Amber eyes (Sterek)

By WolfShadowe

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Derek ist der starke Alpha eines Rudels aus Teenagern, die versuchen eine Stadt zu beschützten die nicht zure... More

~Prolog~
~Fuchs in der Falle~
~Wettlauf mit der Zeit~
~Wolfsbane and Foxglove~
~Rudelgewonheiten~
~Fuchs im Wolfspelz~
~ Manipuliertes Zuhause ~
~Neuer Mitbewohner~
~Stiles? Vermisst? ~
~Die Suche um Stiles~
~Gefühle und Gefährten~
~Durch Fuchsaugen~
~Ziel~
~ Ein schweres Gewissen ~
~ Verlassenes Fell ~
~Ein kurzer Moment der Harmonie~
~ Willkommen zurück (in der Realität) ~
~ Zerbrechlich ~

~ Check up ~

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By WolfShadowe

Kapitel 10: Check up

Dereks PoV

In hastigen Schritten eilte der jungen Alpha die Stufen der Wendeltreppe hinab. Am Fuß angekommen wird er von dem Fuchs begrüßt, welcher aufgeregt mit dem Schwanz wedelt. Sehr zu Dereks Verwirrung, ignoriert der Kleinere es komplett wenn er ihn anknurrt oder nach ihm schnappt. Anderes als sein Wolf scheint er davon jedes Mal völlig unbeeindruckt und steht am Morgen und Abend immer wieder mit aufgestellten Ohren und wedelndem Schweif vor dem Wolf. Wenn es ihn nicht so verwirren würde hätte er bestimmt etwas lustiges daran gefunden, zumal sein Wolf den Kleinen irgendwie niedlich zu finden schien, aber so war es eher nervig. Zumindest versuchte er sich das einzureden. Nervig war immer noch besser als niedlich. Der Fuchs würde ihm bestimmt zustimmen, wenn er von diesen absolut schwachsinnigen Überlegungen wüsste, doch Derek würde ihm bestimmt nichts davon erzählen.

Schnell schüttelte er den Gedanken ab. Sein Zeitplan war enger als sonst und er musste sich beeilen. Am Nachmittag würde er den Fuchs zur Nachuntersuchung, und um noch ein paar mehr Fragen zu stellen, zu Deaton bringen, was im Umkehrschluss hieß: Ihm blieb nur noch der Vormittag um nach Stiles zu suchen. Seit gestern Abend versuchte er das schlechte Gewissen darüber, dass der Fuchs ihn inzwischen soweit hatte ihn einem Rudelmitglied vorzuziehen, nieder zu kämpfen. Es gelang ihm nicht gänzlich.

Auch wenn er den Kampf mit jedem Tag mehr und mehr aufgab: fühlte es sich falsch an... Nein, es müsste sich falsch anfühlen. Sein Verstand verdeutlichte ihm immer wieder wie falsch dieser ganze Umstand rational betrachtet sein sollte, doch seine Gefühle waren dem gegensätzlich.

Er mochte den Kampf dem Fuchs gegenüber niedergelegt, ja verloren haben, doch der Kampf gegen sich selbst währte fort. Manchmal wünschte er, er könnte einfach akzeptieren, dass der Kampf gegen einen Gegner der sich ohne weiteres einen Weg in Herz und Seele grub aussichtslos war. Aber dies war nur der beweis für sein Schwäche, derer er sich am heutigen Tag schmerzlich bewusst wurden. Er seufzte und fuhr fort mit geübten Handgriffen, ein Frühstück zu bereiten. Etwas einfaches: Spiegeleier und Toast. Und doch.. in den letzten Tagen war ihm aufgefallen, dass dies dem Fuchs scheinbar am beste schmeckte, seit dem Moment machte er es fast Täglich, wenn er die Zeit hatte. Was eigentlich nicht der Fall war, da er Stiles suchen musste. Er stellt den Teller auf dem Couchtisch ab und machte sich auf dem Weg zur Tür. Hinter sich hörte er das Tippeln der kleinen Pfoten, dann den Sprung und die Landung, kurz bevor der Kleinere begann sich über das Essen herzumachen. Und so schwierig die Situation auch war, es entlockte ihm ein kleines Lächeln, als er zurück sah und die vor Freude und Schalk funkelnden, bernsteinfarbenen Augen des Tieres erblickte.

