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By NANAS-COFFEE

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a markhyuck oneshot END: DECEMBER 2020 More

fear

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By NANAS-COFFEE

Zwei Wochen? Oder doch drei?
Ich hatte keine Ahnung mehr. Ich tat nichts, nahm heftig ab und bekam um die zwei Stunden Schlaf pro Nacht.

Ich wollte mehr. Ich wollte Ruhe. So vieles was ich wollte, jedoch bekam ich nichts.
War ich zu egoistisch? Immerhin hatte ich ein gutes Leben. Hatte ein Dach über'm Kopf, genug Essen und ging auf eine gute Schule.

Jedoch fehlte das wichtigste von allen. Ohne das, woran man sich im Leben festhält, macht es doch gar keinen Sinn mehr zu Leben. Oder etwa doch?

Ich wusste es nicht. Wollte ich auch gar nicht.
Nichts und Niemanden ließ ich an mich ran.
Nicht einmal meine engsten Freunde.

"Essen ist fertig!", rief meine Mutter von unten. Sie wusste, dass ich nicht kommen würde. Jedoch versuchte sie es jeden Tag aufs Neue. "Gib auf, Mama..", nuschelte ich kaum hörbar.

Mein Herz brach, ich wollte das doch gar nicht. Wie früher sollte es sein. Lachen mit den Personen die ich liebe wollte ich.
"So eine Scheiße", zischte ich auf und schlug meine Hand gegen die Wand. Sie fing an zu bluten, meine Wand war rot.
Doch dies interessierte mich nicht.

Lustlos sah ich auf mein Handy. Zehn neue Benachrichtigungen. Alle ignorierend schaltete ich mein iPhone auf Stumm und legte es in eine Schublade.

Erschöpft legte ich mich ins Bett. Mein Blick wanderte zur Uhr neben meiner Tür.

20:29

Würde es mir noch reichen? Ja, gehe endlich.

Natürlich war mir klar, dass es mir reichen würde, kein Zweifel.
Doch ich hatte Angst. Ich wollte nicht.

Ich rappelte mich auf, zog mir eine Weste an und ging die Treppen runter.

"Mama ich gehe."
Sie sah mich verwundert an. "Schaffst du das? Soll ich dich fahren? Wenn was ist schreib mir, ich hole dich sofort!"

Sie war besorgt. "Mama, ich schaffe das. Ich habe ihn zu lange nicht gesehen, langsam brauche ich das."
Nickend stand sie auf unf nahm mich fest in ihre warmen Arme. "Ich glaube an dich.", flüsterte sie gegen meine Haare und platzierte daraufhin ein Kuss auf diese.

Schwach lächelnd verließ ich unsere Wohnung, mein Blick fiel auf meine Uhr an meinem Handgelenk.

"20:38. Das reicht locker. Nur nicht umdrehen.", sagte ich fest überzeugt zu mir und ging los. Ich brauchte gar nicht mehr auf den Weg zu schauen, da ich hier in den letzten Wochen so oft langgelaufen bin. Ich wollte nicht mehr.

Keine fünf Minuten später kam ich am großen Gebäude an. Ich musste kräftig schlucken.
Ruhig bleiben. Einfach nur durchatmen.

Ich betrat das Gebäude und der Duft von Desinfektionsmittel stieg mir sofort in die Nase. "Wie ich das hasse."

Mit unsicheren Schritten steuerte ich zur Rezeption zu. Da sah ich auch schon Taeyong an der Rezeption stehen. "Oh Mark! Endlich bist du wieder da.. Du möchtest du Haechan, stimmt's?", fragte er mich als er mich erkannte.

Taeyong war ein guter Freund der im Krankenhaus als Arzt arbeitete.

"Ja.. bitte. E-es ist ein wenig spät aber irgendwie hatte ich die Kraft nicht. Ich bleibe nicht lange.", stotterte ich verlegen.

"Hey, Kleiner, es ist okay. Nehm dir soviel Zeit wie du brauchst. Von mir aus kannst du hier auch schlafen für eine Nacht. Er braucht dich.", redete er mir gut zu und ohne lange darüber nachzudenken lief ich los.

