Twenty-nine

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Ich sehe dich, jeden Tag.
Beobachte wie du jeden Tag schwächer wirst.
Deine Augen verlieren mittlerweile den Glanz,
der sie früher so besonders machte, dein Lächeln kommt nur noch gequält rüber und deine Schritte werden langsamer,
als könntest du es nicht mehr ertragen weiterzugehen.
Du starrst oft mit leerem Blick an die Wand und ich frage mich über was du gerade nachdenkst.
Selbst im Sommer trägst du nur noch lange Sachen,
manchmal frage ich mich, ob du frierst oder krank bist.
Auch im Schlaf beobachte ich dich, muss jede Nacht sehen wie du ewig wach liegst und dann mit Tränen in den Augen einschläfst.

Was ist mit dir passiert?

Warum bist du nicht mehr so glücklich wie früher verdammt nochmal?
Ich sehe dich weinen,
doch eigentlich bin es nur ich,
im Spiegel.

KopfpoesieOù les histoires vivent. Découvrez maintenant