Pregnancy || Yoonmin

By AlicenHime

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"Du bist schwanger, Jimin." Es war nicht schon schwer genug, die Tatsache zu akzeptieren auf ein anderes Gesc... More

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By AlicenHime

"Jiminie!" Ich hörte Yoongi und dann legten sich seine Arme um mich. Nein, das konnte ich nicht. "Tut mir leid..." Es tut mir so leid, aber ich bin eine Missgeburt. "Ich muss noch schnell auf die Toilette..." Ja, das musste ich vielleicht, aber eher konnte ich Yoongi einfach nicht mehr in die Augen sehen. DU BIST AN ALLEM MIT SCHULD! Ich hasste es. Ich hasste es, dass ich damit zu kämpfen hatte und er es nicht wusste. Ich könnte es ihm ja sagen, aber ich ließ es lieber bleiben.

Auf der Toilette wartete ich einfach, bis die erste Stunde gleich anfangen würde, bevor ich zum Klassenzimmer ging. Biologie mit Yoongi zusammen... Ich sah meinen Freund, setzte mich dann vorsichtig neben ihn. Es war die Hölle. Sah er meinen Bauch? Sah er schon etwas, denn ich spürte da etwas, was ich nicht spüren wollte. Ich versteifte mich, als ich Yoongis Hand an meinem Oberschenkel spürte. Ich liebte es, wenn er mich anfasste! Ich liebte es, wenn er das von sich aus tat und doch war das so ätzend gerade. Ich hielt das nicht aus.

Hör auf... Ich bin ekelhaft. Ich schob seine Hand weg, konzentrierte mich auf den Unterricht. Yoongi sah mich von der Seite an und weil es mir so dermaßen unangenehm war, zog ich das Shirt über meinen Bauch viel weiter, hoffte irgendetwas zu verstecken, was sowieso nicht zu sehen war. Aber für mich war das zu sehen, denn ich spürte es plötzlich. Ich spürte das Kind in mir, obwohl es da nicht hingehörte.

"In der 7. Schwangerschaftswoche kann sich Jimin extrem müde fühlen. Das liegt dann am Blutdruck und Puls, weil Jimin jetzt noch das Baby versorgen muss. Er soll sich dann zu Hause mehr ausruhen und sich in der Schule auch nicht so anstrengen. Du wirst ab jetzt auch häufiger auf die Toilette müssen, da doch ziemlich alles langsam auf deine Blase drückt."

Hör auf mir mein Blut zu klauen! Hör auf es einfach mitzubenutzen und mich damit müde zu machen! Hör auf überhaupt da zu sein, denn ich will nicht jede Stunde wegen dir auf die Toilette rennen! "Ja, Jimin?" Ich seufzte leise auf. Mir war so dermaßen peinlich. "Darf ich mal auf die Toilette gehen?" Und weil es mir so peinlich war, stand ich viel zu schnell auf. Ich fühlte mich schwindelig und ich spürte schon, wie mein ganzes Blut nach unten sackte. Und trotzdem kämpfte ich mich schnell zwischen den Stühlen und Menschen nach draußen. Oh, verdammt!

-

"Jiminie?" Ich packte nach dem zweiten Unterricht meine Sachen zusammen und verschwand ohne Yoongi zu antworten. Scheiße musste ich dringend auf die Toilette! Es tat mich auch mächtig leid, aber ich wollte Yoongi nicht sehen. Ich wollte ihn auch nicht sprechen. Das alles war mir zu peinlich und unangenehm.
Wieso musst du denn so oft auf die Toilette?
Weil ich schwanger bin. Ich bin schwanger von dir! Krass, oder? Wie das möglich ist? Naja, ich besitze eine funktionierende Gebärmutter, weil ich falsch geboren wurde. Die Beleidigung "Missgeburt" bekam bei mir eine ganz andere Bedeutung.

