Kapitel 24

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Das was mir ins Auge stach war wie aus einem Märchen. 

In der Mitte des Strandes stand ein kleiner Holztisch mit zwei Stühlen. Und ringsherum waren kleine Muster in den Sand gezogen. In den Kuhlen waren Kerzen und Rosenblätter platziert, welche das ganze einfach nur traumhaft aussehen ließen. 

Der Himmel hatte sich durch den Sonnenuntergang schon leicht rosa gefärbt, was den ganzen Moment noch viel besonderer machte. So viel Romantik hätte ich Alec gar nicht zugetraut.

„Wow das ist unfassbar schön.", hauchte ich nach einer Weile, als ich meine Sprache wiedergefunden hatte.

Ich konnte meine Augen gar nicht mehr von diesem Anblick lösen uns stand dort wie erstarrt, während ich die Location weiterhin mit großen Augen anstarrte.

„Ich hatte gehofft, dass es dir gefällt.", erwiderte Alec und er wirkte ausnahmsweise mal recht schüchtern. Nein da musste ich mich getäuscht haben. Alec West und schüchtern? Niemals das waren zwei unterschiedliche Welten.

„Es ist einfach perfekt.", antwortete ich ihm mit einem Lächeln.

„Der Hauptgrund, dass ich es hierher verlegt habe, war eigentlich der, da hier keine Paparazzi draufkommen. Schließlich ist es Privatbesitz und mit dem Besitzer habe ich geklärt, dass er sich nicht davor scheut die Polizei zu rufen wenn hier jemand herkommt.", erklärte mir Alec seine Gedankengänge.

Er hatte sich also extra ein ruhiges Plätzchen ausgesucht, um mit mir allein sein zu können. 

Und ich hatte den ganzen Tag gedacht, dass es ihm nur darum ging von der Paparazzi abgelichtet zu werden. Als ich ihm dies mitteilte sah sein Gesicht irgendwie schmerzvoll aus.

„Du dachtest ich lade dich fürs Image zum Essen ein?", fragte er mich und ich konnte seine Gesichtszüge wie so oft nicht richtig deuten.

Langsam nickte ich, unfähig auch nur einen Ton rauszubekommen. Ich hatte Angst davor, dass meine Stimme versagen würde. 

Mal abgesehen davon, waren mir meine Gedanken im Nachhinein sehr unangenehm immerhin hatte ich seine Absichten ganz falsch eingeschätzt. Dabei hatte sich Alec extra die Mühe gegeben, um das hier alles vorzubereiten.

„Danke.", war das Einzige was mir noch dazu einfiel. In dem Moment fiel mir auf, dass Alec meine Hand noch immer fest umschlossen in seiner hielt und ich drückte für einen kurzen Moment zu.

Er zog mich an der Hand wieder weiter an den Tisch hinan, wo er mir ganz Gentlemen like den Stuhl nach hinten zog, sodass ich mich draufsetzten konnte. Allerdings nicht zu weit nach hinten, da es durch den Sand nicht möglich war den Stuhl mit mir drauf wieder näher an den Tisch zu bekommen.

Selbst auf diesem stand ein kleine durchsichtige Vase mit einer roten Rose drinnen und auch auf dem Tisch ringsherum lagen Rosenblätter verstreut. 

Damit konnte man mich ja wirklich kriegen. Ich liebte Rosen über alles und für mich waren sie ein klares Zeichen von Romantik. Jedoch war ich mir noch unsicher, wie ich sie in der Situation zwischen Alec und mir nun einschätzen sollte.

Kurzerhand beschloss ich, mir diesen Abend mal einfach keine Gedanken darüber zu machen was kommt, sondern nur über den Moment im hier und jetzt. Alec und Ich zusammen. Das war gerade alles was für mich zählte.

Bevor Alec und mir jedoch wirklich unsere Zweisamkeit gegönnt wurde, kamen zwei Männer auf uns zu gelaufen, die beide jeweils einen abgedeckten Tellers in der Hand hielten.

Essen! Oh, freute ich mich darauf. Nicht, dass das Essen jetzt das Highlight hierbei darstellte, definitiv nicht, jedoch war ich mittlerweile so hungrig, dass es schon sehr nah rankam.

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt