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By jeonjoints

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[GERMAN] ๐‡๐ž ๐ข๐ฌ ๐’๐ข๐œ๐ค. ๐‚๐š๐ง ๐ง๐จ๐ญ ๐Ÿ๐ž๐ž๐ฅ ๐ก๐ข๐ฌ ๐ฅ๐ž๐ ๐ฌ. ๐˜๐จ๐ฎ ๐œ๐จ๐ฎ๐ฅ๐ ๐ก๐ž๐ฅ๐ฉ ๐ก๐ข๐ฆ, ๐›๏ฟฝ... More

Prolog
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By jeonjoints

Trusting takes years to build,
second to break,
and forever to repair.

»Mrs. Kim.« ruft dir eine Krankenschwester hinterher, drehst dich fragend, mitten im Flur, um.

»Ja?« sprichst du höflich.
Sie ist einer deiner Lieblings - Krankenschwestern, Rose.

Sie kommt mit schnellen Schritten auf dich zu, sieht dabei etwas panisch aus, was du auch schnell bemerkst.

»Rose ist alles in Ordnung?« fragst du sie besorgt.

»Nichts ist in Ordnung Mrs. Kim. Ein neuer Patient ist da und er verhält sich wirklich daneben. Er meckert die ganze Zeit herum, will anscheinend von einer Frau nicht behandelt werden.«

Was ist das denn bitte für ein Denkweise?

Diese Argumentation nervt dich gerade enorm, atmest tief ein und aus.

»Zeig mir wer dieser Patient ist.« Rose nickt lediglich nur und schnell macht ihr euch auf dem Weg zum Patienten.

»Wie heißt er?« fragst du sie schonmal, um Informationen über den Patienten zu haben und dich mental vorzubereiten.

»Jung Hoseok, 28 Jahre alt, hatte schon vorher ein Operation an seinem rechten Bein, weil es gebrochen war. Jetzt muss er wieder operiert werden, weil die Schienen raus müssen.«

Wie aus der Pistole geschossen zählt sie all die wichtigsten Informationen auf, was du an ihr liebst.

Verständnisvoll nickst du kurz und bedankst dich bei ihr.

»Kein Grund zu dan-« »Was ist das für ein Krankenhaus huh?! Wenn ich sage, dass ich von einer Frau nicht behandelt werden möchte, dann solltet ihr auch gehorchen. Frauen können nichts!«

Hörst du plötzlich jemanden schreien, siehst wie er aggressiv das Zimmer verlässt und im Flur stehen bleibt.

Die Verzweiflung der Krankenschwestern kann man deutlich sehen. »Den meine ich.« flüstert Rose dir zu.

»Habt ihr keine männlichen Ärz-« »Es reicht!« unterbrichst du den älteren Mann, gehst wütend auf ihn zu.

»Erstens: Sie haben nicht das Recht hier im Krankenhaus rum zu schreien und die anderen Patienten zu stören!. Zweitens würde ich gerne mit Ihnen ruhig über das Problem sprechen.«

Versuchst du ihn noch bestmöglich zu beruhigen, denn du hast selber keine Lust ihn gleich anmotzen zu müssen, wenn es auch ruhiger geht.

»Rede ich hier Chinesisch?! Ich will mit einer Frau nicht kommunizieren!.«

Könnte er psychisch krank sein? Du verstehst den Grund dafür nicht, denn das Thema, weshalb er eigentlich hier ist, ist nichts unangenehmes.

»Könnte ich denn den Grund dafür bitte wissen?« bist du noch höflich.

Noch.

»Boah, weil ihr Frauen nichts könnt! Frauen können garnichts! Geht Putzen, Kochen oder Leute verarschen. Mehr habt ihr nicht drauf!.«

Okay, dass ging auf jeden Fall zu weit.

Hätte er einen verständlichen Grund, ein Grund worüber er gerne nicht mit Frauen redet und sich schämt könntest du es auf jeden Fall nachvollziehen, aber sowas?

Für so eine schreckliche Denkweise hast du kein Verständnis und auch keine Gnade.

»Hören Sie mir mal richtig zu! Ob Sie es wollen oder nicht, Sie werden von einer Frau behandelt, denn unsere männlichen Ärzte sind im Moment nicht anwesend!.« Lüge, hast es extra gesagt und führst deinen Satz auch schnell weiter fort, bevor er dich unterbricht.

