Ryan Black

By JosytheUnicorn

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„Ryan? Bist du eifersüchtig?" musste ich grinsen. Ein kleines Glücksgefühl in meinem inneren leuchtete auf un... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
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Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Epilog
Emiko Black
Neues Buch

Kapitel 52

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By JosytheUnicorn

Donnerstag Abend

Abigails Sicht

Ich stand gerade mit 5 weiteren gangmitglieder, unter ihnen auch Ben, in Antonios Büro und er erklärte unseren Auftrag für heute Abend. ,,Das ist unsere Zielperson'' hielt er ein Bild von einem Mann, mittleren alters in die Höhe. ,,Findet ihn auf dieser Gala und bringt ihn her. Er hat die Informationen, die uns endlich zu den bekanntesten Männern des schwarz Marktes bringt. Diese Mission ist sehr wichtig, deswegen hoffe ich, dass ihr konzentriert, entspannt und mit freiem Kopf es angehen werdet. Es wird ein Maskenball sein, also kleidet euch Schick ein, so dass ihr nicht auffallt. Seid in 2 Stunden wieder hier.'' beendete Antonio seine Rede und somit verschwanden wir wieder aus seinem Büro.

,,Es ist deine erste richtige Mission, kann das sein?'' lief ich neben Ben aus der Lagerhalle raus. ,,Ja, ich bin schon bisschen nervös'' gab er zu, was mich zum grinsen brachte. Ich war bei meiner ersten Mission auch furchtbar nervös. ,,Ach, das wird schon. Du wurdest gut trainiert und bei der Übergabe, wo ich dabei war, warst du auch gut und hast ein kühlen Kopf bewahrt. Das können nicht viele'' sprach ich ihm Mut zu, was ihm ein lächeln aufs Gesicht zauberte. ,,Danke'' sah er mir ehrlich ins Gesicht. ,,Kein Problem'' zwinkerte ich ihm kurz zu und setzte mich in mein Auto. ,,Wir sehen uns dann gleich'' verabschiedeten wir uns und ich fuhr geradewegs nach Hause.

In der Küche traf ich auf Devin, der sich prechtig am unterhalten war, jedoch war er alleine und erst als ich näher an ihn ran trat, sah ich dass er am telefonieren war. Ich winkte ihm einmal zu, was er mit einem grinsen und zwinkern erwiederte. Schnell machte ich mir eine Schüsseln Müsli und ging damit dann nach oben. Ich setzte mich vor meinen geöffneten Schrank und überlegte beim essen, was ich anziehen könnte.

Gerade als ich meine nun leere Schüssel auf dem Schreibtisch abstellen wollte, platzte Chrissy in mein Zimmer hinein. ,,Du blöde Kuh'' fing sie an, musste dann aber anfangen zu grinsen. ,,Warum schwänzt du einfach ohne mich?'' warf sie mich mit ihren Adiletten ab, naja eher warf sie daneben. ,,Vergessen, dass du niemanden weh tun kannst?'' lachte ich und nahm ihre Schlappen in die Hand. ,,Halt den Mund'' stieg sie in mein Lachen mit ein und lies sich auf mein Batt fallen.

,,Also, warum schwänzt du einfach ohne mich?'' fragte sie erneut. ,,Ich war heute morgen einfach zu müde um mich zu bewegen'' erklärte ich ihr und zog dann ein Abendkleid aus meinem Schrank. ,,Wo gehst du hin?'' verwirrt mussterte sie das Kleid in meiner Hand. ,,Eine Mission auf einer Gala.'' grinste ich. Ich liebte es einfach solche Kleider an zuziehen. ,,Achso. Was ist eigentlich mit Ryan? Weiß er, dass du auf eine Mission heute Abend bist?'' fragte sie und schon alleine durch diesen Namen, fing mein Herz an schneller zu pumpen. ,,Nein, weiß er nicht, aber ich sage es ihm morgen oder so'' sagte ich und zog dann aus meinem Schuhschrank, die passenden High Heels.

