Kapitel 11

29.4K 675 82
                                    

Meine Übelkeit hatte sich mittlerweile langsam gelegt und ich hoffte wirklich, dass sie nun bald ganz aufhören würde.

Heute war wieder Wochenwechsel und ich kam tatsächlich schon in die 17. Schwangerschaftswoche. 

Alec hatte sich heute frei genommen, um mir etwas Wichtiges zu zeigen. Vor drei Tagen hatte er mir dies Verkündet und ich war seitdem unglaublich aufgeregt was denn nun kommen würde.

Wir saßen in mittlerweile seit knapp eineinhalb Stunden im Auto und ich war mir ziemlich sicher, dass Alec meine Fragerei, wohin genau es denn ging, kaum noch ertragen konnte. 

Seine Schuld schließlich hätte er mir ruhig mal einen kleinen Tipp geben können.

Ich war definitiv kein Mensch, der für Überraschungen gemacht war. Diese Aufregung und nicht zu wissen was passierte waren auf jeden Fall nichts für mich. 

Unbewusst fing ich wieder an auf meinem Sitz herumzuzappeln.

„Nur noch 20 Minuten. Versuch nicht so hibbelig zu sein.", quittierte Alec mein ständiges hin und her bewege.

„Kannst du mir nicht wenigstens einen Tipp geben, wo wir hinfahren?", quengelte ich rum. „Es geht an einen meiner Lieblingsorte", gab Alec sich geschlagen.

Ich wusste zwar immer noch nicht wirklich viel mehr als vorher, aber anscheinend versuchte sich Alec mir gegenüber tatsächlich zu öffnen, wenn er mich nun schon zu seinem Lieblingsplatz brachte. Das kleine Kind in mir freute sich unfassbar auf unseren Tagesausflug.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Long Island. Die Hamptons. Hier waren wir also gelandet. 

Es war wunderschön. Weißer Sandstrand, soweit das Auge reicht und oberhalb lauter Dünen.

„Es ist so schön hier", sagte ich an Alec gewandt. „Ich dachte eine kleine Flucht aus dem Alltag für einen Tag wäre doch mal ganz schön", erwiderte Alec.

Ohne Vorwarnung umarmte ich ihn. Es war ein grandioses Gefühl wieder in seinen Armen zu sein. Zunächst schien Alec etwas perplex zu sein, nach einer Weile legte er jedoch auch seine Arme um mich herum.

„Danke", flüsterte ich, ehe ich mich wieder von ihm löste. 

Obwohl wir nun etwas weiter voneinander entfernt standen, konnte ich immer noch einen Hauch von seinem Parfüm riechen.

 Ich glaube ich würde dieses Kleid nie wieder ausziehen, solange es weiterhin nach Alec roch. Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um diese Gedanken wieder loszuwerden.

„Alles in Ordnung?", Alec betrachtete mich mit einem fragenden Gesicht.

„Natürlich", stellte ich klar, „ so wo geht es zuerst hin?". Schnell setzte ich wieder ein Lächeln auf.

„Hast du Hunger", fragte er mich. Oh, und was für einen. Schließlich musste ich nicht nur für zwei, sondern gleich für drei Personen essen.

„Sowas von", merkte ich an. Alec nickte und nahm mich an der Hand. 

Sein Griff war fest, als hätte er Angst, dass ich jede Sekunde weglaufen würde.Nun lief ich nah neben ihm her.

Es war erstaunlicherweise ziemlich schwer etwas zu essen zu finden, da ich durch die Schwangerschaft, vor allem im Fischbereich, sehr eingeschränkt war. Letztendlich fanden wir jedoch ein total süßes Restaurant direkt in der Nähe des Cooper Beach.

Man hatte einen grandiosen Ausblick. Heute war ein wunderschöner Tag und es befand sich keine einzige Wolke am Himmel. 

Nach einem gelungene Snack liefen wir etwas an der Küste entlang und Alec erzählte mir davon, wie sein Stiefvater ihm hier das Radfahren beigebracht hatte.

Pregnant by a MillionaireWhere stories live. Discover now