Was sollte ich denn jetzt machen? Es abtreiben. Ja. Das wäre wirklich das beste. Aber... es hatte schon einen Herzschlag. Es... lebte und es lebte in mir und es klaute mir mein Blut und meine Nährstoffe und ich bin so müde, weil mein Körper bereit dazu ist, es zu behalten. Nur wollte ich es eben nicht. Ich wollte es nicht. Ich... vielleicht wird es eine Fehlgeburt. Vielleicht bemerkte mein Körper auch bald, dass ich keine Frau war und deswegen gar nicht schwanger sein kann. Ich werde das einfach wieder wegstoßen und weg war es... Aber dann war ich Schuld Yoongis Kind getötet zu haben. Es gehörte auch Yoongi und... und... ich war nicht mutig genug etwas alleine zu unternehmen.

Sicher könnte ich mir etwas so lange gegen meinen Unterbauch rammen, bis ich da anfing zu bluten. Aber dann wäre ich Schuld, es mit voller Absicht getötet zu haben. Ich traute mich nicht, mir selbst da mit einem Messer was zu schneiden. Ich konnte nur beten und hoffen, dass etwas passierte. Wie zum Beispiel... Ich werde von einem Auto angefahren und das voll auf den Bauch. Jemand denkt sich, mich verprügeln zu müssen und das mitten in den Bauch. Machte dieser Wunsch mich zu einem schlechten Menschen? Ja, verdammt. Wer will denn schon sein eigenes Kind umbringen? Es zählte irgendwie auf mich und dann will ich es am liebsten einfach im Stich lassen.
Dann gab es da aber noch die Möglichkeit, dass etwas bei der Entwicklung schief läuft und sich alles dann von selbst regelte. Dann war alles wieder gut, nur war mein Kind am Ende dann auch tot. Es... hatte einen Herzschlag.

Ich legte mir seufzend eine Hand auf meinen Bauch, strich mir drüber. Du machst mir das Leben schwer, merkst du das? Und du bist ganz alleine Schuld daran, dass ich meine Pause alleine auf der Toilette verbracht hatte, anstatt mit Yoongi. Merkst du das? Aber ich selbst konnte nichts machen...

Und in der zweiten Pause da floh ich wieder vor Yoongi. Weil ich auf die Toilette musste und ihn nicht ansehen konnte. Ich konnte ihn nicht ansehen oder gar mit ihm reden und deswegen suchte ich das Weite, damit das überhaupt nicht passierte. Es hatte mich gefreut den Tag in der Schule mit Yoongi zu verbringen. Mein liebster fester Freund ging mit mir zusammen in die selbe Stufe! Wir können uns bei den Sachen hier helfen und auch die Pausen miteinander verbringen, bevor wir zusammen nach Hause gehen konnten. Es war alles perfekt und jetzt hatte ich alles kaputt gemacht. Weil ich komisch und ekelhaft war. Eine richtige Missgeburt eben.

Und dann die Mittagspause verbrachte ich lieber draußen in der Kälte, anstatt zusammen mit Yoongi zu sitzen. Das war schon okay so. Er hatte anderen Freunde und jemanden, damit er nicht einsam war und ich... bei mir war das nicht so schlimm. Ich esse mein Essen eben alleine draußen und weine stumm für mich ein paar Tränen. Die Schule machte mich noch müder als sonst. Hör auf mich müde zu machen...

-

"Jimin? Gehen wir zu mir?" Yoongi war schneller, als ich. Er hatte mich noch im Gang abgefangen, bevor ich abhauen konnte. Ich schüttelte seine Hand von meinem Arm ab, schüttelte den Kopf und sah nur auf den Boden. Wenn du wüsstest, was ich da habe, dann würdest du mich nicht anfassen wollen. "Tut mir leid..." Er nahm sich meine Hand wieder, drückte sie kurz. "Was ist denn los? Wieso ignorierst du mich?" Ich ignoriere ihn!? Ich versuche die Tatsache zu ignorieren, dass du mich geschwängert hast! Ich versuche zu ignorieren, dass du mit Schuld bist, wieso ich mich so scheiße fühle! Ich ignoriere dich!? Ja! "Mache ich gar nicht..." Ich sah stumm vorbei, trat einen Schritt zurück.