~

Etwas erschöpft kehrte Derek nach Stunden zum Loft zurück. Er war wie jeden Tag bis zur Reviergrenze und darüber hinaus gelaufen, nur das er dieses Mal schon gegen Mittag den Rückweg antrat. Kaum dass die Sonne im Zenit stand wendete er und begab sich in gerader Linie zurück zum Loft. Trotzdem brauchte es ihn nochmal gut ne Stunde, bis er da ankam, selbst als Wolf. Die Strecke die er zurückgelegt hatte war weit und es dauerte sie zu bewältigen, obgleich der Rückweg immer kürzer war als der hinweg, da er nun auf gerader Linie in ein Richtung lief und nicht mehr jeden Hang und jede Einkerbung nach Spuren durch suchte.

Trotzdem wurde die Zeit knapp. In weniger als 45 min. sollte sie bei Deaton sein. Gehetzte sprintete er die Treppen hoch und stieß die stählerne Tür mit aller Kraft auf. Schnell genug, dass er noch sehen konnte wie der Fuchs als Reaktion auf das plötzliche Geräusch zusammen fuhr. Dabei hätte er Dereks Schritte hören können, sobald dieser den Parkplatz zum Loft betrat. Er hatte sich nicht gerade Mühe gegeben leise zu sein.

Jetzt etwas langsamer betrat er den Raum und der Fuchs entspannte sich sichtlich, wissend das es nur Derek war. Nur Derek... aber was wenn er es nicht gewesen wäre?

Der Gedanke ließ ihn nicht los und er runzelte die Stirn.

"Du musst vorsichtiger sein."

Der Fuchs erstarrte. Wie vom Blitz getroffen hielt er mitten in der Bewegung inne und sah ihn mit großen Augen an. Dann schnellte er hervor und wedelte wie verrückt mit dem Schwanz. Derek wäre fast einen Schritt zurückgewichen, als der Kleine kurz vor ihm schlitternd zum stehen kam und ihn mit schief gelegtem Kopf entgegen blinzelte, mit einem Blick der zugleich überrascht und sarkastisch wirkte. Als wolle er sagen: Ach, du kannst ja doch reden. Gereizt ging der Werwolf einen halben Schritt auf ihn zu.

"Ich meine es ernst! Was wenn nun nicht ich das gewesen wäre sondern jemand anderes. Jäger zum Beispiel!" er erhob die Stimme, doch wie immer schien der Fuchs zunächst eher unbeeindruckt.

Als wäre es jetzt an ihm Derek zu überraschen, senkte er den Kopf und gab ein leises entschuldigendes Winseln von sich. Das Geräusch fuhr dem Älteren unmittelbar durch Mark und Bein. Es brachte sein Wolf dazu sich auf den Boden neben das Tier werfen zu wollen und es zu trösten.

Die ganze Art des Fuchses schien schlagartig verwandelt: Sein sonst so unerschrockener Mitbewohner saß hier vor ihm, mit gesenktem Blick, sich scheinbar entschuldigend, für einen kleinen Fehler, der zugegeben fatale Folgen hätte haben könne, letzten Endes aber nichts anderes war: ein kleiner Fehler. Fassungslos sah er den Fuchs an.

Die Einsicht des Kleinen erwischte ihn eiskalt.

Er schüttelte sich und, ohne das Geschehen weiter zu kommentieren, ging Derek in Windeseile nach oben, zog sich um und holte, unten angekommen, die Transportbox hervor. Bis zu diesem Moment hatte der Fuchs nur stillschweigend zu gesehen, als er nun aber die graue Box, in der er hergekommen war, erblickte wirkte er unruhig, fast schon eingeschnappt. Ein unwirscher Laut, einem Knurren ähnlich, verließ seine Kehle und ließ den Wolf in seiner Bewegung erstarren. Scheinbar war er nicht der einzige der nach langem wieder von seiner Stimme gebrauch machte. Er hatte den Fuchs schon mal "Sprechen" hören. Gerade am ersten Tag hatte der Kleine auf sein Knurren mit ähnlichen Lauten reagiert, doch danach wurde er ruhiger. Wobei "ruhig" nicht das richtige Wort war. Der Fuchs war auf seine Art Laut. Er schien ununterbrochen mit Blicken und Gestik mit Derek zu kommunizieren. Wann immer der Wolf ihn ansah schien es als könnt er gar nicht aufhören zu "reden". Er saß nie stille und schien jede Bewegung von Derek mit seinen Blicken zu kommentieren. Dennoch war es das erste Mal seit langem, dass er seine Stimme benutzte. Es sollte ihm deutlich vor Augen führen wie wenig er von der Box hielt.

