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By stillwithoutyou

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Seine Augen kalt wie Eis, das Innere jedoch glich einem See aus jener Konsistenz, welches durch die Liebe ein... More

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By stillwithoutyou


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Als ich mich endlich niedergelassen hatte und Yoongi die Augen von mir nahm, starrte ich auf meinen Kaffeebecher.

Kurz atmete ich tief durch. Warum musste er hier sein? Warum musste er überall sein? Ich habe ihn heute das erste Mal gesehen und doch hat er sich jetzt schon komplett durch meinen Verstand gefressen.

Mich nervte der Gedanke, dass er einfach so in den Raum spazieren konnte und meine Aufmerksamkeit vollkommen einnahm. Ich wollte nicht so fühlen. Mir geht es um Welten besser, wenn ich einfach allein bin.

„Wer ist das?", fragte meine „Aufpasserin", die ich völlig aus meinem Kopf gesperrt hatte. „Och, dass ist nur jemand von der Schule." Ich schenkte ihr einen beschwichtigenden Blick und ließ meine Stimme unbedeutend erklingen. Somit überlappte ich die drängenden Gefühle in meinem Inneren, die langsam immer weiter empor stiegen.

Es würde verheerende Folgen haben, sollte sie zu der Annahme kommen, dieser Junge würde in irgendeiner weiße an meinen Gefühlen knabbern. „Der ist doch süß."

Süß? Yoongi soll süß sein? Dieser Junge mit den kampfgeschulten rauen Händen? Dieser Schüler, der versuchte, möglichst unbemerkt abzutauchen und nicht selten sein Geld als Mauer verwendete? Der heranwachsende Mann der meine Haut durch einen Blick brennen lässt?

„Ja." Meine Lippen ließen sie ihn dem glauben, ich würde in ihrer Meinung schwelgen. Das schlagende etwas in meiner Brust pochte unentwegt und wollte nicht aufhören, über diesen Mann zu philosophieren. Doch mein Verstand kam meinem Herzen in die Quere. Und suchte einen passenden Ausgang für dieses Gespräch.

„Ich glaube, er heißt Yoongi oder so und sitzt vor mir." Beiläufig zuckte ich mit den Schultern und ließ diese Situation nicht an mich heran. Mir entging Yoongis Blicke nicht, die wie Fesseln nach mir griffen. „Er starrt die ganze Zeit hier rüber." Sie kicherte, als wären wir zwei Schulmädchen, die sich über einen süßen Typen unterhielten. Doch wir waren keine Schulmädchen und Yoongi ganz sicher nicht süß.

„Kann sein" Ich unterlegte meine Stimme mit einem Hauch von Genervtheit, um ihr unterschwellig zu signalisiert, dass sie gefälligst aufhören soll, in meinem Privatleben herumzustochern.

Mir entging nicht, wie er wütend mit seinem Freund sprach und ihn schlussendlich stehen ließ. Mit zornigen Augen öffnete er die Tür des Ladens und lief die Straße entlang, um aus meinem Sichtfeld zu verschwinden. Mein Herz rannte ihm hinterher, egal wie sehr ich an ihm festhielt.





Die Autofahrt flog an mir vorbei wie der darauf folgende Tag. Alles verging wie der Abspann eines guten Filmes - Gefangen in seinen Empfindungen, ohne die Umwelt besonders wahr zu nehmen. Lediglich das Braun zweier Augen ließ mich immer wieder aufschrecken und die Welt real anfühlen. Doch so oft wie möglich entging ich seinem leuchten und ignorierte ihn den Schultag über. Aber sobald meine Gedanken sich nicht um die Lautstärke in meinem Kopf drehten, fanden sie immer wieder zu ihm zurück.

Ob ich mich morgens fertig machte, auf meinem Platz in der Schule saß, mich von der Madame herumfahren ließ oder einsam und stumm in meinem Bett lag - jedes Mal kehrte ich zu diesem Jungen zurück. Etwas in mir verlangte nach seiner Anwesenheit, wie ein Verdurstender nach Wasser.

Ich fand es unerträglich. Am liebsten hätte ich mit einem Zauberstaub herumgefuchtelt und ihn aus meinem Gehirn verband. Für immer. Vielleicht.

Am nächsten Morgen setzt mich Madame Shaw vor den Türen der Schule ab. Sobald meine Füße den Boden der Schulhallen berührten, unterdrückte ich ein saures Seufzen. Schon in den letzten zwei Tagen widmete man mir mehr als genug Aufmerksamkeit, doch mittlerweile schien sich mein „Wohnort" herumgesprochen zu haben.