Wenn er mich weiter ansieht, dann wird er vielleicht auch sehen können, was ich unter der Kleidung hatte. Was ich da im Bauch hatte und ich hatte Angst davor. Diese Angst war so unberechtigt und trotzdem war sie da. "Mir geht es heute nur nicht so gut..." Mir geht es die ganze letzte Woche nicht mehr gut! Und du bist Schuld. Du hast kein Kondom benutzt... Dabei habe ich es dir doch gesagt!

"Oh. Okay. Hat der Arzt etwas gesagt?" Ja, etwas schlimmes! Und doch schüttelte ich nur den Kopf, bevor ich mich umdrehte und schnell die Treppen runter ging, um Yoongi zu entkommen. Mein Herz zog sich unangenehm zusammen. Ich liebe dich... Wieso muss ich dann vor dir wegrennen? Wieso passierte mir das? Wieso ich? Ich will das alles nicht mehr. Und wieder einmal wünschte ich mir, dass mich gleich einfach ein Auto anfahren würde, damit es mir das Ding wegnahm, was in mir drinnen wuchs.

Aber es passierte natürlich gar nicht. "Wie war die Schule, Jimin?" Ich wischte mir über die nasse Wangen, schmiss alles in den Flur. "Ich will alleine sein, Mama." Sie sah mich besorgt an, dann strich sie mir über meine Arme. "Schon gut, Jiminie." Nein, nichts war gut. Ich schüttelte den Kopf, löste mich aus den Armen. "Ich bin müde." Ich bin so unheimlich müde... "Das ist normal in der Woche." Ja und doch war das nicht "normal". 

"Hallo, Jimin." Ich reichte "meinem" Frauenarzt die Hand, bevor ich mich auf die Liege legte. Heute mal alleine ohne meine Mutter gekommen zu sein, verunsicherte mich. Wieso lag ich denn schon wieder hier? "Wie verläuft die siebte Woche so?" Scheiße. "Ich schlafe die meiste Zeit zu Hause..." War das jetzt schlecht? Bitte, ja! "Ach, das ist gut. Bald wird die Müdigkeit auch wieder weggehen." Ja, das freute mich doch... Ich seufzte schwer auf, bevor ich auf die Zimmerdecke sah. "Ich mache zuerst einen Ultraschall, dann können wir uns um die Beschwerden kümmern."

Ich sah auf den kleinen Monitor, entdeckte die Herzschläge des Kindes. Das dumpfe Geräusch und eigentlich war das schön, aber ich wollte dadurch einfach nur wieder weinen. Es lebte... "Schau mal. Da. Das sind die Augen." Oh nein. Es hatte jetzt sogar schon Augen? Das wird alles wirklich immer schlimmer! "Gut, dann kannst du alles abwischen. Setzt du dich dann zu mir?" Ich zog mir meinen Pullover runter, sah Dr. Kim irgendwelche Sachen ankreuzen. Was?

"Das ist dein Mutterpass. Bring es dann zu jeder Untersuchung mit." Ich nahm mir das kleine Heftchen. Ich brauchte das nicht... "Dann erzähl mal, was los ist." Ich räusperte mich leise. "Also... Bis wann kann man abtreiben?" Mein Arzt sah mich zuerst verwirrt an, dann irgendwie enttäuscht. Ja, mein ganzes Leben enttäuschte mich eben auch.
"Bis zur 14. Woche." Also hatte ich da noch ungefähr sechs Wochen und das war also gut ein Monat noch. "Hast du es dem Vater denn schon gesagt?" Wieso sollte ich? Ich schüttelte den Kopf, wischte mir eine Träne weg. "Ich kann es ihm nicht sagen..." Er wird mich deswegen nicht mehr lieben. Er wird mich richtig ekelhaft finden und das will ich auf gar keinen Fall!