Der Alpha warf ihm einen genervten Blick zu. Sie hatte keine Zeit zu diskutieren. Er stellte die Box vor dem Kleinen hin und sah ihn abwartend an. Dieser dreht der Box und damit Derek nur Provokant den Rücken zu und ließ ein weiteres unwirsches Geräusch verlauten. Entnervt sah der Ältere auf ihn herab. Mit einer schnellen Bewegung hatte er ihn am Nacken gepackt und in die Box verfrachtet.

Der Fuchs hatte erschrocken aufgejault und nach ihm geschnappt sobald er sich wieder gefangen hatte, doch zu spät: die "Käfigtür" schloss sich geradewegs vor seinen Augen. Wütend hatte er Derek an gefunkelt, jedoch kein weiteren Laut von sich gegeben.

Als wäre es ihm egal Packte er die Box und brachte sie zu Auto, doch innerlich schäumt sein Wolf vor Wut auf ihn. Wie konnte er nur so grob zu dem Fuchs sein?

Jetzt wo er gerade begonnen hatte die Situation zu akzeptieren?

Sein Wolf knurrte innerlich und rief ihm die erschrockene Miene des Fuchses immer zu in Erinnerung. Zugegeben fühlte sich der Alpha etwas schuldig die Beherrschung verloren und die offensichtliche physische Schwäche des Fuchses ausgenutzt zu haben. Mit ziemlicher Sicherheit würde Stiles das nicht billigen. Er würde ihn ebenso mit Schweigen strafen wie der Fuchs jetzt, nur um sich dann später bei ihm über sein unmögliches Benehmen zu beschweren. Das hieß wenn er nicht direkt dazwischen gegangen wäre. Aber ging es nicht genau darum? Dass Stiles jetzt nicht hier war um ihn zurechtzuweisen?

Jetzt wurde er wütend. Schuldig oder nicht, sie hatte wichtigeres zu tun und keine Zeit zu verlieren. Sollte der Fuchs so viel schweigen wie er wollte, sie mussten Stiles finden. Das alles war nur Zeit Verschwendung.

Sein Wolf, der bei dem Gedanken an Stiles verstummt war, protestierte. Sie hatten die Verantwortung über den Fuchs übernommen. Es lag an ihnen sicherzustellen, dass er gesund wurde. Und obwohl er recht hatte beruhigte es den Alpha kein bisschen. Im gefiel der Gedanke nicht den Fuchs Stiles vorzuziehen und im gefiel der Zwiespalt nicht den er mit seinem Wolf austragen musste, wobei selbst dieser zwischen dem Fuchs und Stiles hin und her gerissen schien. Er wusste, dass er sich mit seinen Gedanken im Kreis drehte, doch so oft er die Szenarien auch im Kopf durchspielte er kam zu keiner Lösung die ihn zufrieden stellte.

Die Fahrt über schwiegen sie, nicht das er etwas anderes erwartet hätte, doch dieses Schweigen war anders. Es lag eine Anspannung in der Luft. Dass sie wütend auf einander waren war nur allzu deutlich. Er war fast schon eine erleichtert als sie die Klinik erreichten. Deaton erwartete sie schon. Mit wachsamen blick sah er sie herein kommen und Derek war sich sicher er würde die angespannte Stimmung bemerken, doch vorerst kommentierte der Arzt sie nicht. Sie, Derek die Box mit dem Fuchs drinnen tragend, folgten ihm in den hinteren Teil der Klinik zum Behandlungsraum, wo Deaton ihm bedeutete die Box auf dem metallenen Tisch in der Mitte abzustellen. Für ein kurzen Moment war er gewillt die Box unsanft auf den Tisch zu manövrieren, riss sich dann aber zusammen und stellte sie so vorsichtig ab wie irgend möglich, sehr zum gefallen seines Wolfes.

