Kai Havertz x Trent Alexander-Arnold

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(PoV Trent)

Ein zufriedenes Lächeln schlich mir über die Lippen, als Kai nach meiner linken Hand griff und unsere Finger miteinander verhakte. Den restlichen Weg bis zum Parkplatz, vor dem Anfield Stadion, auf welchem ich meinen Wagen stehen gelassen hatte, marschierten wir unbeirrt weiter. Dabei lösten wir unsere Hände erst voneinander, nachdem ich meinen Autoschlüssel aus meinem Rucksack kramen musste, damit wir unser Gepäck auf die hintere Sitzbank verstauen konnten. Anschließend ließ ich mich hinter dem Fahrersitz fallen, Kai hingegen war an dem heutigen Abend mein treuer Beifahrer. Als wir endlich die Türen geschlossen hatten, startete ich nicht sofort den Motor. Scheinbar hatte Kai genau die selbe Idee wie ich gehabt, denn als ich meinen Kopf zu dem Jüngeren drehte und ihm ein Stück näher kam, hatte er schon seine rechte Hand an meine Wange gelegt, wodurch ich im nächsten Moment Kais warme, weiche Lippen auf meinen spürte. Vertraulich schloss ich meine Augen, lehnte mich weiter in seine Richtung und intensivierte den Kuss mit etwas Druck. Kai seufzte genussvoll aus, woraufhin ich eine Hand in seinen Nacken gleiten ließ und ihn dort liebevoll mit meinen Fingerkuppen kraulte. Es war viel zu lange her, als wir uns das letzte Mal so nah sein konnten. Um genau zu sein acht Wochen. Daher war ich umso glücklicher, dass der FC Chelsea heute in Liverpool zu Gast gewesen war und ich nach dieser langen Zeit, endlich wieder meinen Freund sehen und fühlen konnte. Leider mussten wir bis zum jetzigen Zeitpunkt abwarten, da wir uns schlecht auf dem Platz in die Arme fallen und Zärtlichkeiten, wie diese, ausführen konnten. Das wäre nicht nur merkwürdig gewesen und hätte alle Aufmerksamkeit auf uns gerichtet, sondern hätte sowohl Kai, als auch mich, in eine unangenehme Situation gestürzt. Doch da wir nun allein waren und es glücklicherweise nahezu komplett dunkel war - abgesehen von der Laterne, vor meinem Auto - konnte uns keine Menschenseele mehr beobachten. Mit diesem Gewissen stupste ich mit meiner Zungenspitze gegen Kais Unterlippe, worauf er meinen Wunsch sofort richtig interpretierte. Als seine Zunge auf meine traf, konnte ich ein erregtes Stöhnen nicht verhindern. Meine Hand, welche bis eben noch in seinem Nacken geruht hatte, wanderte in seine samtigen Haare, an welchen ich mich leicht festkrallte. Die andere platzierte ich unauffällig an seiner Taille, verschwand sogleich unter seinem dicken Pullover.

Als ich begann, zärtlich über die glühende Haut von Kai zu streichen, brach dieser den Kuss abrupt ab. Dennoch war er mir so nah, wie zuvor, nur dass sich unsere Lippen nicht mehr berührten. Ein wenig niedergeschlagen starrte ich in seine grauen Augen. ,,Alles gut, love?", hauchte ich in die Stille, während mittlerweile Kais Stirn an meiner lehnte. Mit unregelmäßigem Atem erwiderte er: ,,Lass uns das lieber zu Hause fortsetzen". Ohne großartig darüber nachzudenken nickte ich einverstanden. ,,Okay.", meinte ich, bevor ich mir von dem Mittelfeldspieler einen kleinen Kuss stibitzte, meine Stirn von seiner entfernte, um mich anzuschnallen und den Wagen schnellstmöglich in Schwung zu bringen. Nachdem sich auch Kai den Sicherheitsgurt angelegt hatte, lenkte ich uns aus der Parklücke und schlug den Weg zu meinem Heim ein. Die Lust sowie das Verlangen nach meinem Freund, welches sich vor wenigen Minuten in speziellen Körperregionen angestaut hatte, konnte ich kaum noch verbergen. Ich wurde immer unruhiger und fuhr dementsprechend schneller, als es Innerorts eigentlich erlaubt war, was auch Kai mitbekommen hatte. Er legte behutsam seine rechte Hand auf meinen linken Oberschenkel, was mich jedoch nur nervöser stimmte.

Kaum hatten Kai und ich die Türschwelle zum Flur betreten, zog ich ihn in einen erneuten, leidenschaftlichen Zungenkuss. Es dauerte nicht lange, da hatten wir unsere letzten Kleidungsstücke verloren, wobei uns diese auf dem Weg zum Schlafzimmer verraten hätten, hätte uns eine Person gesucht. Die Zeit verging wie im Flug, wobei ich jede einzelne Berührung genoss, aber überglücklich war, als ich mich an Kais trainierte Brust kuscheln konnte. Sein Herz pochte weiterhin stark gegen seine Rippen und ich spürte, wie sich sein Oberkörper hob und wieder senkte. Mein Atem prallte an seiner samtweichen Haut ab, was ihm eine leichte Gänsehaut bescherte. Kai legte schützend einen Arm um meinen Bauch und zog mich, wenn überhaupt möglich, dichter an sich. Es vergingen einige Augenblicke, bis sich unsere Atmungen regeneriert hatten. Jetzt verteilte ich sanfte, federleichte Küsse auf seiner Schulter, über sein Schlüsselbein, bis hin zu seiner Kehle. Kai quittierte diese Aktionen gelegentlich mit einem erfüllten Seufzen, was mich zufrieden schmunzeln ließ. Durch diese Verfahren merkte ich, wie Kai nach zehn Minuten entspannter wurde und sein Griff um meinen Körper etwas lockerte, was mich bestätigen ließ, dass er sich im Land der Träume befand. Mein Gesicht vergrub ich, ebenfalls erschöpft, an seinem Hals, als mich schließlich die Müdigkeit übermannte.

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