"Denk bitte gut darüber nach... Du kannst danach vermutlich nie wieder schwanger werden." Ein Grund mehr das ganze durchzuziehen. Dann wird alles besser. Dann werde ich wieder normal. "Ja..." Natürlich findet es ein Frauenarzt nicht gut, dass man abtreiben möchte. Es herrschte kurz eine nachdenkliche Stille, bevor sich Dr. Kim räusperte. "Hast du noch Morgenübelkeit?" Ich nickte schwer. "Ja..." Er lächelte mich an. "Dagegen kann ich leider nichts machen. Viel Tee trinken, du musst nämlich jetzt etwas mehr trinken. Du kannst auch mal ausprobieren im Bett eine Kleinigkeit zu essen, dann wird es meist besser."
Ich will mein Leben beendet, damit ich das Kind nicht in mir tragen muss. "Mir wird schwindelig, wenn ich aufstehe. Ich muss gefühlt alle zwanzig Minuten auf die Toilette." Er lachte plötzlich auf. "Du weißt gar nicht, wie oft du dich noch die nächsten Monate beschweren wirst." Nein, das war nicht witzig. Die nächsten Monate...

"Ich habe dir da ein Ultraschallbild mit reingelegt. Vielleicht willst du das dem Vater mal zeigen." Ja, sicher nicht. Ganz sicher nicht. "Und höre mal Jimin... Wenn es wegen dem Geld ist, da musst du dir keine Sorgen machen. Da du so ein besonderer Fall bist, wird die Krankenkasse alle Kosten für Untersuchungen und Kurse übernehmen." Nein... Ich lächelte höflich, bevor ich aufstand und zur Tür wollte. "Es ist nicht das Geld..." Es ging dich viel tiefer. Angefangen davon, dass ich nicht in der Lage sein sollte als Junge ein Kind auszutragen. Es ging so viel tiefer und niemand schien das zu verstehen. "Na gut, Jimin. Dann sehen wir uns in zwei Wochen wieder." Ja sicher. "Bis dann."

-

Tee... Tee zu trinken war wirklich gut. Es half am nächsten Morgen gegen die Übelkeit etwas und die Idee im Bett etwas zu essen war auch nicht schlecht. Mit dem Essen ging mein Blutzucker hoch und mit ihm fühlte ich mich nicht mehr so sehr elend. Das Heftchen von gestern hatte ich auf dem Schreibtisch liegen und als ich mich für die Schule fertig machte, da klappte ich es auf. Das Ultraschallbild war undeutlich, aber wenn man wusste, wonach man suchen sollte, dann entdeckte man den Kopf und die Arme. Ich legte mir frustriert eine Hand auf meinen Unterbauch, seufzte schwer auf. "Was soll ich nur wegen dir machen?"

"Ich habe dir da eine Tablette hingelegt, Jimin." Ich sah von meinem Tee auf, dann nahm ich die Kapsel in die Hand. "Was ist das?" Meine Mutter lächelte leicht, packte mir etwas zu essen für die Schule ein. Etwas... viel Essen. "Das ist Folsäure. Gut für das Kind." Das Kind also. Das Kind, was ich nicht behalten wollte und es trotzdem in mir ist. Es klaute mir aber wirklich auch alle Nährstoffe. "Außerdem musst du jetzt ein bisschen mehr Essen, Jimin." Nein, was? Wieso behandelte mich meine Mutter so, als wenn ich geplant hatte, es wirklich auf die Welt zu bringen?

Aber ich konnte jetzt auch nichts mehr sagen, schluckte alles runter und machte mich auf den Weg zum Bus. Das Kind drehte mir mein ganzes Leben auf den Kopf. Und irgendwie machte die Busfahrt nichts besser. Hier stank es nach Deo, Parfüm und Haarspray. Na super.

