Child of flame - Trust

Von Schokopudding1

11.5K 517 681

Wenn sich dein Leben plötzlich ändert und aus Fremden deine neuen Freunde werden. Wenn deine Mutter deinem Va... Mehr

Vorwort
Arten
Personenregister
1. Kapitel - Verfolgt
2. Kapitel - Mein Vater
3. Kapitel - Im Wald
4. Kapitel - Die Wahrheit
5. Kapitel - Vererbung
6. Kapitel - Neue Bekanntschaften
7. Kapitel - Kennenlernstunde
8. Kapitel - Der Test
9. Kapitel - Das Ergebnis
10. Kapitel - Joshua Carter
11. Kapitel - "Du bist ein Feigling, Jones."
12. Kapitel - Eirene - Göttin des Friedens
13. Kapitel - Traumwandeln
14. Kapitel - Goldfisch William
15. Kapitel - Der Albtraum wird wahr
16. Kapitel - Galveston
17. Kapitel - Der Kuss
18. Kapitel - "Liebe ist kompliziert."
19. Kapitel - Galveston's Geschichten
20. Kapitel - Panik um Julie
21. Kapitel - Die Prophezeiung
22. Kapitel - Hintergangen
23. Kapitel - Die Hochzeit
24. Kapitel - Die Wahrheit über meinen Stammbaum
25. Kapitel - Unerwünschter Besuch
26. Kapitel - Mum
27. Kapitel - Jack Jones
28. Kapitel - Ein weiterer Kuss
29. Kapitel - Seine Erklärung
30. Kapitel - New York
31. Kapitel - Die Halbfee
32. Kapitel - "Vertrau uns."
33. Kapitel - Das Schloss der Feen
34. Kapitel - Die Prinzessin der Feen
35. Kapitel - Der Kampf gegen Jack
36. Kapitel - Isaac
37. Kapitel - Erde und Luft
38. Kapitel - Das Gespräch meiner Eltern
39. Kapitel - "Der Herbst war ein Abschied."
41. Kapitel - Josh's Eltern
42. Kapitel - Heidi Jones
43. Kapitel- Verschleppt
44. Kapitel - Gefoltert und Vertrauen
45. Kapitel - Kind der Flammen
46. Kapitel - Der Plan
47. Kapitel - Prinzen und Prinzessinnen der Elemente
48. Kapitel - Neujahrs Einkauf
49. Kapitel - Die Anhörung
Danke

40. Kapitel - Feuer und Wasser

131 6 10
Von Schokopudding1

Die Kennenlernstunde am Mittwoch wurde in eine Kürbisschnitz Stunde umgewandelt. Jede Hütte bekam einen Kürbis. Zusammen mit Lily, Mya, Sky und Ally setzte ich mich an den Küchentisch und wir begannen den Kürbis auszuhöhlen.

"Wie geht es deinen Eltern?", fragte ich zu Lily gewandt.

"Ich schätzte ganz gut. Ich habe wenig Kontakt zu ihnen", erklärte die Fee.

"Oh okay... Das tut mir leid", sagte ich.

"Es ist am besten so. Sonst verfolgt Jack noch irgendwelche Telefonate oder was weiß ich und findet sie."

"Sie hätten uns fast am Versteck angegriffen. Vielleicht solltest du sie warnen. Ich denke Jack wird nicht lange warten und sie schließlich angreifen", sagte ich leise.

"Warum haben sie uns denn nicht angegriffen?", fragte Ally interessiert.

"Josh hat uns weg geführt", erwiderte ich. "Isaac hat es mir gesagt bevor er ..."

"Was genau hat er dir noch gesagt?"

"Er sagte, dass Liam und Josh auf unserer Seite stehen und dass..."

"Dass was?", fragte Sky auffordernd.

"Dass er mich liebt."

"Isaac?", fragte Mya.

"Josh", antwortete ich kopfschüttelnd.

"Und jetzt?", fragte Ally mich.

"Ich glaube du kennst die Antwort", sagte ich und schnitt dem Kürbis Augen aus.

"Was ist die Antwort?", fragte Lily verwirrt.

"Ich werde morgen nach der Schule mit ihm reden", sagte ich.

"Und mach es nicht so kompliziert, okay!", sagte Sky streng.

"Ich gebe mein bestes", sagte ich und grinste. Wir arbeiteten weiter am Kürbis.

"Der sieht echt gruselig aus", lachte Lily und legte das Messer auf den Tisch.

"Gruselig und hässlich", korrigierte ich sie.

"Besser hässlich als hübsch", Sky hob den Kürbis hoch. "Es ist schließlich Halloween und nicht Ostern." Wir begannen alle zu lachen.

"Wir sollten unser hässliches Kunstwerk vor die Tür stellen", sagte Ally, stellte eine Kerze in den Kürbis und trug ihn vor die Haustür. Die ganze Hütte roch nach Kürbis und erinnerte mich an meine Kindheit. "Oh da ist Will!"

"Wie euer Kürbis sieht ja echt furchteinflößend aus", lachte der Gestaltwandler.

"Wie sieht euer Kürbis denn aus?", fragte Mya provozierend.

"Auch nicht wirklich besser", lachte Will. "Ich wollte mit Sky zum Fluss. Möchtet ihr mit?", fragte Will freundlich. Sky's Blick verriet mir, dass sie mit ihm alleine sein wollte.

"Nein", sagte ich deshalb, "wir müssen noch Hausaufgaben machen."

"Hm okay dann viel Spaß euch", sagte Will und Sky ging zu ihm. Er wollte ihre Hand nehmen, aber sie wich aus.

"Sky ich glaube wir wissen es alle", lachte Mya und Sky drehte sich zu ihr um.

"Was wisst ihr alle?", fragte sie.

"Dass mit dir und Will", sagte Mya. Sky sah böse zu mir.

"Ich hab nichts gesagt." Abwehrend hob ich die Hände.

"Es ist offensichtlich", sagte Ally. "Und süß."

"Ich bin nicht süß", sagte Sky.

"Du nicht", lachte Mya, "aber ihr zwei zusammen seid süß."

Will, Lily und ich standen nur da und ich schüttelte den Kopf. Ich stieß Will in die Seite und forderte ihn somit auf zu gehen.

"Sky, wir sollte gehen", sagte er. "Es ist bald schon Nachtruhe." Sky ging auf ihn zu, schnappte sich seine Hand und verschwand.



Der nächste Tag begann für mich mit zwei Stunden Englisch und anschließend hatte ich zwei Stunden Mathe. Ich hasste Mathe und konnte nichts mit dem Fach anfangen. Nach dem Mittagessen hatten wir noch Biologie, was die Mathestunden wieder ausglich.

Auf meinem Weg zu Josh's Hütte sah ich Sky und Will, die vor Wills Hütte saßen und miteinander lachten. Es war schön Sky glücklich zu sehen. Überall roch es nach Kürbis und Kerzen und Will hatte nicht gelogen - der Kürbis seiner Hütte sah noch schlimmer aus als unserer. Ich erreichte Josh's Hütte und atmete tief ein. Leise klopfte ich gegen die Tür, die von Liam geöffnet wurde.

"Zo!", er umarmte mich. "Wie schön, dass du hier bist." Er führte mich ins Wohnzimmer. Robin saß am Küchentisch und machte Hausaufgaben.

"Hey Robin", sagte ich.

"Hey Zoey!", antwortete er.

"Du bist bestimmt nicht wegen uns hier", sagte Liam und ließ sich auf den Stuhl neben Robin fallen.

"Stimmt", antwortete ich.

"Das tat weh", scherzte Liam. "Josh ist gerade unterwegs, aber er sollte gleich kommen. Willst du was trinken?"

"Habt ihr Dr. Pepper?", fragte ich.

"Ja. Bediene dich." Liam zeigte auf den Kühlschrank. Ich musste mich zusammenreißen um mich nicht übergeben zu müssen. Im Kühlschrank lagen nicht nur Getränkedosen sondern auch Beutel voller Blut. Schnell nahm ich mir eine Dose Dr. Pepper und setzte mich neben Robin.

"Bio?", fragte ich.

"Ja. Ich hasse Neurobiologie."

"Ich kann dir helfen", sagte ich schnell und zog ihm den Ordner weg.

"Weiterleitung", sagte Robin nur und ich blätterte durch den Ordner.

"Hier", sagte ich und deutete auf das Blatt. "Schau mal das Aktionspotenzial ist...", ich wurde unterbrochen. Die Tür war aufgegangen und Josh stand im Wohnzimmer.

"Hey", sagte er überrascht.

"Hey", antwortete ich und wandte mich wieder zu Robin um. "Also das Aktionspotenzial..."

"Geh. Ich schaff das schon irgendwie", sagte der Werwolf.

"Ich sende dir später meine Lernzettel, okay", versprach ich Robin und stand auf. "Josh können wir spazieren gehen?"

"Ähm", Josh sah unsicher zu Liam. Dieser nickte leicht. "Ja. Ich denke." Er folgte mir zum Fluss und sagte nichts.

"Ich...", doch Josh stand gar nicht mehr neben mir. Er war in den Fluss gesprungen und spritzte mich nass.

"Komm!", rief er und ich ließ mir das nicht zweimal sagen. Es waren noch angenehme 24 Grad draußen und das Wasser war auch noch recht angenehm. "Was wolltest du mir sagen?", fragte Josh und sein Gesicht wurde ernster. "Du wolltest nicht nur spazieren gehen. Du wolltest mir was sagen." Ich schwamm zu ihm und stellte mich vor ihm wieder hin. Josh sah mir mit seinen blauen Augen in die Augen.

"Ich wollte nichts sagen", antwortete ich und Josh sah mich enttäuscht an.

"Ich dachte...", begann er, doch ich unterbrach ihn. Ich legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Ich wusste, dass er damit nicht gerechnet hatte.

"Ich liebe dich, Josh", flüsterte ich. Seine Augen öffneten sich und ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht bemerkbar.

"Ich hab darauf so lange gewartet", sagte er leise.

"Ich weiß", antwortete ich und sah zum Ufer. "Es tut mir leid. Ich war echt kompliziert."

"Wir waren kompliziert", verbesserte Josh mich. Eine Welle des Glücks fuhr durch meinen Körper als seine weichen Lippen die meine berührten. Bei ihm fühlte ich mich geborgen. "Zo, wir sollten raus", sagte Josh plötzlich und hob mich aus dem Wasser raus. Verwirrt sah ich ihn an.

"Warum?"

"Dein Vater kommt mit Julie und Luca", sagte Josh und sah mich an. "Hier!" Er zog sich sein T Shirt aus und reichte es mir. Ich sah an mir herunter und wurde rot. Ich hatte nicht daran gedacht, dass ich ein weißes, dünnes Top und einen weißen BH an hatte. Schnell zog ich mir sein T-Shirt über und nahm Josh's Hand. Zusammen liefen wir aus dem Wald und gingen Luca, Julie und meinem Dad aus dem Weg.

"Josh?", fragte ich. "Ich hab Angst... Morgen ist schon November."

"Ich hab auch Angst, Zo", gab Josh zu. "Aber wir werden Siegen. Wir stehen auf einer Seite."

"Wirklich?"

"Ich verspreche es dir. Ich hab dir immer gesagt, dass du mir vertrauen sollst und ich werde dich nie mehr verlassen." Er küsste meine Hand.

"Ich kann nicht noch einen Tod verkraften", murmelte ich.

"Ich auch nicht. Und ich bin mir sicher, dass wir den Tod irgendwie umgehen können, wenn wir alle vorsichtig sind und aufeinander aufpassen. Lily, Skylar, William, du und ich sind zusammen stark."

"Das hoffe ich", sagte ich. 






Unser tägliches Gespräch am Abend fiel an dem Tag kürzer aus als sonst.

"Wie sag ich es meinen Eltern?", fragte Sky und wechselte das Thema. Sie hielt ihre Cola Dose fest in der Hand und sah uns erwartungsvoll an.

"Was genau?", fragte Lily.

"Dass ich nicht heiraten werde. Wie und wann sag ich ihnen, dass ich mit Will zusammen bin?"

"Am besten beim nächsten Elternbesuch", sagte Mya.

"Das 'wie' ist allerdings das große Problem", fügte Ally hinzu.

"Sei einfach ehrlich", schlug Lily vor. "Deine Eltern können dich ja schließlich nicht zwingen."

"Zwingen nicht, aber sie könnten mich ausschließen", sie machte eine Pause. "Und ein einsamer Werwolf ist ein einsamer Mensch."

"Du bist aber nicht alleine", sagte ich und nahm Sky in den Arm. "Du hast uns."

"Ich weiß aber..."

"Da gibt es kein aber, Sky."

"Ich liebe meine Familie doch. Zumindest meine Mum. Mein Dad kann mich mal."

"Ich glaube deine Mum wird es verstehen", sagte Ally ruhig. Mein Handy klingelte. Es war Julie, die mich zu sich einlud.

"Ich muss zu Julie", erklärte ich und verließ die Hütte. 

________________________________

1. Wie hat dir das Kapitel gefallen?

2. Was hat dir nicht gefallen / besonders gut gefallen?

3. Hast du einen eigenen Laptop?

„Love is not finding someone to live with; it's finding someone you can't live without." - Rafael Ortiz

Weiterlesen

Das wird dir gefallen

276K 13.3K 64
,,Wo bin ich?" mein Kopf brummte schrecklich. Vor mir konnte ich einen gut gebauten Mann erkennen. Seine Muskeln sah ich sogar durch sein Shirt durch...
17.6K 639 27
Alena Meissel, die Schwester von Alisha Meissel. Besser gesagt Zwillingsschwester und trotzdem sind sie völlig verschieden im Charakter. Alisha ist a...
91.1K 3.2K 21
Von klein auf war Cat schon in Jamie verknallt, er jedoch sah sie steht's als beste Freundin... Mit 14 und 15 wurden Jamie und sein älterer Bruder...
14K 2K 38
Ein Mensch und ein Werwolf. Die Welten in denen sie lebten konnten eigentlich nicht weiter auseinander sein. Doch durch die Entscheidung der Werwöl...