Shattered Hearts

De 9Moments

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•Abgeschlossen• "Das hatte ich schon so unfassbar lange vor." Schauder rennen über meinen Körper, bei der R... Mais

Prolog
Chapter One
Chapter Two
Chapter Three
Chapter Four
Chapter Five
Chapter Six
Chapter Seven
Chapter Eight
Chapter Nine
Chapter Ten
Chapter Eleven
Chapter Twelve
Chapter Thirteen
Chapter Fourteen
Chapter Fifteen
Chapter Sixteen
Chapter Seventeen
»Verluste«
Chapter Eighteen
Chapter Nineteen
Chapter Twenty
Chapter Twenty-one
Chapter Twenty-two
Chapter Twenty-three
Chapter Twenty-four
Chapter Twenty-five
»Fall«
Chapter Twenty-six
Chapter Twenty-seven
Chapter Twenty-eight
Chapter Twenty-nine
Chapter Thirty
Chapter Thirty-one
Chapter Thirty-Two
Chapter Thirty-three
Chapter Thirty-four
Chapter Thirty-five
»Freundschaft«
Chapter Thirty-six
Chapter Thirty-seven
Chapter Thirty-nine
Chapter forty
Chapter Forty-one
Chapter Forty-two
Chapter Forty-three
Chapter Forty-four
Chapter Forty-five
Chapter Forty-six
Chapter Forty-seven
»Leblos«
Chapter Forty-eight
Chapter Forty-nine
Chapter Fifty
Chapter Fifty-one
Chapter Fifty-two
Chapter Fifty-Three
Chapter Fifty-four
Chapter Fifty-five
Chapter Fifty-six
Chapter Fifty-seven
Chapter Fifty-Eight
Chapter Fifty-Nine
Chapter Sixty
Chapter Sixty-One
Chapter Sixty-Two
Chatter Sixty-Three
Chapter Sixty-four
Epilog
»Was ist, wenn ...«

Chapter Thirty-eight

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De 9Moments

Ich muss mich eigentlich mal dazu überwinden und motivieren an einem anderen Buchprojekt weiterzumachen, aber Dalia und Lionel halten mich wirklich auf Trapp. Ich will mich eigentlich mit nichts anderem als den beiden beschäftigen.

Mal schauen ob ich heute etwas schaffe.

Aber hier haben wir erstmal eine volle Ladung Dalia

Viel Spaß!

____

Dalia Sanderson

»«

Drohungen

Selbst wenn man nur einen Tag faul am See verbringt, so fühlt es sich jedes Mal an, als wäre man den ganzen Tag gereist. Sehr wahrscheinlich liegt das einfach an der Sonne, dem Sand, dem Dreck, ja selbst an dem etwas verklebten Wasser. Oder an meinem vorherigen Mensadienst, den ich dank meiner Eskapade vom Montag machen durfte. Lio wich mir zwar kaum von der Seite, allerdings hat er sich auch ebenso viel darüber lustig gemacht.

Umso froher bin ich, als ich mich die Stufen nach oben schleppe und die Haustür öffne und ... Geschrei höre. Von Katrina. Ich verstehe kein Wort, aber ihre Wort sind derartig in Wut getaucht, dass ich nur darauf tippen kann, dass mein Vater sie nun mit allem konfrontiert hat. Sie klingt weinerlich und derartig verzweifelt, dass ich augenblicklich ein schlechtes Gewissen bekomme. Ja, ich wollte, dass mein Vater mit ihr spricht und dass er ihr und Cathlyn Grenzen aufweist, aber ... aber ich möchte niemanden derartig in Schwierigkeiten bringen. Ebenso möchte ich nicht die Beziehung meines Vaters sabotieren.

