Draco Malfoy- Der Junge den i...

By MSB0504

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โ€žUnd ich dachte du liebst mich nur, weil du es musst." More

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By MSB0504

„Vier Butterbier bitte." Gab Hermine unsere Bestellung auf.

„Kommen sofort."

Vor Kälte zitternd zog ich meine Jacke aus, hing sie anschließend über meinen Stuhl, dann setzte ich mich, während ich mich umsah; Im drei Besen war es gemütlich gewesen. Die hölzernen Stühle verliehen den Räumlichkeiten etwas rustikales. Zudem roch es nach Weihnachten, was es noch harmonischer machte, als es sowieso schon gewesen war. Menschen unterhielten sich, tranken, lachten miteinander, sammelten Erinnerungen. Ein wohliges Gefühl kam in mir auf.

Harry legte seine Hand auf meinen Arm und zog somit meine volle Aufmerksamkeit auf sich; „Tut mir leid. Wegen vorhin, meine ich. Ich schätze, dass ich etwas übertrieben habe."

„Etwas übertrieben?" Schoss es aus Ron heraus „So haben wir dich noch nie erlebt!" Hermine gab ihm unter dem Tisch einen Tritt gegen sein Bein „Aua! Was denn?"

„Misch dich nicht in ihr Gespräch, Ronald Weasley!"

„Ist schon in Ordnung." Antwortete ich ihm schließlich, als die Beiden etwas weiter nach rechts gerutscht waren und angeregt über etwas diskutierten „Malfoy hatte es irgendwie verdient." Das hatte er tatsächlich „Mich hat das Ganze einfach nur verwundert, denn ich habe dich zuvor noch nie so erlebt."

„Das weiß ich. Um ehrlich zu sein, kenne ich mich so selbst nicht. Keine Ahnung, was in dem Moment mit mir los gewesen ist. Ich wollte mich nur noch einmal aufrichtig dafür entschuldigen."

Einen Moment kehrte Ruhe ein.

„Ich hätte da eine Idee, wie du es wieder gut machen kannst." Flüsterte ich ihm ins Ohr, als ich aus dem Augenwinkel sah, wie Draco mit Crabbe und Goyle ebenfalls das drei Besen betrat.

„Wie denn?"

Das würde ich bereuen. Doch es war mir egal gewesen. Draco's Worte passten nicht zusammen. Erst entschuldigte er sich für das Verhalten, welches er an den Tag gelegt hatte und auf einmal verhielt er sich wieder genau so. Er musste endlich verstehen, dass ich so etwas nicht zuließ.

„Hilf mir dabei Malfoy eifersüchtig zu machen."

Harry sah sich um und blickte dann wieder zu mir, als er sie ebenfalls gesehen hatte „Warum das? Und vor allem wie?"

„Leg deine Hand auf mein Bein, berühr mich in irgendeiner Form. Sei mir einfach nahe. Und einfach so, zum Spaß."

„Zum Spaß? Ich habe sowieso schon Streit mit ihm." Wandte Potter ein „Das wäre also nicht unbedingt fördernd. Er steht ganz offensichtlich auf dich und-"

Zuckersüß und bettelnd zugleich sah ich ihn an, als ich ihm ins Wort fiel; „Dann eben aus Rache. Er soll verstehen, dass er mich nicht besitzen kann. Bitte, Harry."

Er seufzte; „Na gut. Wenn du meinst. Aber nur weil du es bist." Dann legte er seine Hand auf mein Bein und rückte ein Stück näher an mich heran. Mit der anderen Hand strich er eine Haarsträhne hinter mein Ohr „Hat dir eigentlich schonmal jemand gesagt, wie wunderschön du bist?"

Damit hatte ich keines Wegs gerechnet gehabt.

Leicht verwirrt lächelte ich vor mich hin „Süß von dir, aber ich glaube; dass du etwas übertreibst."

„Ich untertreibe, meinst du wohl." Langsam lehnte er sich vor und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Dumpfe Schritte nährten sich uns und ich wusste genau, dass es Malfoy und seine Leibwachen gewesen waren.

„Scheint als wäre Potter verliebt." Spottete jemand hinter meinem Rücken und zwei andere lachten.

„Wenigstens weiß ich was Liebe ist." Harry sah nach oben „Und dabei rede ich nicht vom selbstverliebt sein, wie du es bist."

Wieso tat er es jedes mal wieder?

Das war nicht mein Plan gewesen.

„Du kannst nicht abstreiten, dass ich wahnsinnig gut aussehe, Potter."

Genervt verdrehte ich meine Augen. Da war er wieder, der egoistische, gehässige, kalte Draco Malfoy. Es war eine Seite an ihm, die ich gar nicht mochte und die ihn durch und durch unsympathisch machte.

„Hey! Hermine, Ron? Wir sollten langsam gehen, findet ihr nicht?" Ich deutete unmerklich mit dem Kopf zu meinen Slytherin Mitschülern.

„Ja vermutlich hast du recht." Hermine warf den Dreien einen verachtenden Blick zu und stand gemeinsam mit Ron auf. Harry und ich taten es ihnen gleich.

Wir hatten uns schon einige Meter vom Tisch entfernt, da rief Draco uns nach; „Ja! Nimm deine schlammblütige Freundin bloß aus meiner Nähe!"

Schlammblütige Freundin.

Hatten diese Worte tatsächlich seinen Mund verlassen?

War er tatsächlich so sauer gewesen, obwohl er das Ganze selbst angezettelt hatte?

„Gebt mir einen kurzen Moment." Flüsterte ich den Anderen zu und drehte mich noch einmal um, um zurück Malfoy zu gehen „Schlammblut? Ist es das? Wirklich? Bist du geistig so unterbemittelt, Malfoy, dass du etwas auf Herkünfte gibst?" Genau vor ihm blieb ich stehen und sah ihn wütend an.

