hard decision

By Arii_storys

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Mit der Zeit hofft man, dass alles besser wird und dass sich die Dinge zum Guten irgendwann ändern. Diese Ho... More

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By Arii_storys


Wie ein Irrer fuhr Tristan durch die verlassene Straße auf einem Berg entlang. Ich hielt mich an etwas fest und blickte ihn ängstlich an. Noch nie hatte ich Tristan so gesehen.

So wütend. So unglaublich wütend.

„Tristan, bitte fahr langsamer. Du machst mir Angst.", sagte ich und bemerkte wie er sich nur noch mehr anspannte.

„Tristan, bitte.", sagte ich, als ich bemerkte dass er noch mehr Gas gab.

„Sei still!", schrie er laut auf, woraufhin ich leicht zusammenzuckte.

„Sei endlich still!", schrie er wieder und boxte auf den Lenkrad. Ich presste meine Augen zusammen und versuchte mich zu beruhigen.

Seit dem Unfall hatte ich für eine Zeit lange panische Angst mit dem Auto wieder zu fahren. Zum Glück legte sich die Angst nach einer Weile wieder. Aber wenn Tristan so schnell fährt, kommt die Angst langsam wieder hoch. Was aber verständlich ist, weil ich meine Mutter durch diesen Autounfall verloren habe. Und ich wäre selbst daran gestorben. An dieser Nacht waren wir was zusammen essen, als dann irgendein Auto vor uns die Kontrolle verlor und gegen uns stoß. Meine Mum und ich haben sofort unser Bewusstsein verlor. Nur dass ich zwei Tage daraufhin wieder aufgestanden bin und sie nicht.

Unauffällig holte ich mein Handy aus der Hosentasche raus und tippte langsam auf den Chat mit Mace. Gerade als ich ihm meinen Live- Standort schicken wollte, fing Tristan an zu reden.

„Du glaubst ihr nicht, oder?", fragte er und strich dabei über seinen drei- Tage- Bart. Ich schluckte schwer auf und blickte auf sein Seitenprofil.

„Nein, natürlich nicht.", log ich und presste meine Lippen zusammen. Er ist gerade sowieso außer sich, da wäre es wirklich nicht schlau von mir die Situation schlimmer zu machen.

„Du lügst.", sagte er und blickte plötzlich zu mir. Ich steckte das Handy sofort unter meinem Oberschenkel und blickte ihn mit großen Augen an.

„Verdammt!", schrie er wieder laut auf und blickte zum Glück wieder auf die Straße. Ich holte sofort das Handy wieder raus und schickte Mace endlich meinen Live-Standort. Wahrscheinlich wird er merken, dass was los und wird sofort herkommen.

Hoffe ich.

Doch als ich die Nachricht verschickte, machte mein Handy diesen Ton, da die Nachricht angekommen ist. Ich riss meine Augen auf und verfluchte innerlich laut auf.

„Was hast du gemacht?!", schrie Tristan auf und griff sofort um meine Hand. Ich versuchte mich zu wehren, doch Tristan fand schon das Handy und blickte mich zornig an. Er machte dann auf meiner Seite das Fenster auf und schmiss mein Handy aus diesem.

„Nein!", schrie ich laut auf und blickte verzweifelt aus dem Fenster nach hinten. Dann drehte ich mich wieder zu Tristan um und blickte ihn wütend an.

„Es reicht, Tristan! Lass mich verdammt nochmal aus dem Auto!", schrie ich und griff um den Lenkrad. Dadurch verlor Tristan die Kontrolle, weil er versuchte mich wieder wegzustoßen. Tristan musste dann schließlich eine Vollbremsung machen, da wir sonst noch ein Unfall gebaut hätten. Nachdem wir endlich zum stehen kamen, stieg ich sofort aus dem Auto und rannte um mein Leben.

„Viktoria! Du kannst mir nicht entkommen!", schrie Tristan und stieg ebenfalls aus dem Auto. Ohne einmal nach hinten zu schauen, rannte ich weiter die  leere Straße hoch und blickte mich hilfesuchend um. Aber das einzige was zu sehen war, war diese nicht enden wollende Straße.

Als mich dann zwei starke Arme plötzlich von hinten packten und zurück hielten, schrie ich laut auf und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

„Lass mich los!", schrie ich laut auf und knallte meinen Hinterkopf gegen Tristans Stirn. Dieser schrie laut auf und lies mich endlich los. Sofort entfernte mich von ihm und drehte mich zu ihm um.

„Lass mich einfach gehen, Tristan.", sagte ich und blickte ihn ängstlich an. Er spannte sich am ganzen Körper an und blickte mich aggressiv an.

„Denkst du wirklich ich lass dich gehen, nach all den Sachen die ich getan habe um dich für mich zu haben?! Denkst du das wirklich?!", schrie er laut auf und kam langsam auf mich zugelaufen. Ich schluckte schwer auf und trat paar Schritte zurück. Jetzt wegzurennen würde nichts bringen, da er sowieso viel schneller als ich bin.

„Es tut mir leid, Tristan. Wirklich.", sagte ich und versuchte ihn zu beruhigen. Er lachte ironisch auf und schüttelte belustigt mit dem Kopf.

„Solltest es dir auch sein, Viktoria. Schließlich habe ich viele Opfer gebracht damit du immer in meinen Armen landest.", sagte er und grinste mich teuflisch an. Verwirrt blickte ich zu ihm und runzelte mit meiner Stirn.

„Was meinst du?", fragte ich ihn und sah ihn mit großen Augen an.

„Denkst du wirklich es war zufällig dass ich dich an dieser Nacht abgeholt habe und dich zur Bar gefahren habe?", fragte er mich und kam einen Schritt auf mich zu.