809... 810... 811... da. 812.
Die Zahl, die mir ein Trauma verpasst hat.
Langsam drückte ich die Klinke runter und betrat das Zimmer.

Wie schön es nach ihm roch..

In dem Moment, als ich ihn sah, wie er an den ganzen Kabeln angeschlossen war, bekam ich Tränen in den Augen. "Haechan... Was haben sie nur mit dir gemacht, hm?"
Eine kleine Träne verließ mein Auge.

Ohne zu Zögern setzte ich mich an die Bettkante. Ich nahm seine Hand und meine andere legte ich auf seine Wange.

"Ich bin wieder da. Hast du mich vermisst? Ich hoffe auf jeden Fall.
Weißt du, ich verdiene dich nicht. Du liegst im Krankenhaus - wegen mir - und ich trau mich nicht mal zu kommen. Aber bitte versteh mich... es wurde mir zu viel.

Du warst einfach weg. Es hätte so viel mehr passieren können. Ich hätte dich  für immer verlieren können. Du liegst im Koma, Haechan, es könnte so viel mehr passieren."

Wie auf Knopfdruck fing ich an zu weinen.

"Vielleicht wäre ich jetzt dort, wo du bist.
Ich wünschte es wäre so.
Ich würde lieber sterben wollen, als dass du Schmerzen hast. Du hattest doch so viele Träume... Wir hatten so viele Träume.

Haechan ich weiß du hörst mich. Und es tut mir so so leid. Wirklich.
Aber ja. Um deine Frage zu beantworten:

Natürlich liebe ich dich. Mehr als alles andere. Ich sollte die Person sein, die leidet. Nicht du.
Du.. du sollst der glücklichste Mensch auf Erden sein.

Egal wie viel ich darunter leiden müsste. Ich möchte doch nur mein Haechan - meine Sonne - mein Lebenssinn wieder haben."

Ich schluchzte. "Oh man.. ich konnte sowas noch nie, weißt du? Ich bin nicht gut mit Worten. Ich möchte dir nicht nur sagen dass ich dich liebe.

Ich möchte es dir zeigen. Dir beweisen. Dich durchknuddeln bis du keine Luft mehr kriegst, deinen Duft einatmen bis ich nicht mehr rieche, ich möchte dir Küsschen geben, bis meine Lippen austrocknen.

Ich möchte dich lieben, ich möchte dich lieben bis zu meinem letzten Atemzug. Sogar mehr als das. Haechan ich brauche dich.
Sehr sogar. Mehr als alles andere.

Ich glaube an dich. Du bist stark. Du wirst ganz bald wieder in meinen Armen sein - wir werden singen und tanzen.
Wie früher. Komm einfach wieder zurück. Glaub an dich. An uns. Bitte..."

Ich legte mich neben ihn hin.
"Als du in jener Nacht mir diese Frage gestellt hast... ich wollte ja sagen. Ich wollte das mehr als alles andere. Aber ich hatte Angst.
Ich war geschockt... ich war einfach ein Feigling.

Falls du jemals wieder aufwachen solltest - was auf jeden Fall passieren wird - möchte ich dass wir alles vergessen. Der Unfall ist nie passiert. Nur noch unsere Liebe füreinander ist das wesentliche.

Ich möchte dich einfach wieder bei mir haben."

Ich merkte, dass Haechan im 'Schlaf' eine Träne verlor. Er hatte alles mitbekommen.
Mein Baby spürte meine Anwesenheit!

"Haechannie, bitte versuch meine Hand zu drücken. Auch wenn's nur ganz leicht ist. Es ist hart, aber ich glaube an dich. Komm schon. Du schaffst das. Mein Junge schafft alles."

Auf meiner Hand spürte ich einen ganz leichten Druck. "Baby!" Ich quietschte laut und versuchte ihn zu umarmen.
"Ich bin so so so stolz auf dich."