Ganz gegen meine Pläne biege ich in die Küche ab und erblicke Helen, wie sie das Abendessen zubereitet. "Hey, da bist du ja. Wie war dein Tag?" Ihre Frage ignorierend stelle ich mich an den Tresen, wo bereits dampfende Kartoffelspalten stehen. "Wie lange streiten die beiden schon?" Helens Miene wird weicher – sie schlägt mir nicht einmal auf die Finger, als ich es wage mir eine von den Spalten zu nehmen. "Sie streiten nicht. Dein Vater redet und Katrina schreit." Auf einen eindringlichen Blick von mir seufzt sie ergeben. "Heute morgen als ihr Kinder aus dem Haus wart fing es an, dann musste sie zur Arbeit und vor einer Stunde ging es weiter. Aber mache dir keine Sorgen, dein Vater ist nicht so schnell aus der Ruhe zu bekommen." Zwanghaft bringe ich ein Lächeln zustande, dass sie beruhigt erwidert. "Cahtyln hat dir übrigens einen Umschlag dahingelegt." Meine Stirn legt sich in tiefe Furchen, als ich in die Richtung schaue in die Helen genickt hat. Auf den Tisch. Auf den Umschlag. Wenn es wieder irgendein Mist ist, den sie sich ausgedacht hat, dann ... dann weiß ich auch nicht, aber vielleicht hat Mori eine Idee sie zu bestrafen.

"Ist da eine Bombe drinnen, sodass ich in Deckung gehen muss?" Helens knirschendes Lachen, lässt mich ehrlicher schmunzeln, ehe ich von den Kartoffeln ablasse und zu dem Umschlag gehe. Er ist nicht einmal richtig beschriftet. Da steht lediglich mein Name. "Sehr wahrscheinlich nicht. Ich habe gesehen wie sie die Post reingeholt hat." Was nicht heißt, dass sie ihn nicht selbst reingetan hat.

Schulterzuckend nehme ich den Umschlag an mich und wage mich wieder aus der Küche raus. Ich bereite mich bereits auf den perfekten Freitagabend vor. Eine heiße Badewanne, die beste Pflege für meine Haut und eine fette Kur für meine Haare, bevor ich ins Bett schlüpfe und mir irgendeine beliebige Serie anschalte oder mal wieder ein Buch rauskrame. Und irgendwo dazwischen schiebe ich noch das Essen rein, dessen Geruch durch das ganze Haus wabert.

Meine Tasche werfe ich an das Fußende meines Bettes, ehe ich mich dem Umschlag widme und ihn genauso feinsäuberlich öffne, wie er verklebt wurde und ... meine Stirn noch tiefer runzle, als ich das Foto raushole. Ich muss mehrmals blinzeln, mehrmals verstehen, den Umschlag betrachten und darauf hoffen, dass da irgendwo noch eine versteckte Nachricht – ein weiterer Briefumschlag – ist, aber ... da ist Nichts. Absolut Nichts. Nur dieses Foto, dass Lionel und mich zeigt. In der Seitengasse. Uns küssend. Genau den Moment den ich vergessen wollte. Genau den Moment der noch immer zwischen uns steht, auch wenn ich merke wie viel Mühe er sich gibt, es sich nicht anmerken zu lassen. Wie viel Mühe es uns beide kostet, es einfach zu überspielen, aber ... hier ist der Beweis.

Ich drehe das Foto, lese die rote Schrift, die Buchstaben, die deutliche Bedeutung dieses Fotos, aber ich kann nichts damit anfangen. Rein garnichts, selbst wenn mein Herz panisch gegen meine Rippen schlägt und mir der Atem versagt.

Pass auf.

»❃«

Meine Haare wabern dunkel in dem dampfenden Wasser um mich herum, als ich meine Fingerspitzen durch sie hindurch gleiten lasse. Meine Augen nicht von dem Foto nehmend. Das Foto das auf dem Wannenrand liegt und mich immer wieder irgendwelche Personen durchgehen lässt, die ... sowas machen würden. Cathlyn? Ich wüsste einfach nicht was sie davon haben sollte. Ebenso schäme ich mich, dass Cohen bereits einmal meine Gedanken streifte, denn ... nein, er würde sowas ebenso nicht machen. Er wirkt dafür zu verständnisvoll, als er mich fragte, ob ich in Lio als meinen besten Freund einen Bruder sehen würde, wie ... wie es eigentlich zwischen besten Freunden sein sollte. Er wirkt dafür viel zu ruhig und lieb. Aber wer würde dann überhaupt auf die Idee kommen uns zu fotografieren und ... es ist nicht einmal eine richtige Erpressung. Vielleicht gilt das pass auf ja auch nicht mir, sondern Lio.