„Denkst du wirklich dass die Gang aus Zufall in dieser Bar da war?", fragte er mich, woraufhin ich ihn geschockt anblickte. Ich schüttelte langsam mit meinem Kopf und versuchte meine aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

„Denkst du wirklich dass Lukas aus Zufall an dieser Nacht gestorben ist?", fragte er mich und grinste mich breit an.

„Du?", fragte ich geschockt, während eine kleine Träne meine Wange runterfloss.

„Es war perfekt.", sagte er und kam wieder zu mir gelaufen.

„Mace war weg, du warst alleine. Ich brauchte eine Sache, weswegen du dann zu mir kommen würdest und ich dich in meinen Armen halten konnte. Und es hat geklappt.", sagte er und blieb vor mir stehen.

„Du hast Lukas umbringen lassen, nur damit ich zur dir kommen sollte?", fragte ich entsetzt, woraufhin er stolz nickte. Wütend holte ich mit meiner Hand auf und knallte auf seine Wange.

„Fahr zur Hölle!", schrie ich und wollte mich von ihm entfernen. Er packte mich aber gewaltsam und drückte mich zu sich.

„Denkst du dass war das einzige was ich gemacht habe?", sagte er in mein Ohr, während ich mich vergeblich versuchte zu wehren.

„Den Brand habe ich angestiftet. Damit du wieder am Boden liegst und ich dich auffangen konnte.", sagte er, woraufhin ich ihn wieder entsetzt blickte.

„Du bist Krank!", schrie ich auf und versuchte Tristan von mir zu stoßen.

„Ja, ich bin verrückt! Verrückt nach dir!", schrie er und packte mich enger zu sich. Plötzlich kam ein Auto auf uns zu gerast und blieb paar Metern vor uns stehen. Als Mace aus diesem Auto ausstieg, atmete ich erleichtert aus.

„Tristan!", schrie Mace und knallte wütend die Autotür zu.

„Lass sie los oder ich bring dich eigenhändig um!", schrie Mace und kam zu uns gelaufen. Doch plötzlich packte Tristan eine Knarre aus und zielte es auf Mace.

„Nein!", schrie ich auf und blickte mit großen Augen die Waffe in seiner Hand an. Mace blieb sofort stehen und blickte wütend zu Tristan.

„Ein Schritt weiter und ich blas dir das Gehirn weg.", sagte Tristan und drückte mich enger zu sich.

„Du kleiner Bastard.", sagte Mace wütend und wollte wieder auf uns zulaufen. Doch Tristan lud tatsächlich die Knarre auf, woraufhin meine Kinnlage runter fiel.

„Mace, bleib stehen! Bitte!", schrie ich und blickte ihn anflehend an. Er blieb dann stehen und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Du hast verloren, Mace. Sie wird jetzt mir gehören.", sagte Tristan und trat, mit mir in seinen Armen, nach hinten.

„Kranker Psycho! Lass sie los!", schrie Mace und verlor all seine Vernunft. Tristan lachte laut auf und schüttelte belustigt mit dem Kopf.

„Du musst das nicht tun, Tristan.", sagte ich und blickte anflehend zu ihm hoch.

„Doch, um dich zu haben schon.", sagte er, woraufhin ich langsam mit dem Kopf schüttelte.

„Was wird denn passieren wenn ich mit dir komme? Du wirst mich zwingen an deiner Seite zu bleiben
und ich werde doch für den Rest meines Lebens hassen.", sagte ich, woraufhin er mich traurig anblickte.

„Nein, du wirst mich lieben. Es wird etwas brauchen aber du wirst mich lieben.", sagte er und blickte mich mit großen Augen an.

„Ich werde immer Mace lieben. Es war seit dem Anfang schon Mace und wird es auch bleiben.", sagte ich und seufzte auf. Er presste seine Lippen zusammen und ließ mich endlich wieder locker. Langsam entfernte ich mich von Tristan, während er die Knarre wieder runter hielt.

„Wirklich immer?", fragte er mich traurig, woraufhin ich mit dem Kopf nickte.

„Immer.", sagte ich und blickte ihn entschuldigend an. Dann drehte ich mich langsam um und rannte auf Mace zu. Dieser nahm mich sofort in seine Arme und drückte mich fest zu sich. Ich genoss seine Wärme und fühlte mich sofort wieder in Sicherheit.

„Wenn ich dich nicht bekomme, dann darf dich Mace auch nicht bekommen!", sagte Tristan plötzlich, woraufhin wir uns beide wieder trennten. Als Tristan seine Knarre wieder auf uns zielte, schob mich sofort Mace hinter sich und stellte sich beschützerisch vor mich.

„Nur ich darf dich haben.", sagte er, während eine Träne seine Wange runter rollte. Als er dann seine Knarre auflud und gerade schießen wollte, stieß ich Mace zur Seite und stellte mich vor ihn hin.

„Nein!", hörte ich Mace schreien, während ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust spürte. Ich verlor meine Kraft an meinen Beinen und kippte nach hinten um. Mace hielt mich sofort in seine Arme und blickte mich mit großen Augen an. Langsam stürzte er mit seinen Knien auf den Boden und hielt mich in seinen Armen. Seine Augen wurden glasig und er blickte mich geschockt an.

„Was hast du getan?!", schrie er zu Tristan, während dann Tränen seine Wange runter floss.

„Scheiße!", hörte ich wie Tristan fluchte und die Knarre auf dem Boden fallen lies.

„Viktoria, bleib stark. Okey? Schließ ja nicht deine Augen!", schrie mich Mace weinend an und strich mir über die Haare. Meine Augen flatterten aber langsam zu und ich verlor mein Bewusstsein.

„Viktoria!"

Dann sah ich nur noch die Dunkelheit.

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