Ich war erschöpft. Und langsam bekam ich Hunger. Ich wollte aufstehen doch Haechan hielt meine Hand. Diesmal fester. Ich drehte mich zu ihm und konnte nicht fassen was ich da sah.

Er hatte seine Augen aufgeschlossen.
Wie müde er aussah... So fertig, obwohl er seit Wochen schläft.

"Haechan..", flüsterte ich und setzte mich wieder auf die Bettkante. Mit beiden meiner Hände nahm ich seine kleine Hand, die wie für meine geschaffen war, und legte sie in meine. Ich beugte mich vor und drückte ihm ein Kuss auf die Stern.

"Baby.. du bist wach..."
Leicht versuchte er zu lächeln, doch dann zog er schmerzhaft seine Augen zusammen. "Haechan pass auf! Warte ich hol Taeyong."

Doch er schüttelte den Kopf. "Geh n-nicht..", brachte er kaum hörbar heraus. Seine Stimme klang tief und rau.

"Och Baby, ich bin doch gleich wieder da. Versprochen! Warte auf mich."

Traurig nickte er und sofort sprintete ich nach unten. Taeyong stand dort immer noch und als we mich erkannte kam er direkt auf mich zu.
"Ist was passiert?!"
"Haechannie.. er- er ist wach!", sagte ich und sofort sah er mich mit Tennisball-Augen an.

Ohne groß nachzudenken rannten wir wieder nach oben. "Wie ist er aufgewacht?", fragte mich Taeyong. "Keine Ahnung.. ich meinte er soll versuchen meine Hand zu drücken.. hat er dann auch gemacht. Auch wenn's nur ganz leicht war. Dann waren plötzlich seine Augen offen.", erklärte ich ihm. Verstehend nickte er und keine zwei Minuten später befanden wir uns im Zimmer 812.

"Guten Morgen Sonnenschein.", lächelte Taeyong und steuerte auf Haechan zu.

(A/N: hier möchte ich anmerken, dass ich keine Ahnung habe wie das im Krankenhaus abläuft wenn jemand vom Koma erwacht. Also tuts mir schonmal leid, dass ich was falsches schreiben werde.
Ich würde mich freuen wenn jemand mich verbessert lol)

"Okay Haechan, ich stelle dir einfach ein paar Fragen und du nickst oder schüttelst einfach deinen Kopf. So gut wie's geht, ja?"
Haechan nickte schwach.

Taeyong stellte ihm eine Fragen wie 'Hast du Schmerzen' etc..

Mein Haechannie blieb ganz start und beantwortete alle Fragen tapfer.
"Okay also, Haechan bleibt am besten noch zwei bis drei Tage hier, dann kann er am besten wieder nach Hause. Ich weiß, es ist bei ihm Daheim gerade nicht so gut, aber ich muss seine Eltern informieren. Tut mir leid, Jungs."

Somit ging er aus dem Zimmer.
"Ich rede mit deinen Eltern, du ziehst bei mir ein.", sagte ich fest entschlossen.
Verwirrt sah er mich an. "Das... das kannst du d-doch nicht tun..", murmelte er erschöpft.

"Hey, ruhe dich aus. Ich kläre das schon."
Er nickte und langsam schlossen sich seine Augen.

Ich hatte Angst. Was wenn er nie mehr aufwachen würde? Was wenn er Albträume kriegt? Verdammt, Haechan.

Leise fing ich an zu weinen. Ich durfte mir keine Sorgen machen. Haechan war wach.
Er war wieder bei mir. So einfach würde er mich nicht verlassen.

Zwei Tage vergingen, mit Haechans Eltern war alles abgeklärt und momentan packten wir seine Sachen, um zu mir gehen zu können.
"Ach Haechan, bedank dich doch nicht so oft. Du bist wie ein Sohn für mich, du kannst jederzeit kommen.", sagte meine Mutter und versuchte Haechan zu beruhigen, der sich die ganze Zeit bedankte.