»Wenn Sie damit nicht einverstanden sind verschwinden Sie jetzt aus dem Krankenhaus, denn für so eine Argumentation habe ich kein Verständnis!. Wir Frauen haben jedes Recht dazu, das zu Machen was wir wollen und haben es nicht verdient, von solchen Menschen wie Sie, diskriminiert zu werden!.«

Eine Weile schaut er dir in die Augen, ist genervt, aber auch sprachlos. »Wenn Sie jetzt gehen, ich lege mein Hand ins Feuer, wird keiner Sie mit so einer Denkweise operieren, weder behandeln!«

Schaust ihm wütend in die Augen, siehst auch wie er versucht zu verstecken, dass es ihm leid tut.

Dazu glaubst du auch, dass er psychisch krank ist.
Es sieht so aus, als hätte er sein ganzes Vertrauen an den Frauen verloren, denn er meinte: 'oder Leute verarschen.'

Keiner weiß was er alles erlebt hat.

»Kommen Sie jetzt mit mir mit oder gehen Sie?« fragst du ihn mit einem ruhigen Ton wobei er dir unsicher in die Augen schaut.

Dann fällt dir zusätzlich auf, dass er mit seinen Händen spielt und anfängt leicht zu schwitzen.

»Ich komme unter einer Bedingung mit: Sie werden mich nicht verarschen.« »Wieso sollte ich Sie verarschen? Vertrauen Sie mir bitte, kommen Sie mit.«

Deine Vermutung hat sich bestätigt, kannst auch irgendwo seine Denkweise nun verstehen. Aufmunternd schaust du ihm in die Augen, machst eine Handbewegung, dass ihr los gehen könnt.

Erst zögert er etwas, aber kommt dann dennoch mit.

Rose zeigt dir die Daumen hoch, presst ihre Augen dazu zusammen, mit einem breiten Lächeln.
»Ich bin Stolz auf Sie.«

Lachend bedankst du dich schnell, läufst mit schnellen Schritten auf den Patienten zu.

Seine Schritte sind zögernd, sein Körper angespannt, versucht in deine Richtung nicht zu schauen.

Um die Stimmung zu lockern stellst du ihm eine Frage.

»Kann es sein das Sie das Vertrauen an den Frauen verloren haben?«

Geschockt blickt er blitzschnell in deine Richtung, möchte darüber nicht reden.

Kein Antwort- er schaut wieder weg.

»Verstehe, Sie wollen darüber nicht reden. Aber falls es der Fall sein sollte, bitte vergessen Sie nicht,
was ich jetzt sagen werde.
Nicht alle Frauen sind gleich,
nicht alle Frauen besitzen den gleichen Charakter. Wenn jemand Sie verarscht hat oder Sie verletzt beziehungsweise angelogen hat- was weiß ich was heißt das nicht, dass es alle machen werden und das alle Frauen gleich sind.«

Legst eine kurze Pause ein, um seine Reaktion zu sehen. Das was du siehst lässt dich innerlich breit Lächeln.

Er sieht nachdenklich, aber auch beschämt aus, schaut auf den Boden.

»Bei solchen Themen sollte man erst schlau nachdenken, bevor man handelt.« dies ist dein letzter Satz, seid auch angekommen.

Er geht dazu gar nicht ein, sondern setzt sich einfach auf den Stuhl, was vor deinem Pult sein Platz hat.

Du bist dir aber sicher, dass er deine Sätze innerlich verarbeitet.

»So, ich werde Ihnen jetzt einen Termin für diese Woche vereinbaren.« nimmst du dabei Platz, tippst danach auf die Tasten des PC's.

»Die Schiene muss schnell möglichst raus, sonst hat es später seine Nebenwirkungen. Wie wärs mit übermorgen?« fragend drehst du dein Kopf in seine Richtung, wozu er normal ein Nicken von sich gibt.

»Super.« bist schon dabei die Unterlagen für ihn zu Drucken.

»Entschuldigung.« ertönt plötzlich seine zitternde Stimme, schaust überrascht zu ihm rüber.  »Für?«

»Sie haben es schon verstanden wieso. Danke für Ihre vorherigen Sätze. Noch nie hat jemand so ernst mit mir darüber geredet. Könnte ich wissen wie Sie heißen?«

Ein Stolzes aber auch ein breites Lächeln bildet sich auf deinen Lippen. Noch einmal konntest du jemanden weiterhelfen.