Als wäre ich ein Experiment entließ man mich nicht eine Sekunde aus den tobenden Blicken meiner Schulkameraden. Ohne Rücksicht auf Verluste starrten sich mich in Grund und Boden.

Desinteressiert spannten sich lediglich die Muskeln in meinen Beinen an, die mich unaufhaltsam in Richtung Klassenzimmer brachten. Kein falsches Lächeln zierte meine Lippen, lediglich wenn an mir eine deutlich älter Person vorbeilief, erhellte sich mein Ausdruck respektvoll.

Urplötzlich wurde ich am Arm nach hinten gezogen. Verblüfft landete ich an der Brust einer Person. Unaufhaltsam schlug mein Herz, während mein Verstand berechnet nickte. Natürlich würde sowas geschehen, drauf war ich vorbereitet.

„Na du Psycho?" Der Schüler hauchte mir ins Ohr und setzte somit meine Muskeln unangenehm unter Strom. Mein Kiefer knackte lautlos, für niemandes Ohren bestimmt, doch nahm ich es wahr. Die Hand des Jungen lag auf meinem verdeckten Arm, doch reichte mir seien Nähe völlig aus, um durchzudrehen. Mein Daumennagel bohrte sich gefährlich in meine Handfläche, um den Speeren in mir Einhalt zu gebieten.

Mit einem Ruck drehte ich meine Arm aus seinem Griff und wendete mich dem Jungen zu. Er überragte mich mit wenigen angsteinlösenden Zentimetern.

Seine Fratze verbarg das Grinsen nicht, das seine dünnen Lippen schmückten. „Was macht das Leben in der Psychiatrie?" Er erhob seine Stimme und ließ sie über die gesamten Anwesenden ertönen. Die Stunde begann erst in wenigen Minuten, weswegen der Flur voll mit Schülern und leer von Lehrern war.

Keiner ergriff für mich Partei, das hätte mir auch gewundert, doch die Augen meiner Mitschüler ließen meine Glieder mehr zittern, als angenommen. Das interessierte Leuchte, die Neugier, die sie willenlos vor sich hertrieb, brachte mich etwas aus dem Konzept.

Ich reagierte lediglich mit einem eisernen Blick, der in dem Nichts des Größeren verschwand. Er schien von allen Anwesenden am wenigsten Interesse an meinem Leben zu haben. Für ihn zählte lediglich die Aufmerksamkeit. Vielleicht auch eine Mutprobe, die man ihm auferlegt hatte? Wer konnte das schon wussen?

„Antworte mir, du Gestörter!" Nervös blickte er sich in der Menge um. Einige wenige schienen bereits an Interesse verloren zu haben und gingen weiter ihrer Wege. Mir wurde mit jeder Sekunde bewusster, die ich in sein mattes Gesicht sah, mit wem ich es hier zutun hatte. Er würde Gewalt anwenden, um die Leute auf ihn aufmerksam zu machen.

Verlassen von den Eltern? Eltern, die kaum Zeit für ihr armes reiches Kind hatten?

Was auch immer in so abhängig von dem Interesse anderer machte, hatte etwas mit seinen Eltern zutun. Meistens war die Familie sowieso der Schwachpunkt eines jeden.

„Was willst du hören?" Mein Kopf legte sich schief. Verdatterte starrte er in meine Eiskristalle, als würde er versuchen, aus ihnen die Lösung zu lesen. „Na, sag mir, was für ein Gestörter du bist!"

Braun brannten sich die Augen eines anderen in meinen Nacken. Ich konnte es spüren wie ich den Lufthauch des Größeren auf mir gespürt hatte. Durch den Tumult muss er umgekehrt sein, wahrscheinlich mit diesen dämlichen blonden Typen zusammen. Wie seemetrische Zwillinge hingen sie bei einander.

Wieder hielt ich meine Klappe. Meine Konzentration war sowieso vernichtete, als der junge Mann den Flur betreten hatte. Langsam trat Yoongi in mein Sichtfeld, indem er sich auf die rechte Seite der Zuschauermenge stellte. Auch er hielt den Atmen an, als sich unserer Blicke begegneten, doch er unternahm nichts.

