Amber eyes (Sterek)

By WolfShadowe

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Derek ist der starke Alpha eines Rudels aus Teenagern, die versuchen eine Stadt zu beschützten die nicht zure... More

~Prolog~
~Fuchs in der Falle~
~Wettlauf mit der Zeit~
~Wolfsbane and Foxglove~
~Rudelgewonheiten~
~Fuchs im Wolfspelz~
~ Manipuliertes Zuhause ~
~Neuer Mitbewohner~
~Die Suche um Stiles~
~ Check up ~
~Gefühle und Gefährten~
~Durch Fuchsaugen~
~Ziel~
~ Ein schweres Gewissen ~
~ Verlassenes Fell ~
~Ein kurzer Moment der Harmonie~
~ Willkommen zurück (in der Realität) ~
~ Zerbrechlich ~

~Stiles? Vermisst? ~

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By WolfShadowe


Kapitel 8: Stiles? vermisst?

Dereks PoV

Die Schritte verlangsamten sich und hielten vor der Tür inne, als warte die Person auf etwas. Derek war angespannt, sein Atem ging flach und sein Blick wich nicht einen Moment von der Tür, während er auf die Person wartete.

Der Fuchs hinter ihm winselte leise und machte sich klein. Erst durchströmte ihn die Erleichterung, da der Kleine es anscheinend zu verstehen schien und die Situation nicht unnötig kompliziert machte, doch das hielt nicht lange an. Denn, anstatt sich weiter still zu verhalten, wurde er unruhig, wedelte unwirsch mit dem Schweif, erhob sich und ließ sich wieder Fallen.

Ein genervtes Knurren verließ Dereks Kehle.

Genervt von dem Fuchs der ihn ablenkte während er ihn zu beschützen versuchte, und genervt von sich selbst weil er sich ablenken ließ. Das Geräusch der sich schwerfällig öffnenden Stahltür, hielt Derek gerade davon ab sich zum Fuchs um zu drehen und ihn zurecht zu weisen. Das Geräusch war ihm noch nie so unangenehm und das Öffnen so langsam vorgekommen.

"Derek?" Die vertraute Stimme des Sheriffs halte durch den Raum und an den kargen Wänden. Das überraschte den jungen Alpha. Was wollte der Sheriff bei ihm?

Nicht dass er ihn nicht schon das ein oder andere Mal, wegen Verbrechen die er vermeintlich begangen haben sollte gesucht hatte, aber zur Zeit gab es für einen solchen Besuch eigentlich keinen Grund.

Der Wolf entspannte sich etwas wenn auch nicht gänzlich. Entfernt gehörte der Sheriff als Stiles Vater zwar durchaus zu Rudel, aber, wie die meisten menschlichen und eher entfernten Rudelmitglieder, nahm eher selten an Rudeltreffen teil und fand entsprechend selten seinen Weg zu ihm. Für gewöhnlich nur in Momenten in denen sie eine ernsthafte Gefahr, die alle betraf, vermuteten.

Entsprechend nervös reagierte er auf das plötzliche Erscheinen des Mannes.

"Sheriff?" Es war Frage und Begrüßung zugleich.

Fahrig fuhr der Sheriff herum als er erkannte aus welcher Richtung die Stimme kam. Er wirkte alles andere als gefasst, seine Bewegungen waren unkoordiniert und seine Reaktionen verlangsamt. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen und die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben. Sie ließ ihn um Jahre altern.

Die Anspannung kehrte in den Wolf zurück, zusammen mit einer deutlich erhöhten Wachsamkeit. War ihm was entgangen? Gab es erneut Mordfällen in Beacon Hills? Wenn ja hatte es jemanden erwischt den sie kannten? Ging es dem Rudel gut? Hatte Melissa angerufen? oder Argent? War mit Stiles alles ok?

Bei der letzten Frage horchte sein Wolf auf. Er war ebenso alarmiert wie Derek, doch jetzt schien er fast panisch bei der Vorstellung. Derek selbst, als Mensch gefiel das ganz und gar nicht, doch die Reaktion seines Wolfs ließ ihn gegen seine Sorge ankämpfen wollen.

