*Y/N pov*
„Bitte heißen Sie unsere heutigen Gäste herzlich Willkommen: Sebastian Stan und Y/N Mendes!“, rief Jimmy Kimmel und Sebastian und ich kamen hinter der Bühne hervor. Er begrüßte Jimmy mit einem Händeschütteln, ich umarmte ihn und wir setzten uns.
„Ihr beide seid alte Freunde, nicht wahr?“, fragte Jimmy. „Ja, wir arbeiten mittlerweile seit gut 10 Jahren zusammen.“, beantwortete Sebastian. „Wow, 10 Jahre. Welcher war der erste Film, den ihr zusammen gedreht habt?“, wollte Jimmy wissen.
„Das müsste The First Avenger gewesen sein.“, überlegte ich. „Y/N, du spielst Captain America's kleine Schwester, die mit ihm im Eis gelandet ist, richtig?“, fragte Jimmy und das Publikum lachte.
„Ja, das ist richtig. Es ist eine tolle Erfahrung gewesen, im Film Chris' Schwester gespielt zu haben.“, sagte ich. „Gab es jemals mehr als nur geschwisterliche Gefühle zwischen Chris und dir?“, hakte Jimmy weiter nach.
Ich konnte spüren, wie Sebastian sich neben mir anspannte. Ich wäre auch nicht froh, wenn man meinen Verlobten nach anderen Frauen befragte.
„Nein, keine Gefühle. Wir sind nur Freunde.“, stellte ich klar. Ich bemerkte, wie unangenehm Sebastian dieses Thema war, deshalb versuchte ich, es zu wechseln.
„Dennoch hat es viel Spaß am Set gemacht, jeder ist offenherzig und gut drauf. Es ist wirklich eine sehr angenehme Atmosphäre.“, sagte ich und Sebastian nickte.
Das Interview ging noch gut eine halbe Stunde, bis wir uns verabschiedeten und backstage gingen. In unserem backstage Raum schloss Sebastian die Tür ab und lief auf mich zu. Er legte seine Hände an meine Hüften.
„Es stört mich, dass ich der Welt nicht sagen kann, dass wir zusammen sind.“, seufzte er. „Waren wir uns nicht einig, dass wir warten, bis unser Baby da ist?“, fragte ich.
Er nickte leicht und sah auf den Boden. Ich hob sein Kinn an und zwang ihn so, mich mit seinen wunderschönen Augen anzusehen. Gott, diese wunderschönen Augen.
„Ich liebe dich, Sebastian. Daran ändert es nichts, ob die Welt es weiß oder nicht. Dass ich dein Kind in mir trage ist Beweis genug dafür. Mach dir nicht so viele Gedanken.“, sagte ich sanft. Meine Hand ruhte auf seiner Wange.
„Ich liebe dich auch.“, sagte er und küsste mich. Hier gehörte ich hin. In dieses Leben, zu diesem Mann, in diese Zukunft. Ich würde diesen Mann heiraten und seine Kinder bekommen.
Ja, KindER. Ich bekam Zwillinge. Sebastian wusste es zwar noch nicht, würde es aber bald. Es waren schließlich nur noch 6 Tage, bis er Geburtstag hatte.
Meinem Bruder und meiner Schwester würde ich es morgen sagen, da Shawn morgen Geburtstag hatte und Sebastian aufgrund eines Interviews mit Mackie nicht dabei sein konnte.
Ich konnte mir kein besseres Leben vorstellen. Ich hatte die liebevollsten Eltern, die besten Geschwister, den perfektesten Verlobten und die witzigsten Freunde der Welt. Konnte es besser werden?