Das hatte das Fass zum überlaufen gebracht.

Er grinste sein ganz spezielles und einzigartiges Malfoy Grinsen; „Was wäre wenn?"

„Dann bist du noch erbärmlicher, als ich es von dir erwartet hatte."

Draco zog eine Augenbraue nach oben und trat einen Schritt näher an mich heran, dann flüsterte er in mein Ohr; „Ist das so? Denn dann bist du genau so erbärmlich. Schließlich hast du mit mir geschlafen."

Das war es gewesen.

Das war zu viel gewesen.

Ohne groß darüber nachzudenken verpasste ich ihm eine Backpfeife; „Du bist wirklich das aller letzte!" Dann machte ich auf dem Absatz kehrt und gemeinsam verließen das goldene Trio und ich das drei Besen.

„Wow. D/N." Stammelte Ron. „Das war-"

Harry sah mich unglaubwürdig an.

„Das war richtig genial!" Beendete Hermine seinen begonnenen Satz und fiel mir um den Hals.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit einigen Unterrichtsstunden im Fach Zaubertränke und mit dem Abendessen in der großen Halle. Von Draco war den restlichen Tag lang keine Spur mehr zu sehen gewesen. Er hatte sogar den Unterricht geschwänzt gehabt, was ziemlich ungewöhnlich für ihn gewesen war. Als ich am Abend alle verabschiedet hatte lief ich langsam in unser Zimmer. Mein Interesse daran, ihn zu sehen, war nicht sonderlich groß gewesen. Doch ich wusste, dass es sich nicht vermeiden ließ.

Vorsichtig öffnete ich die Tür, doch der Raum war dunkel und leer gewesen. Kein einziges Licht brannte, kein einziges Geräusch war zu hören.

„Jemand da?" Rief ich mit der Erwartung, dass er gleich aus einer Ecke springen würde, doch ich bekam keine Antwort.

Langsam fing ich an mir Sorgen zu machen.

Wo war er gewesen?

Ob ihm etwas passiert war?

Doch nur wenig später sollte ich meine Antwort bekommen, denn auf dem Bett lag ein Zettel:
„Zieh dir etwas zum baden an und komm ins Badezimmer der Vertrauensschüler im fünften Stockwerk. Lass mich nich zulange warten.
~ D.M"

Das konnte nicht sein ernst gewesen sein, nach allem was passiert gewesen war. Überforderung machte sich in mir breit, doch zugleich das Gefühl von Aufregung und Neugierde. Einige Minuten saß ich einfach nur da, den Zettel in meiner Hand haltend. Ein Teil in mir wollte nicht gehen. Nicht nach dem, was an jenem Tag alles geschehen war. Der andere Teil in mir wollte zu ihm. Es war ein innerer Kampf. Doch dann sprang ich auf und kramte in meinem Kleiderschrank. Er wollte gemeinsam baden. Das war meine Zeit für Rache gewesen, für Provokation. Auch wenn er mich schon längst ohne Kleidung kannte, so wollte ich dennoch perfekt aussehen. Teils aus meinem eigenen Willen heraus, teils aus reiner Provokation. Ich entscheid mich für einen roten Bikini mit einigen Schnürren, zog einen Bademantel darüber und lief los.

———

Als ich ankam hörte ich bereits plätschernde Geräusche. Jemand summte ein Lied vor sich hin. Vorsichtig trat ich etwas näher und erkannte, wie Draco bereits im Wasser saß und mit dem glitzernden Schaum spielte.

„Ich wusste gar nicht, dass du so gut singen kannst."

Er zuckte merklich zusammen und drehte sich um; „Musst du mich so erschrecken?" Grinste er.
Doch aus seinem Grinsen wurde ein staunender Gesichtsausdruck, als ich meinen Bademantel auszog und mich ebenfalls ins Wasser begab.

„Ist was?" Ich stellte mich genau vor ihn.

Es war meine Zeit gewesen ihn wahnsinnig zu machen und ich nutze jede Möglichkeit dafür, die er mir bot.

Draco sah meinen Oberkörper entlang und dann wieder in meine Augen; „Du, Du siehst unglaublich aus." Stammelte er schließlich.

„Ist Draco Malfoy etwa sprachlos?"

„Allerdings."

Vorsichtig rückte ich ein Stück näher an ihn heran und legte meine Hände um seinen Nacken „Also. Was sollte das vorhin?" Wechselte ich das Thema.

„Das könnte ich dich genau so gut Fragen." Er sah mich ernst an „Aber eines muss ich dir lassen. Spiele spielen kannst du. Und zuschlagen auch."

„Erzähl mir etwas Neues."

„Gut. Um ehrlich zu sein war und bin ich eifersüchtig auf Potter. Ich will nicht, dass er dich so anpackt oder dir so nahe kommt, dass macht mich wahnsinnig."

„Ich weiß."

„Warum lässt du ihn so nahe an dich ran?"

„Draco, ich mag ihn." Malfoy sah mich entsetzt und traurig zu gleich an, doch ich fuhr fort „Als guten Freund. Das ist und wird Harry immer für mich sein; Ein guter Freund."

„Und was ist mit mir? Werde ich auch immer ein guter Freund bleiben?"

Ich biss mir auf die Unterlippe und zuckte dann mit den Schultern.

„Verdammt D/N! Ich brauche langsam Klarheit, weil ich." Er brach seinen begonnenen Satz ab.

„Weil du?" Fragend zog ich eine Augenbraue nach oben.

„Weil ich dich liebe."

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