Sobald die Box sicher auf dem Tisch stand entfernte er sich zur hinteren Ecke des Raumes und damit soweit wie möglich vom Fuchs. Er verschränkte die Arme vor der Brust. Er spürte deutlich das Widerstreben in seinem Inneren. Dem Fuchs, einem verletzten Rudelmitglied, von der Seite zu weichen bereitete ihm Unbehagen. Der Alpha fixierte die Box und beobachtete jede Bewegung des Kleinen genau. Trotzdem spürte er den Blick des Druiden auf ihm. Er öffnete das Gitter der Box. Kaum dass er das Klicken des sich verschiebenden Riegels ertönte, sprang der Fuchs auf, wobei er sich sichtlich den Kopf stieß, und zwängte sich durch den Spalt, noch bevor Deaton die Möglichkeit gegeben wurde die Tür gänzlich zu öffnen. Trotzig rümpfte er die Schnauze als er Derek in der Ecke erkannte. Er setzte sich mit dem Rücken zu ihm, zu Deaton gewandt und legte seinen Schweif um die Pfoten.

Der Tierarzt bedeutete dem Kleinen ihm die verletzte Pfote hinzuhalten. Dieser zögerte, um die Hinterpfote dem Arzt zu zeigen musste er sich wieder Derek zuwenden. Seine Sturheit erinnerte den Alpha unvermittelt an sein verschwundenes Rudelmitglied. Das Verhalten des Fuchses war Stiles in mancher Hinsicht auf so erschreckende Weise ähnlich als wollte das Universum ihn dafür bestrafen, seinen Aufgaben als Alpha nicht ausreichend nachgekommen zu sein, dafür dass er den Jungen, den er beschützen sollte im Stich gelassen hatte. Das oder er verlor nun einfach endgültig seinen Verstand.

Widerwillig drehte sich der Fuchs zu ihm und fixierte ihn mit seinem Blick während Deaton begann den Verband zu lösen.

"Soweit sieht alles gut aus. Die Wunden sind gut verheilt und es dürfte jetzt auch nicht mehr lange dauern bis sein Fell, an den Einschnitt Stellen nachwächst." erklärten Deaton fachlich und Derek war sich sehr wohl darüber bewusst, dass er sie die ganze Zeit beobachtete doch er brach den Blickkontakt zum Fuchs nicht ab. Er wusste, dass es kindisch wirken musste - ein Verhalten das er sonst nur Stiles gegenüber zu tage brachte - doch irgendetwas an dem herausfordernden Blick seines Gegenübers provozierte ihn genug um nicht davon abzulassen. Er könnte schwören, dass er Deaton aus dem Augenwinkel lächeln sah.

"Ich würde trotzdem gerne noch einmal Blut abnehmen und ..." weiter kam der Tierarzt nicht.

Sobald er die Worte "Blut abnehmen" in den Mund genommen hatte jaulte der Fuchs erschrocken auf und zog die Pfoten an. Seine Augen hatten sich geweitet und sein Fell stand ihm zu berge, als versuche er einen riesigen Fell-ball zu imitieren, ein Anblick der durchaus lustig gewesen wäre, hätte die plötzliche Reaktion des Fuchses ihn nicht so sehr erschrocken. Aus Reflex war der Ältere mit schnellen Schritten an den Tisch herangetreten. Sein Wolf, der weit mehr erschrocken wirkte als Derek selbst, war alarmiert und suchte den Raum mit allen Sinnen nach einer Gefahr ab. Er konnte spüren wie die Farbe seiner Iris sich für den Bruchteil einer Sekunde zu rot verfärbte. Natürlich fand er nichts, trotzdem dauerte es ein paar Minuten sich dessen zu versichern und wieder zu beruhigen. Dann blieb sein Blick zunächst auf dem Fuchs, dann an Deaton haften.

Dieser wirkte nicht weniger erschrocken jedoch lag seine Aufmerksamkeit, eher bei Derek. Er hatte sich auch weit schneller gefangen als der Alpha und betrachtete ihn nun mit einem Blick den dieser nicht ganz zu deuten wusste, bevor er sich direkt an den Fuchs wendete.

"Es tut mir leid, aber ich befürchte eine Blutabnahme wird nötig sein um zu entscheiden ob ein fortlaufende Behandlungen nötig ist. Es könnte sein, dass der Eisenhut, der dich damals vergiftet hat, dir weiter geschadet hat als wir wissen. Das ist nicht unbedingt wahrscheinlich, doch es wäre besser die Möglichkeit auszuschließen." erklärte er ruhig.

