Kapitel 22~Kekse

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Sakura hielt Sasuke das kleine Päckchen hin. Sasuke schaute es an.
"Ich nehme es nicht." sagte Sasuke kurz.
"Aber ich habe die extra für dich gebacken..."
"Vielleicht solltest du lieber trainieren, anstatt deine Zeit mit so einem unnütz zu verschwenden." mit diesen Worten ging er.
Sakura sah ihm hinterher. Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen. Sie rannte los. Ihre Sicht verschwamm, aber sie lief trotzdem weiter.
Sie übersah eine Wurzel im Boden und stolperte. Sie fiel und ihre Komplette Kleidung war durchnässt und dreckig, aber sie ignorierte alles.
Sie kam zu ihrem Lieblingsort. Es war eine kleine Lichtung in einem Wald wo ein kleiner Brunnen war, der schon längst nicht mehr funktionierte. Sie setzte sich an den Rand des Brunnen und zog ihre Sandalen aus um ihre Füße in den Brunnen zu stellen.
Sie legte sich weinend auf die Seite und ließ ihren Arm hängen. Mit ihren Fingerspitzen berührte sie das Wasser.
Sie war Müde, sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und jetzt, wo das Adrenalin weg war, spürte sie eine Welle an Müdigkeit.
Sie schloss die Augen und ehe sie sich versah, war sie in einen Traum losen Schlaf gedriftet.

Als sie aufwachte war es schon dunkel. Ihr war etwas kalt, aber sie ignorierte es und stand auf. Sie sollte nach Hause gehen, ihre Eltern machten sich bestimmt Sorgen. Sakura hob ihre Sandalen auf und ging Barfuß durch den Wald dort hin wo sie hergekommen war. Oder zumindest dachte sie dass sie dort hin lief. Als sie aber nach einer halben Stunde immer noch nicht aus dem Wald rauskam wurde sie etwas Panisch.
"Hallo?" rief sie in die Dunkelheit. Als keiner antwortete schluckte sie.
"Hilfe, ich habe mich verlaufen!" rief Sakura nochmal. Immer noch nichts.
Ein Rascheln ertönte und Sakura fuhr herum. Ein kleiner Hase hopelte auf sie zu. Sakura atmete erleichtert aus.
Sakura lief weiter. Sie wusste nicht wohin sie lief, aber irgendwann müsste der Wald zuende sein und da sie in einem Wald an der Mauer von Konoha war müsste sie entweder auf irgendeiner Seite rauskommen, oder an der Wand und dort konnte sie sich an der Wand halten und rauskommen.
Sie lief eine Stunde, da sank sie erschöpft zu Boden, sie hatte den ganzen Tag nichts gegessen und nur wenig getrunken.
Sie zog ihre Beine an ihre Brust und umfasste diese mit ihren Armen. Sie schloss die Augen und vergrub ihren Kopf darin.
Sie hatte entschieden bis zum Morgen zu warten und dann zu gehen. Das wäre das schlauste in dieser Situation.

"Sakura?" rief eine Stimme.
Sakura hob schnell ihren Kopf.
"Sasuke?" rief sie zurück.
Sie hörte die Schritte auf sie zu kommen und sah Sasuke auf sie zu rennen.
Sie rannte ihm entgegen und umarmte ihn hektisch. Sasuke umarmte sie auch und legte seine Hand auf ihren Hinterkopf um sie noch fester an sich zu drücken.
"Es tut mir Leid!" wisperte Sasuke.
Sakura schüttelte kaum merklich den Kopf und flüsterte: "Es ist alles okay"

Sasusaku Little Moments from our Genin Years Where stories live. Discover now