"Ja, Haechannie. Du gehörst zur Familie..", flüsterte ich und nahm seine Hand. Er lächelte schüchtern und plötzlich umarmte er mich ganz fest. "Ich hab dich lieb, Hyung."
(A/N: Nennt Haechan mark Hyung? lol)

"Ich dich auch."
"Hallo, kuscheln und euch lieben könnt ihr heute Abend. Jetzt helft mir doch mal.", lachte meine Mutter und wir liefen beide rot an.

Wenig später kamen wir daheim an und ich legte Haechans Tasche in mein Zimmer. Haechan wollte endlich wieder duschen, also gingen meine Mutter und ich runter, um auf ihn zu warten.

"Du hast diesen Kerl echt lieb oder?", fragte sie mich plötzlich. "Also... er ist mein Freund- Also mein bester Freund und- eh...
Ja.. Mama ich glaub ich hab mich in Haechan verliebt. Obwohl nein, ich weiß es."

Sie schrie auf. "Ja! Ich wusste es!"
Sie stand auf und fing an zu tanzen.
"Eh.. Mama? Alles gut bei dir?", fragte ich sie verwirrt. "Ja klar. Ich mach euch mal was zu Essen. Geh du in dein Zimmer und räum ein bisschen auf. Dein Geliebter soll ja gut empfangen werden."
Lachend nickte ich und ging hoch.

Mein Geliebter. Meine Mutter war oft sehr komisch, aber ich hatte sie echt lieb. Sie schätzte mich, sie liebte mich, wie ich eben bin.

Ich richtete mein Bett und legte Haechan ein paar Klamotten aus meinem Schrank raus.

Ich saß wieder mit meiner Mutter unten und dann kam auch schon Haechan.
Und ich starrte ihn an.

Seine Haaren waren noch nass, hingen ihm ins Gesicht. Mein Pulli war ihm viel zu groß, was unheimlich knuffig aussah. Er sah einfach nur fantastisch aus. "Woah.."

"Beachte Mark gar nicht, er ist von deiner Schönheit gerade getroffen wurden.
Also kurz gesagt hat er.. wie nennt man das gleich? Syntax Error? Ja auf jeden Fall tut er nicht mehr. Setzt dich hin, Schatz."?

Paar Sekunden später löste ich mich aus meiner Stockstarre. "Wer hat dir erlaubt so gut aus zusehen?", knurrte ich. "Ohh, jetzt ist er zu nem Wolf. Dieser Junge ist merkwürdig!", lachte meine Mutter.

Ich verdrehte dich Augen und richtete mein Blick wieder auf Haechan. In dem Moment sah er auch zu mir und unsere Blicke kreuzten sich. Wir beiden sahen schnell weg.

"Ach.. die junge Liebe. Ich geh jetzt lieber weg. Man sieht sich!"

Schon war meine Mama verschwunden.

"Uh... Mark? Das was du sagtest... als ich im Koma war.. du weißt schon. D-dass du mich.. magst.", fing er an zu reden.

Oh shit, er erinnerte sich!
Ich wollte doch, dass es besonders wurde..

"Haechan. Ich wollte zwar, dass es spektakulär wird. Aber ja. Ich liebe dich. Über alles. Wirklich.", nuschelte ich.

Er fing an zu weinen. "Ich dich doch auch, Mark! Und ist mir egal wie und wo du es mir sagst. Solange du es bist, ist mir alles egal."

Dann stand er auf und kam auf mich zu. Er nahm meine Hand und drückte einen federleichten Kuss auf meine Lippen.

Als er sich löste sah er mich mit roten Wangen an. "Du bist das beste, was mir je passiert ist, wusstest du das?", sagte ich lächelnd.

"Und du das beste, was mir passiert ist."

——
ich hatte so eine lange pause, dass ich das gefühl habe, ich hab das schreiben verlernt.

irgendwie mag ich aber irgendwie ist es auch cringe idk

und in nct kann ich iwi nd shippen like.. idk also markhyuck sind süss unso- aber-
ach keine ahnung SAHSHHSJ

anyways i hope u liked it 😀🤚🏼

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