»Nicht zu danken. Kim Y/n ist mein Name.« Es macht dich immer wieder glücklich, wenn du Menschen mit ihren Problemen weiter helfen kannst. Den Menschen auf der Welt behilflich sein kannst und für sie auch vielleicht eine Motivation fürs Leben sein kannst.

»Wissen Sie Mrs. Kim, ihre Sätze haben mich wirklich hart getroffen, wie gesagt noch nie hat jemand mit mir so ernst gesprochen. Ernst über meine Probleme gesprochen. Noch nie hat jemand versucht mir den richtigen Weg zu zeigen.«

Seine Blick verletzlich, strahlen sie verschiedene Emotionen aus.

Seine Stimme bitterlich, wobei sein Kinn zittert, versucht er seine Tränen aufzuhalten.

»Wenn es Ihnen nichts ausmacht, könnten wir nach der Operation noch weitere Termine vereinbaren, fürs Reden vielleicht? Ich weiß für sowas geht man eigentlich zum Psychologen, aber ich vertraue dort niemandem.«

Somit zeigt er dir das sein Vertrauen dir gegenüber geöffnet ist. Er hat es bei dir gemerkt, dass du keine böse Absichten hast.

Das passiert ihm nach Jahren zum ersten Mal.

Freundlich lächelst du ihn an, bist auch bereit sein Vorschlag zu akzeptieren.

»Natürlich können wir es machen. Wenn es Ihnen auch passen sollte, würde ich das gerne nach meiner Arbeitszeit machen.« überreichst du ihm die gedruckten Blätter, welche er fröhlich annimmt.

»Ich bin ihnen sehr dankbar.«
Er steht auf, wobei er seine Hand dir gegenüber reicht, welche du ohne zu Zögern schüttelst.

»Nichts zu danken Mr. Jung.« Plötzlich wird die Tür geöffnet und der Oberarzt kommt herein, weshalb du sofort aufstehst und Hoseok dabei ist den Raum zu verlassen.

Kim Seokjin, der Oberarzt.

Er setzt sich auf den Stuhl hin auf welchen Hoseok vor einigen Sekunden noch saß.

»Du kannst dich hinsetzen Y/n.« nimmt er seine Blicke von dem Blatt ab, worauf die wichtigen Informationen stehen.

Du tust was er dir sagt und wartest bis er weiter redet.

»Ich habe eine sehr wichtige Aufgabe für dich Y/n, also spitze deine Ohren auf und hör mir gut zu.«

Aufgeregt nickst du schnell.

»Gut. Das wird eine sehr kostbare Aufgabe. Etwa ein Monat lang, vielleicht auch länger. Ein junger Mann namens Jeon Jungkook, der seine Beine nicht fühlen kann, was durch ein Auto Unfall enstanden ist, wird anstatt hier im Krankenhaus bei ihm Zuhause behandelt.«

Etwas verwirrt denkst du nach. So eine Aufgabe hattest du noch nie, weißt auch ehrlich gesagt nicht was du, oder wie du ihn zuhause behandeln solltest.

Jin bemerkt deine Verwirrung, hat auch mit so einer Reaktion gerechnet.

»Ehrlich gesagt Y/n, sollte das eine Bitte von mir sein. Die Mutter von Jeon Jungkook ist eine gute Freundin von mir.
Sie und ihr Mann müssen für eine Weile ins Ausland, sie wollen Jungkook nicht alleine lassen,
dazu hat er auch seine Therapie Stunden.
Eigentlich haben seine Therapie Stunden hier bei uns im Krankenhaus stattgefunden,
aber die Eltern wollen nicht das er Selbstständig zum Krankenhaus kommt.
Hier im Krankenhaus vertraue ich dir am meisten
Y/n. Du bist wie meine rechte Hand.«

Jetzt verstehst du die Situation, weißt aber nicht ob du es wirklich tun willst. Dazu kommt der Name Jeon Jungkook dir sehr bekannt vor.

»Boah habe ich viel geredet.« Lachend lehnt er sich nach hinten, wartet auf eine Antwort von dir.

»Ich würde gerne erst darüber nachdenken Mr. Kim.«

Ich hoffe so sehr, das euch das Kapitel gefallen hat.
I know es ist noch nicht so spannend, aber es wird kommen.

Ciao🖤
@jeonjoints

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