Chrissy nickte nur, weshalb ich schließlich aufstand und mit einem ,,Ich geh schnell duschen'' im Badezimmer verschwand. Frisch geduscht, nur in einem Handtuch, stand ich wieder in meinem Zimmer, wo Chrissy noch immer auf dem Bett lag. ,,Was machst du heute noch so?'' fragte ich sie, während ich mich anfing zu schminken. ,,Ich fahr nachher mit Aiden noch ins Kino'' sah sie nicht von ihrem Handy auf.

Nach einer Stunde, stand ich nun komplett fertig gekleidet in meinem Zimmer und betrachtete mich zufrieden im Spiegel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich nun auch wieder zur Lagerhalle los musste und schnappte mir somit meine Clutch und lief zu meinem Auto, um kurz darauf los zu brausen.

An der Lagerhalle angekommen, traf ich direkt auf den Rest, die bei der Mission dabei waren und zusammen holten wir noch unsere Masken und Waffen. Nachdem Antonio uns noch einmal die letzten Informationen mitteilte und uns auch das Bild der Zielperson übergab machten wir uns auf den Weg. Mit Ben zusammen stieg ich in einer unserer Gang Autos, Ferrari 488 Pista, und fuhr dann auch schon den anderen hinterher. Da wir eine halbe Stunde fahren würden, machte Ben Musik an und ich brauste auf der Autobahn an den anderen vorbei.

Als erste kamen wir an der besagten Gala an, aber parkten trotzdessen etwas Abseits. Bevor wir ausstiegen, checkten wir unsere Handys und ich hatte eine Nachricht von Ryan.

'Ich liebe dich'

Waren es diese drei bedeutsammen 3 Worte, die soviel Chaos in meinem Körper veranstallten, dass ich nur Grinsen konte. Schnell schrieb ich ihm zurück und stieg dann, wie Ben zuvor, auch aus dem Wagen. ,,Ich lasse mein Handy und so immer im Auto'' legte ich gerade meine Clutch in den Fußraum, da Ben mir einen verwirrten Blick zuwarf. Nachdem er seins dann auch im Auto verstaut hatte und wir nun die anderen auf uns zufahren sahen, machten wir zwei uns auf den Weg zum Eingang.

Erfolgreich im großen Ballsaal angekommen, musste ich erst einmal staunen. Es war wie in all den Prinzessinenfilmen, mit vielen Gästen die außerhalb des Saales saßen und tranken, teilweise aßen auch welche und in der Mitte tanzten vereinzelte. Es war einfach zum staunen. ,,Abby'' hielt Ben mir den Arm hin, weswege ich mich einhackte und mit ihm dann die Stufen hinunter trat. Viele Augenpaare lagen auf uns, jedoch ignorierten wir diese gekonnt und bewegten uns direkt auf unseren Tisch zu.

Ich sah mich ein wenig um, um unsere Zielperson ausfindig zu machen, jedoch war dies nicht ganz so einfach, da alle eine Maske trugen. Nachdem die anderen auch an unserem Tisch ankamen, nickten wir uns kaum merklich zu und mischten uns nun unters Volk. Die Jungs nahmen sich entweder ein Mädchen, mit dem sie tanzten oder sie gesellten sich zu ein paar Männern. Ich erhob mich nun auch von meinem Stuhl und lief ein Stück durch den Saal. Unauffällig sah ich mich um, bis ich schließlich einen breit gebauten Mann die Treppen herunter schreiten sah, der die ganze Aufmerksamkeit des Saales auf sich zog.

Und Scheiße, diese breiten Schultern, diese Selbstsicherheit und diese braunen Augen würde ich immer und überall wieder erkennen. Was macht er hier? Was soll ich denn jetzt machen? Er darf mich nicht sehen. Scheiße man. Schnell lief ich hinter die ganzen Tische, an den Fenstern vorbei und beobachtete jeder seiner Bewegung. Ich war nicht die einzige. Jede weibliche Gestalt in diesem Raum schmachtete ihn an und verdammt, dass kotze mich an. Können die mal wo anders hin gucken und nicht die ganze Zeit Ryan anschmachte, klar er sieht unwiederstehlich heiß in seinem Anzug aus und diese Maske lis ihn Geheimnisvoll wirken, aber verdammt noch mal, er ist vergeben, also entweder sie schauen weg oder ich kratz ihnen alle die Augen aus.