Kaum merklich schüttelte er den Kopf als könnte er auf diese Weise den unerwünschten Gedanken abschütteln. Den Gedanken vielleicht, das Gefühl der Sorge nicht.

Er horchte in sich, ob er irgendwas in den vergangen Stunden übersehen haben könnte, ob einer der Betas schwer verletzt worden war und es vielleicht nicht mitbekommen hatte weil der Fuchs ihn in beschlag genommen hatte. Bei den Wölfen hätte er wenigstens noch die Möglichkeit etwas dergleichen trotz der Distanz, durch die Rudelbindung mit zu bekommen, doch bei Lydia oder Stiles wäre es schon schwieriger. Sie waren auf die gleiche Art verbunden doch nicht im gleichen Maß. Die Bindung zwischen Wölfen war durch ihre Instinkte und ihre gemeinsame Bindung zum Übernatürlichen im allgemein und dem Mond im speziellen um ein vielfaches Stärker. Von allen Wölfen im Rudel waren die Verbindung zu Erica, Boyd und Isaac wiederum am stärksten, da sie die Betas waren die Derek selbst geschaffen hatte. Übertroffen werden konnte eine solche Bindung, die sich noch am ehesten mit der von Eltern und Kind beschreiben ließ, nur noch von dem Gefährtenband.

Keiner im Rudel hatte bisher einen Gefährten, wobei der junge Alpha sich sicher war, dass einige von ihnen im Begriff waren dazu zu werden.

Der Sheriff machte einige Schritte auf ihn zu und holte Derek so aus seinen Gedanken. Im gehen drehte er den Kopf in alle möglichen Richtungen und sah sich um. Derek runzelte die Stirn, nicht nur sein Auftreten, sonder auch das Verhalten wirkt anders. Eine Unruhe breitet sich in Derek aus, während den Älteren beobachtet, doch er kommentiert es vorerst nicht. Er wartet und beobachtet im Stillen. Der Fuchs war weniger geduldig.

Er hatte sich kurz beruhigt und gespannt auf Dereks Reaktion dem Eindringling gegenüber gewartete. Als dieser weder Angriff noch angegriffen wurde musste es für den Kleineren Zeichen genug gewesen sein um die Situation vorläufig als ungefährlich einzuschätzen. Noch bevor Derek, der das Treiben des Fuchses aus dem Augenwinkel bemerkte, etwas dagegen tun konnte, war das Tier vorsichtig, bedacht darauf die verletzte Pfote nicht zu belasten, vom Sofa gesprungen. Mit tippelnden Schritten umrundete er das Sofa und wich dabei geschickt dem Wolf aus der sich ihm in den Weg stellte. Verärgert war dieser drauf und dran den frechen Fuchs einfach beim Nacken zu packen während dieser sich zwischen seinen Beinen durch wand.

Für eine Sekunde wartete er auf die abgeneigte Reaktion seinen Wolfes, doch dieser schien ihm dieses Mal sogar beizupflichten, immerhin konnten sie ja nicht wissen wie der Sheriff reagieren würde. Er könnte sich erschrecken und dann den Fuchs, welcher sich bei seiner Geschicklichkeit vermutlich noch mehr weh tun würde.

Er schüttelte den Kopf, ein wütendes Knurren verließ seine Brust, als ihn erneut dieses Gefühl von Sorge überschwemmt, welches dem Fuchs gegenüber total fehlgeleitet war. Das Geräusch ließ den Sheriff zusammen fahren. Derek beobachtete vorsichtig wie er erst ihn und dann den Fuchs bemerkte und ihm fiel erneut auf wie gestresst und verwirrt Stiles Vater wirkte, kein gutes Zeichen.