Selbst in seinen braunen Diamanten erkannte ich die Neugier, die alle wie angewurzelt still stehen ließ. Auch wenn ich das Widerstreben in seinem Inneren erkannte, wusste ich, dass er nicht gegen die Macht der Neugier ankämpfen konnte. Komischerweise verzieh ich ihm.

„Antworte!" Der Junge schrei mich an und auf mein Herz tropfte es Trauer. Doch ich ließ sie auf der Oberfläche verweilen, sperrte sie aus. Ich könnte mich dem Schmerz dieser Situation ein anderes Mal hingeben.

„Ich lebe in der Psychiatrie. Was gibt es da groß zu erzählen?" Ironie schwang in meiner Stimme mit und stachelten ihn weiter an. Mir war die Gefahr meines Schachzuges bewusst, für mich jedoch kein Grund ein anderes Manöver zu wählen. „Wer ist es bei dir?"

Fragend zog er die Augenbrauen zusammen und schenkte den Anwesenden einen weiteren nervösen Blick. „Wie meinst du das?"

„Na, welcher deiner Eltern scheint sich so wenig für dein Leben zu interessieren, dass du die Aufmerksamkeit deiner Mitmenschen so dringend brauchst? Mutter oder Vater?"

Geschockt darüber, dass ich den Spieß umdrehte, sah er auf mich herab. Die Muskeln an seinen Wangen zogen sich zusammen. In schien es gar nicht zu gefallen, vor Menschen bloßgestellt zu werden.

„Oder warte, wie wäre es mit beiden? Nach der Scheidung fühltest du dich so Alleingelasse, weil sich deine Eltern mehr darum gestritten haben, wer dich bei sich leben lassen muss, als will. Du warst nie willkommen. Immer einsam umringt von Menschen. Deswegen brauchst du das hier so dringend nicht war? Du hast das Gefühl in dein Schicksal eingreifen zu können. Endlich etwas ändern zu können. Du.."

Die Ohrfeig kam nur halb unerwartet. Doch auch das Brennen in meiner Wange störte mich kein bisschen. Ich war es viel zu sehr gewohnt, als das ich es als Schmerz hätte wahrnehmen können. Ich wusste, was Schmerz war und das hier zählte eindeutig nicht dazu.

Mein Kopf legte sich abermals etwas in die Schräge und mir entkam der Hauch eines Grinsens. Ich liebte die Vorstellung, wie der Standart Psychopath rüberzukommen. So würde mir zumindest niemand zu nah treten.

Absichtlich zeigte ich Yoongi mein Gesicht, jenes halbwahre, halb ehrliche, damit auch er endlich die vor Angst geweiteten Augen von mir nahm. Doch er tat das Gegenteil. Dummer Junge.

Als der Typ vor mir ein weiters Mal ausholte, hielt Yoongi ihn am Arm fest. Mit einer Leichtigkeit, die man ihm nicht sofort ansah, nahm der den anderen gefangen. „Wehe du wagst es, ihn noch ein einziges Mal anzurühren."

Ein Kribbeln durchforstete meine Organe. Er sprach langsam und befehlend. Ein Teil von mir wollte, dass er so mit mir sprach, ein anderer wollte einfach von seinen Armen umfangen werden. Meine Zähne bissen sich an einander fest, um mich von diesen dummen Gedanken abzubringen.

Eingeschüchtert wich der Große vor ihm zurück, doch nahm sofort seinen gelassene Gesichtsausdruck wieder auf, als er sich die Menge um uns herum ins Gedächtnis rief. Ohne lange zu fackeln wollte er nach Yoongi greifen. Doch dieser war schneller. Mit einer Geschwindigkeit, die ich ihm nicht zugetraut hätte, landete seine Faust in dem Gesicht des anderen.

Überrascht horchte ich auf als der Junge völlig fertig nach seiner Nase griff. Tropf für Tropf lief das Blut über seine Nase und fand sich schlussendlich auf den Boden wieder.

Auf einmal ergriff Yoongi die Haut meiner Hand und zog mich hinter sich her auf das Schultor zu. Mein Fleisch stand in Flammen - überall, wo er meine Barriere durchbrach und mich berührte. Eine Gefühl fraß sich wellenförmig zu mir noch und ließ ein kleines Lächeln für den Hauch einer Sekunde auf meinen Lippen Platz nehmen. Lediglich einen Moment, bevor mein Verstand es von sich kickte.

᯽ꪑꪖ𝘳𝓲ꫀ᯽

Have a great day!

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