Er trainierte mich für solche Fälle. Dafür, dass seine Welt mich angreifen könnte. Dafür, dass sich der Fokus auf ihn legt. Aber ... aber dann würde man es ihm doch schicken und nicht mir. Oder? Ich verwerfe demnach auch diesen Gedanken und bleibe bei seinen ... Mädchen hängen. Möglicherweise ist eine per Zufall an uns vorbei gegangen und hat ihn erkannt. Vielleicht hat sie mehr in seine Aufmerksamkeit oder in die ... Zeit die sie Mit Lionel ... verbracht hat interpretiert. Lio meinte das sowas schon des öfteren vorkam, obwohl er seine Grenzen und Absichten klar vermitteln soll. Das hat Mori mir selbst mal nebenbei bestätigt, da sie oft dabei ist, wenn er auf 'Beutezug' ist. Das Wort stammt von Dante und nicht von ihm selbst. Er findet es abwertend.

Seufzend drehe ich das Bild um und schaue auf die Schrift. Sie wirkt weder männlich, noch weiblich, falls ich das überhaupt beurteilen kann. Vielleicht hätte ich meinen Vater Nachamen sollen und damit mehr Krimis lesen müssen. Aber selbst dann könnte ich sowas nicht ermitteln. Ich würde mich nur weiter rein steigern und das ist das Letzte was ich nun gebrauchen kann.

Das Bild wird seine Bedeutung haben, aber wenn sie düster genug wäre, dann hätte man uns das anders mitgeteilt. Zudem passe ich wirklich auf, dass sowas nie wieder passiert, obwohl ...

Ich drehe das Bild wieder und es ist als würde ich wieder an dieser Mauer stehen. Was seit zwei Tagen lediglich in Watte gepackt war, vermittelt nun einen so klaren und süßen Geschmack in meinen Mund, dass ich glaube seine Berührungen erneut zu spüren. Und wenn es das nicht ist, dann das Lächeln. Wir lächeln. Er lächelt. Ich lächle. So ehrlich und frei, wie schon lange nicht mehr. Und so anders, wie in jenem Moment, wo ich so tun wollte, als würde ich mich nicht mehr erinnern. Die Enttäuschung die Lionel dort verspürt hat, werde ich wohl nie vergessen. Und wie sehr ich mich damit selbst verletzt habe.

Aber ich mache das nicht um uns zu verletzten. Ich versuche das nicht zu verdrängen, um es uns schwerer zu machen, sondern weil ich Lionel brauche. So unglaublich, dass ich Angst davor habe, diese Veränderung könnte uns auseinanderreißen. Ich habe es nie gewagt daran zu denken, wie es ohne ihn wäre. Es ist fast so als würden meine Gedanken sich verbarrikadieren, wenn ich in diese Richtung denke, deswegen ... schüttle ich all meine Gedanken weg und schiebe es unter den Stapel Handtücher, um weder das Bild, noch die Schrift weiter ansehen zu müssen.

Und um vielleicht gar nicht mehr daran denken zu müssen.

Erst einmal zumindest.

»❃«

Was glaubt ihr von wem ist das Foto?

Ich muss dazu sagen, dass 'pass auf' in englisch viel cooler klingt. Quasi 'Watch out!' Das kann man viel bedrohlicher betonen, aber gut, wir befinden uns hier im Deutschren Sprachraum.

Naja wie dem auch sei, wir hören am Dienstag voneinander!

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