Vielleicht aus Verwirrtheit oder aber weil der Fuchs alles andere als bedrohlich wirkte.., so oder so der Mann erschreckte sich nicht sonder betrachtete das Tier nur verwundert. Langsam ging er in die Hocke und ließ den kleinen näher kommen.

"Ein neues Haustier?" Die Frage kam unvermittelt und ohne wirkliches Interesse.

Der Fuchs schnüffelte kurz an seiner Hand und lehnte dann seinen Kopf fordernd dagegen.

"Nicht wirklich." Die Antwort kam schärfer als beabsichtigt. Ein schmerzhafter Stich von Eifersucht hatte ihn durch zogen als der Fuchs so vertraut mit dem Sheriff umging. Dabei sollte es ihn nicht wundern. Vor Derek hatte er auch weder Respekt noch Angst, er manipulierte sie und fertig. Es sollte ihn nicht nur nicht wunder sonder auch nicht kümmern. Es war nicht die Tatsache, dass er sie manipulierte die Derek so wütend machte, sonder dass es so gut funktionierte.

Der Sheriff sah vom Fuchs auf und den Alpha direkt an. Die Indirekte Frage nach weiteren Informationen. Derek verdrehte die Augen.
"Ich hab ihn gester im Wald gefunden. Er war verletzt und jetzt kümmer ich mich bis er sich zurück verwandelt." antwortete er knapp.

Der Sheriff zog verwundert die Augenbrauen hoch. Langsam zog er seine Hand zurück und richtete sich auf. Der Fuchs kommentierte das mit einem Winseln, was Derek wiederum einen weiteren Stich versetzte.

"Er ist wie ihr? Ein.."

"Ja" unterbrach Derek ihn.

Stiles Vater nickte langsam, dabei sah man ihm an dass er mit Gedanken nicht ganz hier war und das Gesagte nur langsam verarbeitete. Als es nicht aussah, das er von allein zu reden beginnen würde griff Derek ein. Das warten wurde ihm zu viel, zumal der Fuchs immer noch um die Beine des Sheriffs schlich und er das aus irgendwelchen irrationalen Gründen auch immer so schnell wie möglich beenden wollte.

"Warum sind Sie hier Sheriff?"

Der Blick seines gegenüber wurde ernst, die Frage schien ihn unvermittelt ins hier und jetzt zurückgeholt zu haben. Er seufzte und ließ seinen Blick abermals durch den, von ein paar Möbeln und den wenigen Habseligkeiten des Rudels abgesehen, fast leeren Raum schweifen.

"Ich hatte gehofft... Stiles hier anzutreffen?" seine Stimme klang schwach und müde.

"Stiles?" Die Panik sie Dereks Wolf ergriffen hatte wurde stärker angesichts der sich erfüllenden Sorge und griff auf seine menschliche Seite über, ohne das er es verhindert konnte. Oder wollte. Aus welchen Gründen er besorgt war und ob das gerechtfertigt war spielte keine Rolle, solange er nicht sicher war, dass Stiles lage nicht allzu misslich war.

"Wieso was ist mit ihm?"

"Ich hatte gehofft das könntest du mir sagen." Die Enttäuschung wog schwer in seiner Stimme und der Art wie er den Blick abwandte.

"Ich hab ihm zum letzten Mal vor drei Tagen gesehen. Dachte er wäre vielleicht bei dir, du bist doch schließlich sein Alpha, oder was auch immer."

Ja das war er, und als solcher war es seine Aufgabe sein Rudel in sicherheit zu wissen und zu beschützen. Wenn Stiles etwas zugestoßen war wäre es seine Schuld.

Stiles war verschwunden. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag, doch dem Sheriff gegenüber ließ er sich nichts anmerken. Er verschränkte seine Arme und versteckte die zu Fäusten geballten Hände unter ihnen.

"Nein ich hab ihn nicht gesehen, abere ich halte die Augen offen." Seine Stimme war angespannt und er versuchte sich so kurz wie möglich zu fassen und Stilinski zum gehen zu bewegen. Dieser sah ihn kurz an, nickte dann kurz wobei sein Blick wieder abschweifte.