Ryan lief auf die andere seite des Saales und lies sich dann neben einen Mann an den Tisch fallen. Ryan lehnte sich zu ihm vor und sagte irgendwas jedoch mussterte ich nur diesen Mann. Er passte perfekt ins Profil der Zielperson. Meine Augen suchten den Saal ab und schon fand ich jeweils die Jungs, Theo war am nächsten von mir entfernt, da er mit irgendeinem Mädchen tanzte. Also nahm ich meine Beine in die Hand und lief zu ihm rüber. ,,Jetzt bin ich dran'' lächelte ich das Mädchen zuckersüß an und nahm ihre Position ein. Meine eine Hand lag in seiner und die andere auf seiner Schulter. Nachdem das Mädchen wütend abgezischt ist, sah Theo mich an ,,Was ist los?'' fragt er ruhig. ,,Auf drei Uhr, der Tisch etwas Abseits'' sagte ich, sodass es niemand verstand.

Theo drehte uns so, dass er nur gerade aus, über mich hinweg sehen musste und nickte dann. ,,Ja, das ist er. Sogar ohne Begleitung oder sonst was.'' sagte er weshalb ich nun verwirrt zu ihm hoch schaute, da ich dachte, dass Ryan bei ihm war. ,,Darf ich?'' riss mich seine tiefe Stimme aus den Gedankne. Er warf Theo einen vernichtenen Blick zu, der jedoch nur nickte und mich meinem Freund übergab. Mit einem Ruck zog er mich an sich ran. Seine eine Hand lag auf meinem Steißbein und seine ander umschloss meine eine Hand. Sein unwiederstehlicher Duft stieg mir in die Nase und mein Herz fing augenblicklich an zu rasen.

,,Was machst du hier?'' fragte er gereizt. ,,Die frage ist eher, was machst du hier?'' erwiderte ich genauso gereizt. ,,Auf eure Zielperson aufpassen'' zischte er, jedoch lies er niemand anderes von seinen aufgebrachten Zustand wissen, da er trotzdessen total gelassen schien. ,,Er ist für uns wichtig, übergebe ihn mir bitte?'' versuchte ich ihn zu überreden, aber ich wusste, dass es nicht so leicht sein würde. ,,Auf keinen fall, es ist meine erste Mission, seid dem ich wieder wach bin. Ich muss Vater Haden bringen'' sagte er bestimmend.

,,Ryan, du bist erst seid Sonntag wieder wach und wir haben Donnerstag, meinst du nicht es ist etwas zu früh um überhaubt hier zu stehen?'' löste ich mich leicht von ihm. Ich machte mir einfach sorgen um ihn. Schließlich ist es nicht nur nh geprellter arm oder sonst was. Er lag im Koma wegen einer Hirnblutung und trotzdem stand er nun 5 Tage später hier und wollte seinem Vater irgendwas beweisen. ,,Mir geht es gut, aber trotzdem kann ich dir Haden nicht überlassen, das müssen wir also anders klären'' waren seine letzten Worte, als er schließlich von mir ablies und einfach davon lief.

Wütend, darüber dass er mir einfach den Rückenzukehrte machte ich auf den Absatz kehrt und suchte Ben und die anderen. Dann werden wir es anders klären, aber nicht auf die schönste Weise.

Der Abend neigte sich den Ende zu und die ersten waren bereit zu gehen und genauso erhoben sich gerade Ryan, Haden und noch ein paar Jungs hinter ihnen. Sie steuerten einen anderen Weg, als den eigentlichen Ausgang yn, weswegen ich nach den Jungs rief und wir ihnen nun hinterher liefen. Nur paar Meter hinter ihnen rief nun Theo einmal, sodass sie sich umdrehten. ,,Haltet sie auf, jedoch heute keine Toten'' zischte Ryan, während er mir kalt in die Augen sah und dann mit unserer Zielperson davon ging. ,,Ich schnapp ihn mir'' zischte ich, weichte den Muskelprotzen von Ryan aus und joggte ihm dann hinterher.