Während es Derek erneut daran erinnerte, den Fuchs künftig mehr als Menschen zu behandeln, dauerte es einen Moment bis der rest des Gesagten zu ihm durchdrang. Er könnte immer noch vergiftet sein?

Wie wahrscheinlich war das? und was wären die Konsequenzen?

Sorge breitete sich in ihm aus und angesichts dessen, dass der Fuchs womöglich schwerer verletzt war als gedacht, versuchte er erst gar nicht dagegen anzukämpfen. Selbst als er immer deutlicher die Angst spürten ein weiteres "Rudelmitglied" zu verlieren, stellte er sich dem nicht entgegen. Alles was er zu diesem Zeitpunkt wollte war, dass das alles vorbei endlich vorbei ist. Dem Fuchs soll es gut gehen. Er soll sich zurück verwandeln und vielleicht würde ihnen dann endlich eine Lösung einfallen. Den Wunsch seines Wolfes, der Fuchs möge bei ihnen bleiben, ignorierend überbrückte er die letzte Distanz zwischen. Vorsichtig darauf bedacht keine hastigen Bewegung zu machen die den kleinen eventuell noch mehr verschrecken würden, legte er ihm eine Hand auf den Rücken. Dabei war er sich selbst nicht sicher aus welchem Impuls er handelte, nur das es sich richtig anfühlte.

Zu seiner Überraschung, beruhigte sich der Fuchs: der Geruch von Angst und Schreck wurde weniger und seine Haltung entspannte sich sichtlich. Er sah Derek an. Es lag eine seltsame Entschlossenheit in dem Blick die er nicht von dem Jüngeren kannte und so etwas wie... Vertrauen. Für einen Kurzem Moment zweifelte der Alpha an seiner eigenen Wahrnehmung. Es ergab keinen Sinn, würde der Fuchs ihm vertrauen, könnte er doch genauso gut aufhören ihn zu manipulieren. Er ließ sich nichts anmerken und nickte ihm kurz zu. Ein Aufforderung, von der er keinen Zweifel hatte, dass er Fuchs sie verstand.

Seinem Zustand und Dereks üblicher Redseligkeit geschuldet kommunizierten sie hauptsächlich Stumm. Vermutlich zum Großteil auch gerade deswegen, weil stumme Kommunikation sich kaum vermeiden ließ, erst nicht bei Werwesen, bei denen Körpersprache, aufgrund ihrer Instinkte, einen deutlich höheren Stellenwert hatte als bei Menschen. In dem Punkt hatte Stiles sich besonders gut ins Rudel eingefügt, sein Verständnis für non-verbale Kommunikation, war höher als das von so manchem Werwolf, was ihn natürlich nicht davon abhielt trotzdem die ganz Zeit zu reden.

Die Erinnerung versetzte ihm einen Stich und er ermahnte sich dem nicht weiter nach zu gehen. Niemandem wäre damit geholfen. Er musst sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Erst den Fuchs versorgen, dann Stiles suchen.

Dieser hatte sich unterdessen geschlagen gegeben und Deaton ausgeliefert, welchen sorgsam alles vorbereitete. Als er dann die Pfote präparierte und vorsichtig die Nadel ansetzen, suchte Derek erneut die Berührung des Fuchs. Er vernahm den kurz Schmerz des Einstichs und obwohl es vermutlich sinnlos war, nahm er ihn.

Die schwarzen Linien hatten noch nicht einmal sein Handgelenk erreicht, als der Fuchs plötzlich unter ihm erschlaffte. Er war bewusstlos.

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Hi, Guten Abend und Happy Halloween (an alle die kein Halloween feiern/ oder etwas anderes wünsche ich einfach einen schönen Abend ;D),

vermutlich ist Halloween für viele dieses Jahr etwas anderes und ich hoffe, dass euch mit diesem neuen Kapitel zumindest eine kleine Freude machen kann. Ich hoffe es hat euch gefallen.

LG Anneita

PS:

Willkommen an alle die neu dabei sind und danke für die nette Reviews/Kommentare, die sind jedes Mal eine echte Motivation weiter zu 

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