"Dann sollte ich mal lieber weiter suchen." Er wirkte wieder geistesabwesend und bewegte sich langsam auf die Tür zu, zu der er eben herein kam.

"Du sagst mir wenn du was von ihm hörst, ja?" wandt er sich noch ein letztes Mal an Derek, welcher wiederum seinerseits nickte.

"Sheriff, zum suchen braucht man einen kühlen Kopf."

Erneut ein kurzes Nicken, dann verließ der Polizist das Gebäude und Derek lauschte seinen Schritten nach draußen. Der Alpha wusste von der Vergangenheit von Stiles Vater im Bezug auf Alkohol. Nachdem seine Frau, Stiles Mutter, starb und ihn allein mit ihrem gemeinsamen Sohn zurückließ, gab es eine dunkle Zeit in der er hin und wieder etwas zu tief ins Glas schaute. Seine letzte Bemerkung war ein Hinweis und eine Ermahnung. Als Alpha war es seine Aufgabe sicherzustellen das es seinem Rudel gut ging und Stiles Vater war ein Teil davon.

Genau wie Stiles selbst.

Als er sich sicher war, dass der Sheriff das Gebäude verlassen und davon gefahren war konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er schlug gegen die nächstbeste Säule seines Lofts, die unter lautem Krachen an einer Seite barst. Ein Schmerz durchzuckte seine Knöchel doch er war nicht von dauer.

Angespannt stand er mitten im Raum. Zitterte vor Wut und Enttäuschung über sein versagen und bekam nur am Rand mit wie der Fuchs neben ihm zusamm fuhr und vorsichtig zurück wich.

Stiles war vermisst.

Die Worte liefen in einer ständigen Wiederholung in seinem Kopf.

Was war passiert? und warum passierte es Stiles?

Wollte jemand das Rudel angreifen? sie schwächen oder erpressen? und suchte sich deswegen einen der Schwächsten von ihnen raus?

Aber Stiles war nicht schwach. Er war klug, viel zu klug um sich einfach entführen zu lassen.

Aber was dann? was dann? Was konnte passiert sein?

Hatte es etwas mit seinem seltsamen Verhalten in letzter Zeit zu tun?

Derek hatte es doch bemerkt, warum zur hölle hatte er nichts gesagt? nicht mit Stiles gesprochen?

Nur wegen seiner Sturheit, nur weil er sich vor seinem gesteigertem Interesse dem Teenager gegenüber fürchtete hatte er es darauf beruhen lassen. Und jetzt?

Wegen ihm war dem Schüler jetzt sonst was zugestoßen. Auf wie viele Arten konnte er als Alpha dennoch versagen.

Wieder knurrte er, doch es klang nicht annähernd so wütend oder bedrohlich wie erwartet. Verzweiflung keimte in ihm auf und sein Wolf nährte diese mit seiner Panik nur. Er ließ sich auf die Knie fall, unschlüssig was er tun sollte und unfähig sich aufzuraffen.

Wie viel Zeit hatte sie wohl schon verloren? Drei Tage? vielleicht mehr oder weniger?

Wenn er sich nun einfach nur im Wald verirrt hatte, wie lange würde er da ohne Hilfe überleben können? ohne Wasser? Essen?

Aber Stiles war schlau, er würde eine Weile durchhalten, sich Essen und Trinken besorgen. Auf der anderen Seite... Stiles war schlau, er würde sich nicht einfach im Wald verirren geschweige denn in dem Wald, den er seit Kindheitstagen kannte. Nein, Stiles würde herausfinden selbst wenn der Wald ihm fremd wäre, da war sich Derek sicher. Doch es machte die Situation nicht besser. Im gegenteil: es bestätigte ihm, dass es Fremdeinwirkung gewesen sein muss und wenn das der Fall war, befand sich der Jüngere in vermutlich großer Gefahr.

Alle Anspannung wich aus dem Körper des Alphas als die Verzweiflung ihn zu lähmen begann. 

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