,,Bleib stehen'' rief ich ihm zu und es klappte sogar. Er hielt kurz inne und drehte sich dann zu mir. ,,Ich werde ihn dir nicht überlassen, meine Schöne'' sagte er ernst. ,,Ich weiß'' nuschelte ich und sah kurz auf den Boden, um dann wieder in seine braunen Augen zu sehen. Langsam nahm ich die Maske von meinem Gesicht und sah ihn nun an. ,,Ryan, bitte. Er ist wirklich wichtig für uns, wir brauchen ihn.'' sagte ich uns sah ihm genau in die Augen. Ich möchte nicht gegen ihn kämpfen, aber wenn es sein muss, dann kann ich auch nichts dagen tun. So wurden wir ausgebildet. ,,Ich kann nicht, Abigail'' sah er mich entschuldigend an. langsam nahm ich meine Messer zur Hand als sich tränen in meinen Augen sammelten. ,,Bitte zwing mich nicht gegen dich zu kämpfen'' war meine Stimme nur ein hauchen und der Blick von Haden ging nur verwirrt zwischen uns hin und her.

,,Ich werde nicht gegen dich kämpfen, aber ich kann ihn nicht euch überlassen'' kam er einen Schritt auf mich zu. ,,Was ist wenn er ausversehen bei einem Kampf ums Leben kommt?'' fragte er auf einmal und kurz ratterte es in meinem Kopf. ,,Ryan, Nein!'' sagte ich bestimmend, da ich wusste worauf er hinaus wollte. ,,Ich tu es für uns'' waren seine letzten Worte als er ausholte und Haden sein Messer in den Brustkorb rammte. Dieser riss geschockt die Augen auf, gab ein kurzen schrei von sich und spuckte kurz danach Blut. Geschockt und vollkommen ängstlich sah ich den Mann vor mir an, wo ich dachte, dass ich ihn kannte. ,,Was hast du getan?'' war meine Stimme nur noch ein hauchen. ,,Sag deiner Gang, er wäre bei dem Kampf zwischen uns beiden ums Leben gekommen.'' sah er mir nicht in die Augen und verschwand dann mit der Leiche.

Noch immer nach 5 Minuten stand ich auf der gleichen Stelle und konnte mich nicht bewegen. Ich war wie in einer Schockstarre. Mein Kopf platze gleich, da er so am pochen war und mein Herz schlug auch unregelmäßig in meiner Brust. Was hatte er nur getan? Diesen Menschen hatte ich nicht gekannt, der da gerade vor mir stand. Er war einfach nur kaltblütig, er erinnerte mich an Pedro und ich dachte, dass Ryan nicht so war, zumindest seit kurzer Zeit nicht mehr, da hatte ich mich aber zutiefst getäuscht.

,,Abby?'' riefen die anderen meinen Namen und kamen kurz danach vor mir zum stehen. ,,Gehts dir gut? Was ist passiert?'' fragte sie direkt nach. ,,Haden ist im Kampf ums Leben gekommen, lass und fahren'' sprach ich wie gelähmt und lief vor. Nur die Gerräusche meiner High Heels und die Schritte der Jungs waren nur noch in dem leeren Saal zu hören. Es machte mir angst. Ryan machte mir angst. Was soll ich nun tun? Ich kann ihm doch nicht mehr einfach so unter die Augen treten. Er hatte mir seine dunkle Seite gezeigt, von der er mir nie was erzählt hatte und vor allem, hat er unnötig vor meinen Augen einen Menschen getötet. Er hat einfach ein Menschnleben beendet. Er hat eine Familie zerstört und nicht nur das. Haden hatte zwei Kinder soweit ich weiß.

Er hätte ihn einfach mitnehmen sollen, lebent. Das wäre mir lieber, als dass er ihn tötet. Als ich wieder im Auto mit Ben saß, fuhr ich einfach los. Ich achte keineswegs auf die Geschwindigkeit, sondern fuhr einfach zur Lagerhalle. ,,Sagst du Antonio bitte alles und dass es mir schlecht geht und ich schon mal nach Hause fahre'' überreichte ich ihm die Maske. ,,Natürlich, gute Besserung'' schenkte er mir ein aufmunterndes lächeln. ,,Danke und sag ihm, dass ich die Autos morgen dann tausche'' sah ich Ben an, der nickte. ,,Bis dann'' verabschiedeten wir uns und ich fuhr los. Einfach weg. Ich brauchte jetzt meine Ruhe und das geht nur, wenn ich alleine bin.

Hab euch lieb ❤️
Eure Josy 💕

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