-

"Jimin?" Ich drehte mich schnell zu Yoongi um, sah ihn kurz an, bevor ich mich abwandte. Der Tee meldete sich, sowie die Übelkeit. "Ich muss aufs Klo." Ich ging stumm an ihm vorbei, versuchte das Stechen in meinem Herzen zu ignorieren. Bald ist es vorbei. Bald ist das alles weg und ich kann wieder der Jimin sein, der ich war. Ein Junge... Ich blickte auf das Schild mit der Aufschrift "WC-Jungen" bevor ich mich reinbeeilte. Ich sah mich um und zum Glück war ich alleine, denn gerade verabschiedete sich mein Frühstück von mir. Was für eine Scheiße. Kannst du mich nicht in Ruhe lassen!?

"Jimin? Ich soll dir ausrichten, dass da dein Freund ganz gruselig vor der Tür steht.", erklärte Hyuna genervt. Mein... Kind. Mein Freund also. Ich seufzte schwer auf, überlegte, was ich jetzt machen sollte. Er wollte mich sehen. Ich wollte ihn ja auch sehen, aber das war einfach viel zu anstrengend gerade. Ich kam damit nicht zurecht. "Jimin?" Und doch musste ich jetzt raus gehen. Er hatte nach mir gefragt! Er hatte... nach mir gefragt. Ich schluckte den großen Kloß in meinem Hals runter, sah ihn zum ersten Mal seit dieser Woche richtig an. "Ja?"

Yoongi fasste mich an meiner Taille und damit kam die Angst und Panik wieder. Denn mein Bauch war nicht mehr weit von seiner Hand entfernt und wenn er jetzt etwas bemerken sollte, dann musste ich es ihm irgendwie erklären. Ich musste es ihm erklären und das konnte ich nicht. Ich konnte ihm nichts sagen. Nicht ihm, weil er mich dann nicht mehr lieb haben wird. Das Kind machte mir mein Leben kaputt, also wieso sollte es nicht auch Yoongis Leben kaputt machen? Er wird mich so dafür hassen, so wie ich mich dafür hasste. Außerdem waren wir hier in der Schule. Jeder könnte es mitbekommen und ich wollte mir nicht genau vorstellen, wie sie mich dann behandeln werden.

"Habe ich etwas falsch gemacht?", fragte er traurig. Ja, Yoongi! Ja, du hast etwas falsch gemacht! Dein Sperma war mit Schuld daran, dass ich da jetzt etwas in mir wachsen hatte! Es ist auch dein Kind! Es gehört auch dir, also wieso muss ich hier alleine leiden!? Wieso ich? Und doch schüttelte ich nur den Kopf, schob seine Hand von mir weg. Ich will dich wieder lieben... aber das geht nicht. "Nein." Doch! "Wieso bist du dann so sauer auf mich?" Sauer? Nein, ich war nicht sauer. Ich war vielleicht sehr enttäuscht und heimlich wütend, aber das zeigte ich ihm doch nicht. "Bin ich nicht." Er hob fragend seine Augenbrauen hoch. "Wieso ignorierst du mich dann?" Ja, wieso wohl? Weil ich nicht mehr klar kam. DU BIST SCHULD!

"Mache ich nicht." Doch. Ich rannte von ihm weg, verbrachte meine Pausen einsam und alleine anstatt mit ihm und das alles, weil ich ihn weder sehen noch sprechen wollte. "Dann sage mir, wann wir uns zuletzt geküsst haben?" Geküsst... Ich erinnerte mich an unseren Spaß im Bett am Donnerstag und dann musste ich am nächsten Tag zum Arzt. "Vor einer Woche, Jimin. Was ist denn diese Woche?" Diese Woche ist die siebte Schwangerschaftswoche und sie laugte mich aus, machte mich müde und ließ mich morgens kotzen.

Die Klingel rettete mich. Ich drehte mich ohne eine Antwort um, murmelte nur leise. "Ich muss wieder in den Unterricht." Und das war es auch von mir. Kein Yoongi. Kein Yoongi, während du noch sein Kind in dir trägst. Bald ist es vorbei. Bald ist es weg und dann kannst du ihn wieder versuchen zu lieben. Dann liebt er dich wieder voll und ganz. Weil an dir dann alles normal sein wird.

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