Tear of the Ocean (HP/Rumtrei...

By anne-maryy

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,,Sie haben Angst vor mir... Sie haben mich verstoßen und mich in diesen jämmerlichen Körper eingesperrt!" ... More

Prolog
Mrs. Wilsons Waisenhaus
Ein Traum
Rückblick
Willkommen in Hogwarts
Mitbewohnerinnen und Bücher
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Ein kleines, in Leder gebundenes Buch
Neugier
Einladung nach Hogsmeade
Ein furchtbares Date
Irrwichte
Die Halskette
Vollmond
Geheimnisse
Gespräch am Astronomieturm
Der Deal
Abgemacht
Ein merkwürdiger Professor
Wahrheit
Nachsitzen
Fragen an eine Meerjungfrau
Ankündigung
Hogsmeade
Begleitungen
Das ewige Drama um Sirius Black
Ein Ball ohne Liv
Sirius' Plan
Lily und Alice auf Rettungsmission!
Tatze, nicht Pfote
Connor
Weihnachtsferien
Zurück in Hogwarts
Morina!
Klarheit
Keine Ursache
Der Gegenzauber
Eine andere Lösung
,,Natürlich helfe ich dir."
Ein letztes Butterbier
Endlich frei
Krankenflügel und Schwindelanfälle
Laborratte
Das verschwundene Namensschild
,,Es ist Liv!"
Im Raum der Wünsche
Rettungsaktion
Aufgewacht
Loslassen
,,Sie schon wieder?!"
Wieder zurück
Wingardium Leviosa
Sommerferien
Epilog
Neue Fanfiction!!

Familie

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By anne-maryy

Dumbledore beobachtete die fünf Schüler über seine Halbmondbrille hinweg, mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen. Die Hände hatte er hinter seinem Rücken verschränkt. Sein silberner Bart schimmerte im Licht des Mondes.

,,Ich nehme an, ich habe ein gewisses Händchen dafür, immer wieder kuriose Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste nach Hogwarts zu holen." seufzte er spaßhalber. Die fünf starrten ihn jedoch noch immer mit geweiteten Augen an. Liv hatte sich noch immer hinter den Rumtreibern versteckt.

,,Olivia! Ist mit dir alles in Ordnung?" fragte der Direktor von Hogwarts plötzlich und eine gewisse Ernsthaftigkeit legte sich auf seine Miene. Remus und Sirius machten zögernd Platz, damit Liv hinter ihnen hervorkommen konnte. Sie nickte zögernd.

,,Nun, ich denke, ich muss mich aufrichtig bei dir entschuldigen. Du warst einer sehr großen Gefahr ausgesetzt, vor der ich dich hätte bewahren müssen. Das tut mir aufrichtig leid." meinte er mit einem Blick auf den immer noch steif im Gras liegenden Professor Connor.

,,Ich denke, das einzige was-..." wollte er fortfahren als ihm plötzlich etwas auffiel und er stutzig die Stirn runzelte.

,,Was tun sie hier, Mister Lupin?" fragte er perplex mit einem Blick auf Remus. Dieser starrte verwirrt auf den Schulleiter zurück.

,,I-Ich? Wie meinen sie das, Professor?" fragte er verwundert. Professor Dumbledore antwortete nicht, sondern streckte seinen Zeigefinder aus und deutete nach oben in Richtung Himmel. Die Rumtreiber, sowie Liv legten alle gemeinsam den Kopf in den Nacken und blickten zum Nachthimmel hinauf.

Und da war er. Der hell leuchtende, runde Vollmond, dessen Licht das ganze Gelände erstrahlte. Und Remus? Der stand putzmunter neben seinen Freunden. Kein Fell, keine Klauen, keine Reißzähne... Einfach nur Remus. Dieser konnte gar nicht fassen, was gerade geschah. Ungläubig blickte er auf sich hinunter, nur um festzustellen, dass er tatsächlich noch menschlich war. Wieder blickte er hinauf zum Vollmond. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Ohne Worte stand er da und starrte mit Freudentränen in den Augen dem Mond entgegen.

,,Moony!!" brach James als erster die Stille.

,,Es funktioniert!"

,,Ja!" rief Liv voller Freude und warf sich ihm um den Hals, um ihn freudig zu umarmen. Remus lachte taumelte überrumpelt einige Schritte nach hinten.

,,Das gibt's doch nicht, es hat wirklich geklappt!! Du bist geheilt, verdammt!!" sagte Sirius voller Enthusiasmus, während auch er und James sich an der Gruppenumarmung beteiligten. Auch Peter versuchte seine kurzen Arme um die ganze Gruppe zu legen.

,,Ich... Ich glaub's gar nicht..." murmelte er noch immer fassungslos.

,,Als ob wirklich keiner von uns mitbekommen hat, dass heute Vollmond ist." kam es plötzlich verdutzt von Peter. Der Rest begann zu lachen und löste sich langsam voneinander.

,,Naja, ich glaube wir waren alle ziemlich abgelenkt davon, dass wir Liv zurückbringen mussten." kam es Sirius in den Sinn.

,,Und du hattest ja keine Schmerzen, so wie sonst! Das war normalerweise immer unser Anzeichen dafür, dass der Vollmond immer näher rückt." meinte James.

,,Außerdem warst du doch so geknickt wegen Liv, da hast du vermutlich gar nicht daran, gedacht, dass bald-..."

,,Wurmschwanz!!" unterbrach Remus Peter zischend, bevor dieser seinen Satz zu Ende sagen konnte. Doch Liv hatte bereits gehört, was Peter gesagt hatte.

,,Wie bitte?" fragte sie verwundert nach. Remus wandte nur beschämt den Kopf weg.

,,Ach egal, der redet nur Blödsinn..." murmelte er um sich herauszureden. Liv allerdings hob skeptisch eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme.

,,Ah... Ich verstehe..." kam es plötzlich von Dumbledore. Die fünf zuckten kaum bemerkbar zusammen und wandten sich wieder ihm zu. Sie hatten beinahe vergessen, dass er noch da war... Ups.

,,Die Träne des Ozeans, habe ich Recht?" fragte er, während er immer weiter auf die Gruppe zuging.

,,Sie wissen von der Träne?" fragte Liv verblüfft nach.

,,In der Tat. Ein wenig." meinte er und stellte sich interessiert zu den Schülern.

,,Aber... Wenn sie die Träne haben, Mister Lupin... Warum bist du dann noch hier?" fragte er etwas verwundert an Liv gewandt.

,,Oh... Ich, ähm... Sie wissen von mir?" fragte sie nochmals zögernd nach. Ein Lächeln schlich sich auf Dumbledores Gesicht.

,,Nun, ich konnte es mir denken." seufzte er. ,,Du bist wie aus dem Nichts hier aufgetaucht, warst sehr kontaktscheu und hattest irgendwie Schwierigkeiten dich einzuleben. Als ich schließlich Professor Connors riesiges Interesse an die bemerkt hatte, brachte mich dies zum Nachdenken. Im Übrigen weiß das ganze Kollegium über seine Besessenheit von Meerjungfrauen bescheid. Und ich habe Recht, nicht wahr?"

Wieder nickte Liv zögernd.

,,Ja, Sir..."

,,Das beantwortet allerdings noch nicht meine Frage." sagte Dumbledore und lenkte auf seine ursprüngliche Frage zurück.

,,Oh... Ich bin halbmenschlich." sagte Liv. ,,Mein Vater war ein Mensch. Meine Mutter eine Meerjungfrau. Ich kann ohne die Träne des Ozeans Land betreten."

Dumbledore hob überrascht die Augenbrauen in die Höhe.

,,Tatsächlich?" fragte er. ,,Faszinierend..."

,,Ich war nicht freiwillig hier." seufzte Liv um auch den Rest der Geschichte zu erklären.

,,Also, die anderen meines Rudels haben mir die Träne im Schlaf umgehängt und durch einen Zauber versiegelt, sodass ich die Kette nicht abnehmen konnte... Durch die Träne konnte ich mich im Wasser nicht verwandeln. Tja, dann bin ich hier gelandet."

,,Mhm..." kam es von Dumbledore, der ruhig nickte. Er forderte sie auf, noch weiter zu erzählen.

,,Seit ich hier bin, habe ich versucht die Kette von mir herunter zu bekommen. Verstehen sie, um wieder nach Hause zu können. Und Remus, Sirius, James und Peter haben mir dabei geholfen..."

,,Ich verstehe. Und wie es aussieht, sind sie erfolgreich gewesen." vermutete Dumbledore mit einem wissenden Blick auf Remus. Dieser zog seufzend die Kette unter seinem Mantel hervor. Er fühlte sich, als hätte Dumbledore ihn gerade bei irgendetwas ertappt...

,,Bekommen sie jetzt Ärger?" fragte Liv kleinlaut nach.

,,Ärger?" kam es überrascht von Dumbledore. ,,Dafür, dass sie einer Freundin geholfen haben? Ich denke wohl kaum, dass das etwas ist, wofür man eine Bestrafung bekommen sollte."

Liv atmete erleichtert auf und warf den Rumtreibern einen lächelnden Blick zu.

,,Gut, also ich möchte dich wirklich nicht weiter aufhalten. Denn wie es aussieht, wurdest sie schon mehrmals davon abgehalten, nach Hause zurückzukehren." sagte Dumbledore mit einem Blick auf den schwarzen See hinter ihnen. Liv nickte etwas bedrückt.

,,Aber eine Frage hätte ich noch." meinte Dumbledore plötzlich. Liv starrte ihn erwartungsvoll an.

,,Warum willst du zurück?" fragte er. Liv weitete überrumpelt ihre Augen.

,,W-Wie bitte?" stammelte sie überfordert.

,,Warum willst du zurück?" wiederholte Dumbledore.

,,Deine ,,Familie", so wie du sie nennst, hat dich verstoßen und dich in eine völlig andere Welt geschickt, in der du völlig hilflos und auf dich allein gestellt warst. Deine eigene Mutter hat zugelassen, dass du von ihr weggerissen wurdest, mit dem Wissen, dass du vermutlich nie wieder zurück kommen wirst. Ist dir bewusst, dass ihnen allen bewusst war, dass sie dich wahrscheinlich nie wieder sehen werden. Doch das war ein Preis, den sie ohne zu zögern bezahlt haben."

Liv stand schockiert da und lauschte Dumbledores Worten. Sie waren wie ein Schlag in die Magengrube. Die Rumtreiber hingegen standen sprachlos daneben und wussten nicht wie sie reagieren sollten. Remus hatte nur Liv fixiert, die sich Dumbledores Sätze anhörte, die einschlugen wie eine Bombe.

,,Deswegen frage ich dich noch einmal." fuhr Dumbledore fort.

,,Warum willst du zurück?"

Liv ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Sie hatte keine Ahnung was sie ihm antworten sollte. Ihr Herz verkrampfte sich immer mehr, je weiter sie darüber nachdachte. Sie zuckte matt mir den Schultern.

,,Ich..." begann sie mit zitternder Stimme. Ihr stiegen Tränen in die Augen.

,,Ich will einfach wieder eine Familie." sagte sie, während die erste Träne ihre Wange hinunter kullerte.

,,Ich will nicht mehr alleine sein! Ich will einfach wieder irgendwo dazugehören."

Ein warmes Lächeln schlich sich auf Dumbledores Gesicht.

,,Olivia." begann er warmherzig und blickte auf das enttäuschte Mädchen, das gerade völlig aufgelöst vor ihm stand.

,,Sieh dich um! Hast du nicht bereits eine Familie?"

Überrascht blickte Liv mit ihren geröteten Augen auf. Dumbledore nickte in Richtung der Rumtreiber, die gerade ebenfalls völlig perplex auf Liv starrten.

,,Du hast hier Freunde, die ohne zu zögern alles unternommen hätten, um dir zu helfen. Ganz egal worum es geht, du kannst auf sie zählen. Warst du denn die letzten Monate auch nur ein winziges Mal wirklich alleine? Oder hattest du das Gefühl nirgends dazuzugehören? Eine Familie zu haben bedeutet nicht immer Blutsverwandtschaft... Eine Familie steht hinter einem. Eine Familie zu haben bedeutet Menschen um sich zu haben, auf die man sich verlassen kann und die einen weder für das verurteilen, was man ist, noch für die Entscheidungen, die wir treffen." sagte Dumbledore.

,,Deswegen bin ich gespannt, welche Entscheidung du nun treffen wirst."

Er verabschiedete sich mit einem Nicken und wollte sich von den fünf entfernen. Doch plötzlich stieß er mit dem Fuß gegen einen immer noch starr am Boden liegenden Professor Connor.

,,Ach... Glatt hätte ich etwas vergessen..." murmelte Dumbledore etwas peinlich berührt. Er zückte seinen Zauberstab.

,,Obliviate!" sprach er laut und deutlich.

,,Er wird sich an nichts mehr erinnern können, was dich oder deinesgleichen betrifft. Er wird denken, sein Bruder wäre bei einem Unfall auf seinem Fischerboot gestorben. Falls du dich dazu entscheidest hier zu bleiben, wird er die keine Schwierigkeiten mehr machen." sagte er noch zu Liv und zwinkerte ihr zu.

,,Aber er wird trotzdem gefeuert..." seufzte er noch, eher er sich schulterzuckend auf zurück ins Schloss machte. Allerdings schwang er ein letztes Mal seinen Zauberstab, woraufhin Professor Connor auf einer schwebenden Trage hinter ihm her schwebte.

,,Liv..." brach Remus als erster die Stille, die herrschte nachdem Professor Dumbledore verschwunden war. Sie wandte ihm den Kopf zu und blickte ihn zerknautscht, mit geröteten Augen an.

,,Hey... Bist du okay?" fragte er und ging auf sie zu. Sie schüttelte geknickt den Kopf. Remus umarmte sie.

,,Nimm dir nicht zu Herzen, was er gesagt hat." kam es von James, der ebenfalls auf sie zuging und ihr die Hand auf den Rücken legte.

,,Aber er hat recht..." murmelte Liv plötzlich. Die fünf warfen sich verwunderte Blicke zu.

,,Wie bitte?" fragte Sirius perplex.

,,Mein Rudel will mich nicht! Meine Gefährtinnen haben mich weggestoßen und wollen mich schlicht und einfach nicht haben! Und weil ich so unbedingt wieder zurück wollte, hab' ich den Gedanken ausgeblendet... Aber das ändert nichts daran!" murmelte sie während weitere Tränen ihre Wange hinunter kullerten.

,,Aber ihr vier wart immer für mich da..." sagte sie schließlich.

,,Auch wenn der Grund am Anfang ein anderer war... Aber ihr seid meine Freunde und ihr würdet mir nie das antun, was mir meine ,,Familie" angetan hat." fuhr sie mit zitternder Stimme fort.

,,Oh Mann..." murmelte Sirius und drehte seinen Kopf von den anderen Weg. Peter beugte verwundert seinen Kopf hinüber, um einen Blick auf Sirius' Gesicht zu werfen.

,,Tatze... Heulst du etwa?" fragte er perplex, als er bemerkte, dass Sirius ein paar Tränen wegblinzelte.

,,Blödsinn! Ich hab' nur etwas im Auge..." nuschelte er leise. Die anderen begannen sofort zu lachen.

,,Mann, Pfote!" sagte Liv und ging zu Sirius, um ihn zu drücken. Sie wandte ihren Blick mit ihren immer noch geröteten Augen schließlich den anderen Jungs zu.

,,Gehen wir nach Hause..." seufzte sie und nickte in Richtung Schloss. Remus riss die Augen auf.

,,Wie jetzt?" fragte er überrumpelt.

,,Kommt schon, worauf wartet ihr." sagte Liv schmunzelnd und ging in Richtung Schloss. Sirius und Peter folgten ihr sofort grinsend. Remus starrte ihr hinterher und konnte gar nicht fassen, was gerade geschah.

,,Weißt du, vielleicht hatte ich unrecht." raunte James ihm mit einem Schmunzeln zu.

,,Vielleicht musst du sie ja doch nicht loslassen!"

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