewann. Als ich leise aufstöhnte lächelte Potter und erst als er ebenfalls Stöhnte, wurde mir klar, was hier gerade geschah. Ich öffnete meine Augen und stieß ihn von mir weg. Er taumelte etwas und sah mich etwas unsicher an. Ich rang nach Atem und stützte mich an der Wand ab. Seine braunen Augen glänzten etwas hinter der Brille. Als ich nichts weiter tat, kam James wieder auf mich zu, nahm meinen Kopf in seine Hände und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Dann lehnte er seine Stirn gegen meine und sah mir einfach in die Augen. Schließlich löste ich mich und ging in mein Zimmer. Nach einer Weile kam Alice wieder. „Na was hast du so gemacht?“ fragte sie. Ich lag mit dem Gesicht auf meinem Kissen und nuschelte irgendwas. „Als Potter scheint wild herumgeknutscht zu haben, auf jeden Fall sind seine Lippen total geschwollen.“ erzählte Alice. Ich nuschelte wieder. „Man Lily ich versteh kein Wort.!“ sagte Alice vorwurfsvoll. Ich nahm mein Gesicht vom Kissen und Alice musterte mich. Ihr Mund klappte auf und kurz darauf wieder zu. Ich ließ meinen Kopf wieder fallen. „Du hast mit James geknutscht!“ sagte Alice. Sie war total verwirrt und erstaunt. „Ich weiß! Und das schlimmste ist! Ich will es wieder tun! Es war so als würden tausend Flubberwürmer durch meinen Magen tanzen! Ich konnte nicht mehr denken und James war einfach so... wow!“ sagte Ich. „Dann sag es ihm!“ lächelte Alice. „Oh bei Merlin nein auf keinen Fall! Dann bin ich nur eine seiner Eroberungen und er hat endlich seinen Willen bekommen!“ sagte ich. „Oh Lily, der Typ steht seit der ersten Klasse auf dich! Für ihn bist du sicher nicht nur eine Eroberung. Der Junge ist total verknallt in dich! Und du auch in ihn! Also warum machst du es so kompliziert?“ fragte Alice. „Weil Potter unerträglich, arrogant und eingebildet ist!“ sagte ich.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Alice noch. Ich nahm mir die Schuluniform und meine Waschsachen und ging ins Bad. Dort duschte ich, zog mich um und putzte meine Zähne. Als ich etwa eine halbe Stunde später wieder aus dem Bad gehen wollte, stand Potter vor dem Türrahmen stieß mich sanft zurück und schloss die Tür hinter sich. „Was?“ fragte ich. Doch James antwortete nicht. Er sah mich einfach an und kam dichter auf mich zu ich ging immer weiter zurück bis ich gegen die Waschbecken stieß. „Potter!“ sagte ich. „Nenn mich endlich James!“ sagte er. Dann trafen seine Lippen auf meine. Ich war wie in Trance. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und Potter hob mich hoch. Ich überkreuzte meine Beine hinter ihm und er setzte mich auf den Rand eines Waschbeckens. „James!“ stöhnte ich leise. James grinste. „Hör auf!“ brachte ich nach einer Weile hervor. Seine Hände wanderten unter meine Bluse und streichelte meinen Bauch und Rücken. „Wieso?“ fragte er. Ich stieß ihn vorsichtig von mir und sah ihn an. „Das geht nicht!“ sagte ich. „Aber wieso?“ fragte Potter. „Ich will das nicht! Ich will dich nicht!“ sagte ich. Das war gelogen, aber es wirkte. James sah mich traurig an. „Ich weiß!“ murmelte er. „Warum tust du es dann?“ fragte ich. „Weil ich dich will! Weil ich was dich betrifft egoistisch bin! Weil du nur mir gehören sollst!“ sagte James. Ich schwieg. „Lily ich liebe dich!“ gestand mir James. „Und zwar nicht diese Grundschulliebe! Nein diese richtige! Ich will dich heiraten nach der Schule! Ich will Kinder mit dir! Ich will mit dir Leben!“ fuhr er fort. Eine einzelne Träne lief meine Wange hinab. Genau das wollte ich auch! Genau das ist mir Gestern erst klar geworden. Aber genau so stell ich mir mein zukünftiges Leben vor mit ihm an meiner Seite. „Aber ich liebe dich nicht James! Du musst das akzeptieren!“ log ich. James blickte mich traurig an. „Wir sehen uns!“ murmelte ich und ging wieder auf mein Zimmer. „Warum warst du so lange im Bad?“ fragte Alice. Mittlerweile war sie aufgewacht und trug ebenfalls ihre Uniform. Ich schloss die Tür hinter mir und rutschte sie hinab. Ich fing an zu weinen. Ja richtig zu heulen. „Oh Lily! Was ist passiert?“ fragte Alice. Ich schniefte. „I-Ich liebe ihn!“ flüsterte ich unter tränen erstickter Stimme. „Jaa und?“ fragte Alice. „Ich will mit ihm zusammen sein aber irgendwie auch nicht. Er ist so unvernünftig! Arrogant, selbstverliebt! Er wäre nicht gut für mich!“ sagte ich. „Hey, hey Lily ist gut! Ich weiß, aber vielleicht solltest du auf dein Herz hören!“ sagte Alice. „Das versuche ich ja aber mein Herz ist zweigeteilt. Die eine Seite will James unbedingt, die andere auf keinen Fall.“ sagte ich. „Oh Lily!“ sagte Alice.

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Hey ihr :) Ich hab endlich wieder etwas mehr Zeit und komme wieder zum schreiben!! Ich hoffe euch gefällt dieses sehr Emotionale Kapitel! Vielen Dank für eure Votes und Kommis. Das nächste Kapitel kommt vorraussichtlich nächstes Wochenende. Mit Glück auch schon früher! Bin sehr gespannt auf eure Votes und Meinungen. Widmung an Penckakepotter danke für den 1. Vote beim letzten Kapitel! :) <3

Love

Mila

Please don't love me Potter (Rumtreiben FF 1. Teil)Where stories live. Discover now