Kapitel 2

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Wie versprochen Nummer 2!

Viel Spaß!

Kapitel 2

"'Cause no one ever looked so good In a dress and it hurts, 'cause I know you won't be mine tonight!

No one ever makes me feel like you do when you smile, Baby tell me how to make it right"

Mir liefen die Lachtränen die Wangen hinab, während wir die Achterbahn hinuntersausten. Ich und Harry hatten beschlossen einen ihrer Songs aus vollem Leibe zu singen, während wir Achterbahn fuhren.

Zwischendrin musste ich immer wieder lachen, denn Harry hasste Achterbahn fahren!

Insgesamt war es bisher ein wunderschöner Tag! Seid langem fühlte es sich mal wieder so an wie früher. Wir lachten, aßen zusammen Schokofrüchte und er hatte mir einen weißen Teddybär gewonnen.

Immernoch lachend stieg ich aus der Bahn und hielt Harry meine Hand hin, damit er aus dem Wagon kam. Ich konnte praktisch sehen wie sich bei ihm Alles drehte.

"Könntest du mal aufhören zu lachen? Das ist ziemlich peinlich!", motzte er und zog eine Schnute, was mich aber noch einen Lachanfall bekommen ließ.

Er grinste letztendlich auch und griff nach meiner Hand. Zusammen verließen wir die Achterbahn und suchten nach der Nächsten.

Um uns herum rannten Kinder und ich schmunzelte. Ich umfasste Harrys Arm und lehnte kurz meine Stirn gegen seine Jacke.

Ich war ziemlich müde. Der Tag war lang gewesen.

"Also? Was als Nächstes?", mein Blick schweifte über die Karte in seinen Händen.

"Wie wäre es mit ... dem See? Wir könnten mit einem der Boote fahren?", fragte ich und zeigte auf die Stelle.

"Ist das nicht zu kalt?", er hob den Blick und sah mich an, sofort verblasste sein Lächeln, "alles in Ordnung? Du bist so weiß!"

Wir blieben stehen und er fasste meine Oberarme, als würde ich jeden Moment umfallen.

"Mir gehts gut!", widersprach ich, "nur leichte Kopfschmerzen und ich bin müde. Vielleicht muss ich nur was trinken!"

"Ok, komm suchen wir was zum trinken!", er zog mich ab da praktisch durch den Park und der alte sorgvolle Harry war wieder zurück.

"Harry mir gehts wirklich gut, keinen Grund so zu hetzen!", rief ich aus und versuchte ihm meine Hand zu entreißen.

"Harry!"

Endlich blieb er stehen und ich konnte mich losreißen.

Er sah mich wütend an und ich kreuzte die Arme vor der Brust.

"Der Tag war so schön! Ruinier ihn doch jetzt nicht!", sagte ich und sein Blick wurde weicher.

"Es tut mir Leid", murmelte er und fasste nach meiner Hand.

Ich packte wieder seinen Arm und atmete erleichtert aus. Harry in Schach zu halten war in letzter Zeit wirklich schwer. Er machte aus jeder Kleinigkeit eine Szene.

Schnell fanden wir einen Stand, der Slushies verkaufte.

"So einen hätte ich gern!", sagte ich sofort begeistert und zog an Harrys Arm wie ein kleines Kind. Er lachte nur und zusammen hingen wir zum Stand.

"Einmal Kirsche bitte!", lächelnd nahm ich dem Verkäufer meinen Becher ab und nahm einen langen Schluck des Eiswassers.

Zuckersüß breitete sich der Geschmack in meinem Mund aus und ich strahlte glücklich.

Harry nahm seinen eigenen Cola Slushi und wir setzten uns auf eine der Parkbänke, mittlerweile am See angelangt.

Es scheinte die Sonne heute und für Ende Januar war es schon recht mild. Ich blinzelte in den Himmel und genoss das Gefühl von Harrys Schulter, die gegen meiner lag und die Wärme die er ausstrahlte.

"Schmeckt der?", murmelte Harry, noch seinen Strohhalm im Mund. Mit dem Kinn nickte er zu meinem Becher.

"Sehr lecker", grinste ich und er legte den Kopf schräg.

Wissend schmunzelte ich ihn an und lehnte mich zu ihm. Sofort kam er mir entgegen und drückte seine Lippen auf meine. Sie waren nicht warm wie sonst, sondern kalt und klebrig von dem Slushi. Es schmeckte nach Cola und ich kicherte in den Kuss hinein.

Wir küssten uns lange und genossen einfach die Zeit zusammen.

Als ich jedoch den nächsten Schluck meines Slushis nahm schoss ein heißer Schmerz durch meine Stirn. Zischend sog ich die Luft ein und schloss die Augen. Ich erkannte es sofort und begann zu lachen.

Der Slushi war wohl etwas zu kalt.

Als ich die Augen wieder öffnete und zu Harry sah erstarb mein Lachen sofort. Sein Gesicht war schneeweiß und die Lippen hatte er zu einer ernsten Linie zusammengepresst. Seine Augen waren weit aufgerissen und ganz erschrocken.

Sofort bereute ich es nicht still gewesen zu sein.

"Gehirnfrost", murmelte ich leise und sah auf meine Hände um seinem Blick auszuweichen. Ich hörte wie er erleichtert lachte.

"Es tut mir Leid, wirklich ich hätte es weniger dramatisch machen können", sagte ich beschämt und stand auf.

Ich schmiss meinen Becher in den Müll und hielt Harry dann meine Hand hin, die er lächelnd ergriff.

"Ich hab nur Angst um dich", wisperte er und küsste meine Stirn, bevor wir unseren Weg fortsetzten.

"Ich weiß", antwortete ich und seufzte, "können wir nach Hause fahren?"

Harry nickte betreten.

Der Tag hatte super angefangen, aber genauso geendet wie jeder Andere der letzten Monate auch. Einer von uns Beiden hatte immer ein schlechtes Gewissen.

Es schien als jage uns die Vergangenheit und wollte uns einfach nicht glücklich werden lassen.

One Direction würde demnächst zurück nach Amerika gehen für ihre Take me Home Tour. Das bedeutete eine wochenlange Trennung, denn schließlich musste ich weiter zur Uni.

Schon jetzt war ich nur an den Wochenenden Zuhause und jedes Mal konnte ich spühren wie wir uns weiter voneinander entfernten.

Harrys Sorge um mich war anfangs sehr süß und ich liebte ihn dafür, doch langsam trieb sie uns auseinander. Ich wünschte er würde einfach mal loslassen und die Vergangenheit vergessen. Aber andererseits ... konnte ich ihm das zum Vorwurf machen? Ich wäre fast gestorben.

Selbst Liam verkraftete das Alles sehr viel besser als Harry. Er fragte mich zwar mehr als sonst, ob es mir gut ging aber im Großen und Ganzen war er noch der Alte.

Harrys ständige Sorge wurde zu einer Belastung für die Beziehung und dann auch noch der Aufenthalt in Amerika? Ich hatte keine Ahnung wie wir das überstehen sollten.

Traurig sah ich auf den Boden, während wir zum Auto gingen.

Ich wünschte wirklich er wäre in der Lage zu vergessen ...

xxxxxxx

Recht ein Bild von Ruby und Harry!!

Ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind als ich das Foto bei Google gefunden habe! Es ist gephotoshopped!

Nobody ComparesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt