hard decision

By Arii_storys

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Mit der Zeit hofft man, dass alles besser wird und dass sich die Dinge zum Guten irgendwann ändern. Diese Ho... More

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By Arii_storys


„Zerstöre ich gerade einen wichtigen Moment?", fragte plötzlich jemand, weshalb Mace und ich nach rechts blickten. Dort stand Tristan der uns schief grinsend anblickte.

„Auch wenn, tut mir es nicht leid.", sagte er amüsiert und lies sich dann auf dem Sofa fallen. Mace rollte genervt mit den Augen und blickte dann seinen Bruder sauer an.

„Was willst du hier Tristan?", fragte er ihn und durchkreuzte seine Arme ineinander.

„Mir war langweilig, da wollte ich meinen Bruder besuchen.", sagte er und streckte seine Arme auf dem Sofalehne aus. Mace seufzte auf und blickte mich dann entschuldigend an. Ich lächelte leicht zurück um zu verdeutlichen dass es schon okey wäre.

„Rede keinen bullshit, Tristan. Wieso bist du hier?", fragte Mace nochmal, woraufhin dann Tristan wieder seufzend aufstand und dann zu uns lief.

„Okey, erwischt. Ich wollte nicht dich, sondern unsere Cinderella hier sehen.", sagte er und blieb breit grinsend vor mir stehen.

„Ich hoffe du hast mich vermisst.", sagte er und legte seinen Kopf leicht schief. Mace stoß seinen Bruder leicht von mir weg, woraufhin Tristan dann leise auflachte.

„Verpiss dich einfach.", sagte Mace und blickte ihn wütend an. Gerade wollte Tristan antworten, da erblickte er die Kette an meinem Hals. Sein Lächeln verschwand langsam und er blickte stumm die Kette an.

„Du hast die Kette ihr gegeben?", fragte er überrascht und blickte mich dann an. Dann blieb es kurz still während mich Tristan mit einem undefinierbaren Blick ansah.

„Reden wir später wieder?", sagte Mace woraufhin ich den Blickkontakt mit Tristan abbrach und ihn anblickte. Dann nickte ich langsam und sah wieder kurz zu Tristan rüber.

In seinen Augen konnte ich deutlich Traurigkeit sehen. Was mir irgendwie das Herz zerbrach. Schließlich trug ich die Kette seiner verschwundenen  Mutter. Mag sein dass Mace mir diese gegeben hat aber was wenn Tristan nicht damit einverstanden ist? Ist ja schließlich auch die Kette von seiner Mutter.

Ich schluckte schwer und ging dann die Treppen runter zur Tanzfläche. Da lief ich wieder durch die Menge und stellte mich hinter die Theke.

„Wieso wollte er dich sehen?", fragte mich Lukas und blieb bei mir stehen.

„Er hat mir die Kette zum Geburtstag geschenkt.", sagte ich und griff automatisch um die Kette. Lukas sah die Kette an und blickte diese erstaunt an.

„Ich glaube meine Warnungen wegen den Brüdern sind auf deine tauben Ohren getroffen.", sagte Lukas und blickte mich besorgt an. Ich seufzte auf und fing an die nassen Gläser trocken zu wischen.

„Deine Warnungen sind sicher bei mir angekommen. Keine Sorge. Aber irgendwie klappt es nicht so mit dem Fernhalten.", sagte ich und zuckte mit den Schultern.

„Sei einfach nur vorsichtig.", sagte Lukas und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich nickte leicht mit dem Kopf und lächelte ihn schwach dankend an.

Während der Arbeit blickte ich immer wieder hoch zum VIP-Bereich um zu sehen was die Jungs gerade taten. Doch irgendwie hörte man und sah man nichts von ihnen. Ich hoffe einfach dass die beiden sich da oben nicht gegenseitig umgebracht haben. Gerade als ich einem Kunde Alkohol in den Glas schenkte, erkannte ich wie Tristan die Treppen runter lief. Dieser blickte sich suchend um und als er mich erblickte, blieb er kurz still.

„Danke.", sagte der Kunde lallend und ging wieder davon. Ich blickte wieder zu den Treppen und erkannte wie Tristan plötzlich weg war.

„Viktoria.", sagte plötzlich Tristan, woraufhin ich überrascht zur Seite blickte. Da stand er an der Theke und seine Hände in seiner Hosentasche.

„Wenn es wegen der Kette ist, kann ich sie zurück geben wenn du es willst. Schließlich hat sie mal deiner Mutter gehört. Es wär nicht richtig von mir, wenn du-", fing ich zu reden, da stoppte er mich sofort.

„Brauchst du nicht.", sagte er, woraufhin ich ihn mit großen Augen anblickte.

„Sie steht dir. Es wäre schade wenn du sie nicht tragen würdest.", sagte er und blickte mich leicht grinsend an. Ich sah ihn dankend an und nickte dann leicht mit dem Kopf.

„Pass auf dich auf, Viktoria.", sagte er, drehte sich um und verschwand dann in der Menge. Ich blickte ihn in Gedanken versunken nach und riss mich erst zusammen als eine Gruppe von Jungs laut nach Alkohol schrieen. Nachdem ich ihnen das gegeben hatte was sie wollten, kam Lukas mit meinem Handy in seiner Hand zu mir. Verwirrt blickte ich erst das Handy an und dann ihn.

Dein Bruder schreibt dir die ganze Zeit irgendwelche Nachrichten. Vielleicht ist es wichtig:", sagte er und gab das Handy mir in die Hand. Ich lächelte ihn dankend an, doch als ich auf mein Handy blickte und die Nachrichten von ihm las, erlosch mein Lächeln langsam.

„Ist was passiert?", fragte mich Lukas, woraufhin ich ihn traurig anblickte.

Eigentlich hatte ich gehofft dass er mich wieder nach Hause rufen würde aber er hat einfach nur geschrieben dass ich meine restlichen Sachen abholen sollte oder er würde es einfach wegschmeißen würde.

„Was ist los, Tori?", fragte mich Lukas und blickte mich besorgt.

„Mein Bruder hat mich aus der Wohnung geschmissen.", sagte ich verzweifelt und schniefte leise. Entsetzt blickte mich Lukas an und seine Kinnlage fiel leicht runter.

„Spinnt er?! Das kann er doch nicht machen!", sagte er und kam sofort zu mir. Schnell zog er mich in eine Umarmung und ich versank in seiner Brust.

„Was habe ich ihm angetan? Wieso liebt er mich nicht? Ich bin doch seine Schwester.", sagte ich mit zitternder Stimme und schniefte immer lauter. Beruhigend strich er mir über den Rücken und drückte mich fester zu sich.

„Du verdienst das nicht.", sagte Lukas und wischte mir die kleine Träne weg die mir über die Wange lief.

„Du schläfst bei mir in der Wohnung so lange wie du willst. Ich lass dich nicht auf der Straße.", sagte Lukas und lächelte mich ermutigend an.

„Aber-.", sagte ich, doch er unterbrach mich sofort.

„Keine Widerrede! Ich hab noch ein Zimmer frei und hab genügend Platz in meiner Wohnung. Ich werd nicht zu lassen dass du in irgendwelchen Motels schläfst.", sagte Lukas, woraufhin ich ihn dankend anblickte. Ich verfiel um seinen Hals und drückte ihn fest zu mir.

„Danke Lukas. Ich bin dir echt was schuldig.", sagte ich, woraufhin er dann leicht auflachte.

„Dafür sind Freunde doch da.", sagte er und legte dann seine Arme um mich.

Da ich nicht einfach so in der Wohnung leben wollte ohne irgendwas dafür zu tun, wollte ich mit bei der Miete zahlen. Doch Lukas stritt solange ab dass wir dann ausmachten dass ich im Haushalt die meiste Arbeit erledigen würde. Auch wenn ich nicht so zufrieden damit war, einigten wir uns letztendlich.

Als dann Schichtende war, räumten Lukas und ich alles auf und liefen dann zum Ausgang. Während Lukas die Bar schloss, sah ich nach seinem Auto. Da erkannte ich wie Mace an seinem Auto angelehnt war und mich beobachtete.

„Kommst du?", fragt mich Lukas und zeigte auf sein Auto.

„Du kannst schon mal zum Auto. Ich komm nach.", sagte ich und blickte wieder zu Mace. Lukas verstand sofort und ging dann schon mal zu seinem Auto. Ich lief dann zu Mace der mich ununterbrochen anblickte.

„Ich werd jetzt was sagen und du wirst nicht ausrasten.", sagte ich als ich vor ihm zum stehen kam, woraufhin er mich verwirrt anblickte.

„Sag mir jetzt nicht dass du mit ihm auf einem Date gehst.", sagte er und hob seine Augenbrauen hoch.

„Was? Nein!", sagte ich und schüttelte meinen Kopf.

„Ich werd nur bei ihm einziehen.", sagte ich, woraufhin Mace mich geschockt anblickte.

„Du wirst was?!", sagte er laut und stoß sich von seinem Auto ab.

„Lass mich es erstmal erklären.", sagte ich, doch er hörte nicht auf mich.

„Du willst mich doch verarschen!", sagte er und blickte mich ungläubig an.

„Jetzt, hör mal mir doch erstmal zu. Mein Bruder hat mich aus der Wohnung geschmissen und Lukas ist ein guter Freund und lässt mich für eine kurze Zeit bei ihm wohnen.", klärte ich ihn auf, doch er war definitiv mit der Antwort nicht glücklich.

„Wenn du Probleme hast, dann sollst du zu mir kommen. Nicht zu wildfremden Menschen!", sagte er aufgebracht.

„Er ist nicht irgendein wildfremder Mensch, er ist mein Freund.", sagte ich, was ihn aber nur noch wütender machte.

„Ich besorge dir ein Platz zum wohnen. Wenn du willst kauf ich dir sogar eine ganze Villa aber du wirst nicht bei ihm schlafen!", sagte er, was mich nur noch mehr zum verzweifeln brachte.

„Ich will aber dein Geld nicht, Mace. Lukas und ich haben einen Deal gemacht und dadurch ist es ein nehmen und geben. Dir könnte ich nichts zurück geben.", sagte ich, woraufhin er mich immer noch verständnislos anblickte.

„Ich will nichts von dir zurück haben. Ist doch scheiß egal ob es ein geben und nehmen ist!.", sagte er und legte dann seine beiden Hände auf meine Wangen. Ich legte meine Hände auf seine und blickte ihn entschuldigend an.

„Mag sein dass es dir egal ist, mir aber nicht. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen ausmachen.", sagte ich, woraufhin er dann genervt aufseufzte und sich dann von mir entfernte.

„Na gut, wie du willst. Dann geh und wohn doch bei ihm.", sagte er wütend und blickte zur Seite. Ich trat ihm wieder einen Schritt näher und legte meine Hände auf seine Brust.

„Du musst mir vertrauen können, Mace.", sagte ich und küsste ihn dann auf seine Wange. Er blickte aber immer noch sauer weg und knirschte mit seinen Zähnen.

„Vertraust du mir?", fragte ich ihn, woraufhin er dann zögernd mit dem Kopf nickte. Ich lächelte schwach, legte meine Hand auf seine Wange und brachte ihn dazu mich wieder anzusehen.

„Ich vertraue dir, aber nicht diesem Bastard.", sagte er und blickte mich mit großen Augen an.

„Mace.", sagte ich, woraufhin er dann aufseufzte.

„Schon gut. Es soll so sein wie du es willst.", sagte er und rollte mit den Augen.

„Danke für dein Verständnis.", sagte ich und lächelte ihn dankend an. Dann entfernte ich mich wieder von ihm und trat langsam nach hinten.

„Gute Nacht, Mace."

„Gute Nacht.", sagte er seufzend und blickte mich schmollend an. Ich lächelte ihn noch ein letztes Mal an, bevor ich mich dann umdrehte und dann zum Auto lief.

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